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Wolfgang
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BeitragVerfasst am: 15.09.2010 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt tatsächlich ähnliche Phänomene auf Mars und Mond, also eine Verlagerung von Material, deren letztliche Ursache Sonnenenergie ist. Nur bewegt sich (und verwittert) Gestein auf dem Mond, weil es sich selbst ausdehnt und zusammenzieht... Wasser fehlt dort ja bekanntlich.

Ich überlege gerade wegen dieser Parallelbewegungen... Es könnte sein, dass die anfängliche Bewegungsenergie tatsächlich von einer Hebung herrührt, die Bewegung selbst allerdings vom Wind gesteuert wird. Ob die Spuren damit wohl annähernd parallel werden? Schließlich dürfte es dort relativ homogene Windströmungen geben, es steht ja nix im Weg... eine evtl. vorhandene Eisschicht mit in die Überlegung zu nehmen ist vielleicht nicht so verkehrt.
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fpg
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BeitragVerfasst am: 15.09.2010 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

...frost würde ein festfrieren des brockens am untergrund bewirken... und scheidet aus... ausserdem ist das wasser so stark mineralisiert, dass es erst bei wirklich niedrigen temperaturen erstarrt.... und das bei nur geringer volumenzunahme...

der fpg
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tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...



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Wolfgang
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BeitragVerfasst am: 15.09.2010 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist ja nicht gesagt, dass es sich hier um Wasser aus dem Untergrund handeln muss.
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fpg
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BeitragVerfasst am: 15.09.2010 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... würde aber doch das festfrieren nicht verhindern... egal... ich denke, die erklärung meines sedimentologie-profs ist recht schlüssig.

der fpg
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Wolfgang
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BeitragVerfasst am: 15.09.2010 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, es gibt wohl Berichte über dünne Eisdecken und Wasserschichten auf dem Playa. Ab und zu regnet es da wohl auch, und Luftfeuchtigkeit dürfte sich vor allem an den kalten Steinen niederschlagen.
Jedenfalls ist der von dir beschriebene Prozess nicht Bestandteil des Artikels, was doch recht arm ist. Danke für die Ergänzung!
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fpg
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BeitragVerfasst am: 16.09.2010 08:47    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... es gibt schöne photo-sites im netz zum thema:

http://www.erikburrows.com/index.php?node_id=166

http://news.nationalgeographic.com/news/2010/09/photogalleries/100908-racetrack-rock-mystery-moving-pictures/#/roving-rocks-racetrack-playa-pairs_25707_600x450.jpg

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Fump
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BeitragVerfasst am: 16.09.2010 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Also sollte man bei kalter feuchter Nacht sich mal mit der SR in die Pampe stürzen und gucken wie es flutscht!
Wenns zu gut flutscht, kann man ja Segel setzen und salztonsurfen bis man wieder Grip hat.
Ich meine was son Stein kann...
...oder.

Äh, Admins? kann man das nicht von Witze in die Voodooecke verschieben?
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Wenn alle Macht vom Staat ausgeht, nennt man das totalitär.
Wenn alle Macht von einem König ausgeht, nennt man das Monarchie.
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Wenn alle Macht vom Militär ausgeht, nennt man das Regime.
Wenn alle Macht Einzelpersonen ausgeht, nennt man das Diktatur.
Wenn alle Macht von der Wirtschaft ausgeht, nennt man das Freiheit!

(Nicht wörtlich nach Jakob von Uexküll, Gründer des Alternativen Nobelpreises)
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S&T
Hochwürden


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BeitragVerfasst am: 16.09.2010 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, der "Witz" ist, dass Sommerlöcher quasi mit alten Hüten gestopft werden...

...und gelernt haben wir ja auch wieder was...
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And the lord said unto John "Come forth and receive eternal life".

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Fabi
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BeitragVerfasst am: 16.09.2010 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Das erklärt aber alles noch nicht, warum es noch niemand beobachtet hat, wenn das doch wie von Dir beschrieben bei Tageslicht stattfindet.
Gruss, Fabi
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S&T
Hochwürden


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BeitragVerfasst am: 16.09.2010 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hätte es jemand gesehen, wie sich so ein Stein gerade 2mm bewegt, könnte er es nicht beweisen. Langzeitaufnahmen, die zwar die Begegung belegen, ihren Ursprung aber nicht erklären könnten, sind vom obersten Parkranger (vielleicht "Walker" aka Mighty Chuck...) verboten.

