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Vollgasfest, wie wird das definiert?
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Bulldog2011
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BeitragVerfasst am: 16.07.2009 11:20    Titel: Vollgasfest, wie wird das definiert? Antworten mit Zitat

Moin zusammen,

seit einigen Tagen beschäftigen mich Fragen rund um den Begriff 'Vollgasfest'.

Ab wann wird ein Motor als 'Vollgasfest' bezeichnet? Länge der Betriebsdauer unter welchen Bedingungen? Dazu kommen auch Fragen nach der 'Drehzahlfestigkeit', wie wird der 'Rote Bereich' ermittelt? Oder, sind Motoren, deren Ventile mittels Stösselstangen betätigt werden, generell weniger drehzahlfest / vollgasfest als Motoren mit Steuerketten? Wenn ja, warum??

In den bei mir vorhandenen Büchern / Unterlagen steht leider nichts dazu. Es heisst oft nur, der Motor ist vollgasfest oder ähnliches.

Schon mal Danke für die Auskünfte....
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mit lieben Grüssen,
Andreas


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peryc
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BeitragVerfasst am: 16.07.2009 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von peryc am 19.11.2009 19:18, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Bulldog2011
Cheftheoretiker


Anmeldedatum: 11.08.2005
Beiträge: 2383
Wohnort: Katzenelnbogen

BeitragVerfasst am: 16.07.2009 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

peryc hat Folgendes geschrieben:
Zu drehzahlfest und rotem Bereich liegt die Antwort in der Kolbengeschwindigkeit: Der Langhuber (Kolbenhub > Bohrung) mag keine hohen Drehzahlen, kann dafür aus dem Drehzalhkeller voll belastet werden. Der Kurzhuber (Kolbenhub < Bohrung), wie die SR, hat lieber höhere Drehzahlen als Vollast aus dem Drehzahlkeller.


Soweit, so gut. Es gibt ja den Begriff der kritischen Kolbengeschwindigkeit, ist dieser Wert fix, also unabhängig vom Langhuber / Kurzhuber oder ist diese Geschwindigkeit von der Motorenkonstruktion (?)abhängig zu sehen? Und was passiert, wenn diese Kolbengeschwindigkeit überschritten wird? Unter welchen Umständen kann das überhaupt passieren?
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mit lieben Grüssen,
Andreas


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peryc
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BeitragVerfasst am: 16.07.2009 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von peryc am 19.11.2009 19:18, insgesamt einmal bearbeitet
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Squirrel
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Beiträge: 1248
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BeitragVerfasst am: 16.07.2009 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

andreas, fahre einfach mal eine 650er ural mit vollgas und du wirst das thema "vollgasfestigkeit" bzw. deren nicht-vorhandensein gegenüber einer sr500 deutlich und direkt verspüren Yellow Very Happy Yellow Very Happy Yellow Very Happy
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I used to be schizophrenic, but now we´re OK!
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Bulldog2011
Cheftheoretiker


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Beiträge: 2383
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BeitragVerfasst am: 16.07.2009 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Squirrel hat Folgendes geschrieben:
andreas, fahre einfach mal eine 650er ural mit vollgas und du wirst das thema "vollgasfestigkeit" bzw. deren nicht-vorhandensein gegenüber einer sr500 deutlich und direkt verspüren Yellow Very Happy Yellow Very Happy Yellow Very Happy


Ja, ja, streu nur Salz in meine Wunden.... Mr. Green Aber das ist ja nur ein Beispiel aus dem praktischen Leben.

SR > Steuerkette
Ural / BMW > Stösselstangen

Die Frage bleibt dennoch nach dem Warum? Was passiert da im Motor / Zylinder?
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mit lieben Grüssen,
Andreas


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peryc
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BeitragVerfasst am: 16.07.2009 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von peryc am 19.11.2009 19:18, insgesamt einmal bearbeitet
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rei97
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BeitragVerfasst am: 16.07.2009 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Also:
Vollgasfestigkeit und Drehzahlfestigkeit wird heute mittels Sensoren und elektronischen Steuergeräten sichergestellt.
In den Zeiten der SR nur durch die Gashand des Fahrers.
So einfach ist das.
Regards
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fpg
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BeitragVerfasst am: 16.07.2009 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

...vollgasfest ist eigentlich ein ungültiger ausdruck.... letztlich wäre dauerlastfestigkeit richtiger....

ich würde zunäxxt mal sagen, dass ein motor nicht volllastfähig ist, wenn die leistung die mechanische belastbarkeit einzelner oder aller komponenten überschreitet.
dauerlastfest wäre dann der fall, wenn der motor unterhalb der mechanisch möglichen volllast dauerhaft betrieben wird.... vollgas bedeutet ja nicht, dass der motor an seine mechanische grenze kommt. die sr ist ein gutes beispiel dafür.... da ist die max. erreichbare last/drehzahl weit unter dem, was der motor mechanisch verkraftet....