Ich meine, so gesehen bleibt das ganze spannend, es gibt immer mal wieder jemanden, der forschen möchte und dafür Fördergelder locker machen lässt, die wiederum für Genehmigungen in die Kasse des obersten Parkrangers fließen...

Nebenbei fällt regelmäßig ein bißchen journalistischer Sondermüll ab, der hilft, das jeweilige Heft voll zu bringen. Auflage, Werbeplätze...
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fpg
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BeitragVerfasst am: 16.09.2010 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... das mit dem "niemand" würde ich auch nicht unterschreiben.... Mr. Green (niemand, der sich da gerade zu wort gemeldet hat ggf.)... überlege doch mal: da sind spuren... die sind ein beleg für eine bewegung.... die wahrnehmung einer bewegung ist ja nixx anderes als die wahrnehmung einer veränderung innerhalb des bezugssystems.... würdest du die bewegung eines fahrzeuges anzweifeln... bzw. woran machst du die bewegung fest ??
plattentektonik, also die bewegung der kontinentalplatten kann man auch nicht "sehen".... bezweifeln würde ich sie aber auch nicht unbedingt. die grundlegenden mechanismen sind mittlerweile auch bekannt... nicht alle, aber die meisten (schätze ich). das die bewegung nicht unmittelbar sichtbar ist, bedeutet ja nicht, das ihr mechanismus falsch erkannt wurde..

der fpg
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Fump
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BeitragVerfasst am: 16.09.2010 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

UND SIE BEWGT MICH DOCH!
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Fabi
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BeitragVerfasst am: 16.09.2010 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe nicht behauptet, dass ich die Bewegung der Steine anzweifle!
Nur finde ich es ziemlich unglaubwürdig, dass derartige Bewegeungen (Heben, Senken, Rutschen, und das alles auch noch in durchaus sichtbaren Dimensionen) offiziell nie beobachtet wurden.
Und das sich Wissenschafter von einem Verbot des Parkrangers einschüchtern lassen und nicht heimlich Aufnahmen machen halte ich auch für ziemlich rührselig...
Gruss, Fabi
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S&T
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BeitragVerfasst am: 16.09.2010 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

kohai hat Folgendes geschrieben:

zu den messungen bei den amis: sie amis sind in ihren nationalparks arg streng, manchmal darf man nicht mal mit verbrennungsmotoren reinfahren, was bei pannen illegal eingedrungener geländewagenfreaks auch mal -nebst saftiger strafe- mit abschlepp-pflicht durch pferde geahndet worden sein soll... und die parks sind groß. sehr groß.



mit dem "obersten Parkranger" meinte ich die zuständige Behörde und damit letztlich den Staat.

Für belastbare Daten müsste man ja bei mehreren Steinen entsprechende Referenzmarkirrungen anbringen, die Aufnahmetechnik installieren und die komplette Peripherie und Infrastruktur darstellen. Das ganze dann noch in einer Zeit, in der das wettertechnisch durchführ bar ist. Das muss dann solange dauern, bis die Umweltverhältnisse tatsächlich die angesprochenen Effekte auslösen. Auch diese Umweltdaten müssten die ganze Zeit, idealerweise für jeden Stein individuell, erfasst werden. Dann muss wieder Wetter sein, die ganze Installation abzuschliegen und wegzubringen.

Kilometer von Kabeln, Kistenweise Sensorik und eine Truppe von Profs, Studis und Hiwis, die auch noch ausreichend Büsche zum hinterkacken brauchen.

Dass da jemand Angst hat, der Nationalark könnte hinterher anders aussehen als vorher kann ich durchaus nachvollziehen...
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BeitragVerfasst am: 16.09.2010 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... offiziell bedeutet was ??.... offizielle forschung is woran zu erkennen ? Mr. Green

es wäre hübsch, stop-motion bilder zu knipsen, die würden dann felsen zeigen, die sich bewegen....
geologen sind es gewohnt, aus spuren ihre schlüsse zu ziehen, das liegt an der natur der sache Mr. Green . es würde kaum sinn machen, die existenz von dinos nur dann anzuerkennen, wenn sie jemand beim fressen gefilmt hat... ganz offiziell .... Mr. Green

die geschichte mit dem ranger halte ich für einen fake bzw. für übertrieben... wenn ernsthaft forschende geologen eines anerkannten institutes oder dem survey (usgs) interesse an einer (nochmaligen) klärung der recht einfachen zusammenhänge vor ort haben, dann dürfte der ranger hinterher bestenfalls ein exemplar der arbeit anfordern.... verbieten kann der nix (die staatlichen geo's unterstehen meistens nicht dem forschungsminister sondern dem wirtschaftministerium). die würden sowas im ernstfall als erkundung einer lagerstätte durchsetzen. sowas hat absoluten vorrang vor allen anderen regelungen...

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BeitragVerfasst am: 16.09.2010 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... die messtechnik ist nun das geringste problem.... die is heute klein und kabellos.... die hebung und senkung ganzer gebirgszüge durch die gezeitenwirkung wurde schon vor 30 jahren quasi berührungslos gemessen... heute ist sowas der stand der technik (lasertriangulation, datalogging, minisensorik... p/t, hygro, lichteinfall, gravimetrie, magnetik in einem würfelchen von 2cm kantenlänge...) daten werden online via gsm oder laserstrecke übertragen. ich habe noch an einem konzept zur datenerfassung in brunnensystemen gearbeitet. da wurden mit versenkbaren "sateliten" in dünnen metallröhren die brunnenparameter stündlich übertragen.... incl. pegelhöhe...

die messtechnik wäre heute schadfrei zu positionieren... wofür auch immer.... Mr. Green

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BeitragVerfasst am: 16.09.2010 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

...in deutschland sind wir in streng geschützte naturschutzgebiete mit schwerem bohrgerät gefahren, um forschungsbohrungen niederzubringen. auch muttis vorgarten war im zweifelsfall nicht sicher.. Mr. Green

die amis suchen z.b. aktuell nach uranlagerstätten im eigenen land. dabei ist es ihnen völlig wurscht, ob da ein nationalpark ist oder eine siedlung. wenn es konkret wird, dann zieht zum schluss der seismik-trupp durch die landschaft und sägt sprengschneisen in den wald.... am ende haben immer wirtschaftliche gründe vorrang.

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BeitragVerfasst am: 16.09.2010 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

kohai hat Folgendes geschrieben:
S&T hat Folgendes geschrieben:
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aber du willst nicht etwa behaupten, chuck norris habe die bewegung selbst NICHT gesehen?? chuck norris sieht ALLES. wenn du ihn nicht sehen kannst, sieht er dich.

gruß, kohai


Die Steine bewegen sich, weil Chuck Norris sieht, dass sie sich bewegen.

Er hat ja auch schon bis unendlich gezählt. zweimal...






Jo, alles in allem ist das Interesse an der Sache halt doch eher gering. Man könnte sie ja auch einfach aufräumen, die Steine, dann wäre Ruhe.

Aber höchstwahrscheinlich werden solche Findlinge ja anhand ihrer Koordinaten identifiziert. Und bis so ein Antrag auf Entfernung eines unrechtmäßig vagabundierenden Felsens durch alle Instanzen gewunken ist, liegt er halt nicht mehr an seiner Meldeadresse, äh, vormals ermittelten Position...
Vielleicht wollen die da auch einfach nicht weggebracht werden und flüchten deshalb. Erfolgreich, denn der Amtsschimmel galoppiert sehr langsam...
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Wolfgang
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BeitragVerfasst am: 16.09.2010 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wenns nur um die Bewegung selbst ginge, bräuchte man keinen Fuß in den Park zu setzen. Das geht mittels Fernerkundung ebenso. Interferometrische Verfahren können auch Veränderungen des Bodens im Milimeterbereich abbilden.

Die Zustände an den Steinen selbst was Wind, Wasser, Eis etc. angeht sind aber wohl noch fraglich. Die eigentliche Nachricht in der Geschichte ist auch, dass mittlerweile immer mehr Hinweise auf Eis an den Brocken auftauchen. Für Journalisten halt ein Anlass um die kuriose Geschichte wiedermal hervorzuholen.
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Fump
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BeitragVerfasst am: 29.09.2010 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Wo ist das Problem?: Dem hohen heiligen und wundervollen größt anzunehmenden "Park Ranger" ein weisses Huhn opfern. Dann einen unauffälligen Windschutz (Werbetafel, Verbotsschild...) vor einem Stein aufstellen und gucken ob der sich im Gegensatz zu den anderen nicht mehr bewegt.
Als alter Segler sieht das da für mich auf manchen Bildern wie ein Regattafeld aus!?


..dann Chuck Norris Pipi als Schraubensicherung für Eintopftreiber verscheuern!
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