der fpg
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rei97
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BeitragVerfasst am: 16.07.2009 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Also:
den Begriff Dauerlastfest bei der SR zu stapazieren ist m.E. vielleicht doch etwas hoch gegriffen.
Dauerfestigkeit bedeutet daß ein solcher Motor unter den gegebenen Grenzen nur die Hälfte der elastischen Materialgrenzwerte beansprucht und damit im Sinne einer Wöhlerkurve ein Durchläufer ist. Sollte aus dem Dauerfestigkeitsbereich die Beanspruchung nur um 5% steigen wird die Lebensdauer sich halbieren. Eine SR permanent an der Leistungsgrenze der Serie betrieben ist dann keineswegs mehr dauerfest. Ein mit kommoder Gashand bewegte SR hingegen belohnt mit dem Durchläuferstatus. Dabei spielt das Kaltstartverhalten eine maßgebliche Rolle...auch hier wieder die Gashand, die die Lebensdauer regelt. Das ist dann schlußendlich bei der thermischen Belastung das selbe. Wenn es über 130°C geht ist die Gashand das Regulativ der Lebensdauer.
All diese Dinge regeln und steuern heutzutage elektronische Heinzelmännchen und sorgen damit für sagenhafte Laufleistungen von Motoren auch bei starker Belastung. Die sind dann wirklich Dauerlastfest.
Regards
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fpg
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BeitragVerfasst am: 16.07.2009 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... ich wollt' es doch nur etwas allgemeiner halten.... Mr. Green

... also immer schön unterhalb der hälfte der elastischen materialgrenzwerte im sinne der wöhlerkurve bleiben !!! Mr. Green Mr. Green Mr. Green

der fpg
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rei97
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BeitragVerfasst am: 16.07.2009 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Also:
...Und ich halt verständlicher , als ich nur die Gashand ansprach...


...aber Du hast Dich halt in den Raum für Lebensdauertheorie verirrt und da wollte ich Dir nicht die Antwort schuldig bleiben ... Mr. Green
Regards
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Bulldog2011
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BeitragVerfasst am: 16.07.2009 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Prima, ich versuch mal eine Zusammenfassung:

Kritischer Wert ist eine mittlere Kolbengeschwindigkeit von 20m/sec (Wert entn. aus dem Wikipediaartikel).
Je grösser der Kolbenhub, desto niedriger ist die Drehzahl bei der dieser Wert erreicht wird.

Halten die mechanischen Komponenten des Motors diese Drehzahl dauerhaft aus, so kann er als Dauerlast-/Volllast-/Vollgasfest bezeichnet werden. Treten schon unterhalb dieser Drehzahlgrenze Schäden an den mechanischen Komponenten auf, dann eher nicht.

D.h., der 'rote Bereich' beginnt bei der Drehzahl, bei der die Kolbengeschwindigkeit von 20m/sec erreicht wird? Und wird diese Drehzahl des öfteren oder über einen längeren Zeitraum überschritten, so sind Schäden zu erwarten...???

Ist übrigens der Wert von 20m/sec mal empirisch ermittelt worden?
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fpg
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BeitragVerfasst am: 16.07.2009 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

...vergiss mal die 20m/sec. ... das war früher mal....

der fpg
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BeitragVerfasst am: 16.07.2009 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

fpg hat Folgendes geschrieben:
moin,

...vergiss mal die 20m/sec. ... das war früher mal....

der fpg


Hm, jetzt generell der Begriff der mittleren Kolbengeschwindigkeit oder diesen Wert speziell?

Kannst Du das mal bitte etwas näher erläutern?
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fpg
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BeitragVerfasst am: 16.07.2009 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... den wert an sich und die mittlere kolbengeschwindigkeit generell......

die sagt höchstens etwas über den kolben und den kurbeltrieb aus....

wenn aber bei 10m/sec kolbengeschwindigkeit ein ventil abreisst, weil vollgas anlag.... dann....

der fpg
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peryc
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BeitragVerfasst am: 16.07.2009 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von peryc am 19.11.2009 19:19, insgesamt einmal bearbeitet
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dreckbratze
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BeitragVerfasst am: 16.07.2009 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

übrigens schliessen steuerkette und stösselstangen sich nicht zwangsläufig aus Yellow Wink
unsere guzzen haben beides (ausser der lehmann, die hat stirnräder)
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BOOZE
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BeitragVerfasst am: 16.07.2009 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

peryc hat Folgendes geschrieben:


Zu Motoren mit Stößelstangen: Je mehr Bauteile mit potentiellem Spiel vorhanden sind desto eher die Neigung, bei höheren Drehzahlen die falschen Steuerzeiten zu erreichen. Unten liegende Nockenwellen mit Stößelstangen kommen heute eigentlich nur noch bei großvolumigen Dieselmotoren zum Einsatz. Das sind die Langsamläufer (80 bis 300/min) und Mittelschnelläufer (250 bis rund 1200/min).


Oder heissen Harley Davidson oder Chevrolett Corvette und laufen locker flockig
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rei97
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BeitragVerfasst am: 16.07.2009 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Also:
Du kannst die alten Konstrukte entweder mit dem Gaspedal morden oder ewig leben lassen.
Moderne Motore von Audi BMW, Mercedes und VW sind so nicht umzubringen. Bevor Du sie mordest, wehren sie sich durch sog Notlauf.
Regards
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