SR-XT-500 Forum

[fpg]

moin,

... http://www.sueddeutsche.de/karriere/plagiate-in-der-dissertation-stoiber-tochter-verliert-doktortitel-1.1095825

... das geht halt nur begrenzte zeit. und wenn das prinzip einmal erkannt wurde, wird es eng. lustigerweise werden jetzt auch im "non-promi" bereich hinterfragt, was denn so der inhalt und die herkunft eines öffentlich getragenen titels ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Akademischer_Grad

.... deer qualität der ausbildung an deutschen unis hilft das allerdings nichts.

der fpg
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tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...



http://www.ausgestrahlt.de

[SRatte]

Ich kanns nicht mehr hören diese Dr.-Scheisse...

wie wenn Deutschland keine anderen Sorgen hätte

Und die Presse macht mit....

Wie hat heute ein Kollege gesagt:

"Wer hat den Dr.-Titel verloren ?...die Scha...ffrath ?"

[fpg]

moin,

... eigentlich, wenn man es recht bedenkt, könnte man auf den ganzen uni-kram eh verzichten.... kostet nur geld und bringt nixx. die qualität der ausbildung an den "hochschulen" is jetzt auf einem niveau angelangt, dass man den kram nach indien offshoren kann. mit beginn der regierung kohl wurde intensiv daran gearbeitet, dass diese saublöden intelektuellen arschkrampen nixx mehr zu melden haben. innovationen stammen aus korea oder sonstwo. im fernsehen lief gerade ein bericht über mini-jobs, davor kam was über die asse.... mann ! das ist die zukunft, wie wir sie immer haben wollten... strahlend und voller sonderangebote .. wenn es dann niemanden gibt, der das ganze noch durchschaut, wie diese neunmalklugen miesmacher, wird es wie das paradies sein. man soll sich ja immer erreichbare ziele setzen und wie hoch die latte liegt kann man ja letztlich selbst bestimmen... man is ja mündiger wutbürger

der fpg
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[pointer]

Also ich wär' ja auch dafür gewesen, die Tante still und unauffällig unter Wegfall aller Bezüge zu entsorgen. Erst bescheissen, dann noch nerven, als ob sie was Besonderes wäre

Für alle, die noch keinen haben oder einen Größeren brauchen: Ist ganz einfach, der hier verfing sich heute im Spamfilter:

[fpg]

moin,

pointer...muss man für das tolle angebot aus dem link lesen und schreiben können (rechnen ggf. auch )??? wär ja toll, wenn es auch ohne ginge, da würde sich dann niemand gedisst fühlen.... zudem würde einem analphabethismus vor dem vorwurf des plagiats schützen !!!

diese "kauf-dir-den-doc"-schmieden sind dazu noch eine echte kostenbremse. die ersparen dem land (auch dem ländle) die ausgaben für hochschulen !!

der fpg (doc mortem)
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[SRatte]

was mich wundert....das mich keiner auf grammatische Fehler hingewiesen hat.....

Achso...die Schaffrath liest hier ja nicht mit...zum Glück...oder leider ?


Anwesende Dr. natürlich ausgenommen

[dreckbratze]

so, ich geh gleich zu meinem arzt - kein doktor, dafür fähig.............

[pointer]

also ich hab' mich auch gefragt, warum gerade bei Politikern so oft diese Dr-Erschwindelei nachgewiesen wird. Ein - völlig unbewiesenes und äußerst dreistes - Argument der schäbigen Rotte ist ja immer: wenn man bei den andern genauso hinschauen würde ...

Aber man könnte ja auch mal anders rum drüber nachdenken: Wen eine/r promoviert hat und dann in die Politik geht, liegt die Wahrscheinlichkeit wohl höher, dass der Grad eher Mittel zum Zweck war und nicht unbedingt die entsprechende Leistung dahinter steckt.

Also bloß mal so für die Bücher: Wie das anner Uni läuft, wenn eine/r sich beim RCDS (dass ich grad die Studentenorganisation der CDU nenne, ist natürlich nur ein Beispiel ) im Studium hochschaukelt.

- du machst dein Vordiplom (heutzutage: Bachelor), hast dich in dem Verein engagiert, bist schon gewählte/r Sprecher/in für irgendwas - beispielsweise Kulturreferent
- bis zum Diplom (resp. Masters) hast du's als studentischer Vertreter in den Fakultätsrat geschafft. Spätestens dort triffst du auf einen der vielen Profs, die deine Partei wählen, vermutlich gar Mitglied sind etc.
- der Prof bietet dir gernstens eine Promotion an. Vielleicht wird die auch noch gleich mit einem Stipendium der parteinahen Stiftung (im Beispiel: Konrad-Adenauer-Stiftung) versehen
- klar, dass man von dir dann schön weiter aktive Mitarbeit in den Politgremien erwartet, raus-luuuusen geht jetzt nicht mehr so recht, außerdem triffst du jetz - evtl. auch Dank Prof., der nimmt dich mit oder gibt dir zu den entsprechenden Treffen frei - auch die Talentsucher und Einflußreichheimer der Partei
- ok, du machst an der Uni weiter und verstärkt den Partei-Oberfuzzi, dein Prof beruhigt dich , wenn deine wissenschaftliche Arbeit wg. dem politischen Engagement "etwas" in Hintertreffen gerät. Das machen wir schon ... sagt er
- ja, und dann machen er und du das ....
- du machst - inzwischen betitelt - Karriere in der Partei. Klar, beim Ortsverein, der dich ja auf die Karriereleiter hievt, bringen die 2 Buchstaben genau den Vorsprung gegen andere Kandidaten (komm' mir bloss keiner mit dem lächerlichen Argument, ein Dr hätte noch keinem Politiker geholfen, das sagen nur Leute, die keine Ahnung haben, wie's wirklich zugeht. Oder sie haben sie doch und lügen)
- ... und jetzt, Jahre später ...

auch noch was zu dem Augenwischerei von wegen früher wären die Standards an der Uni ja vielleicht andere gewesen. Ja, waren sie. Zwar nicht im Bereich korrekten Arbeitens, aber wenn du vor einigen Jahren (möglicherweise gar als Doktorand) versucht hättest, so einen Polit-Doktoranden auffliegen zu lassen, dann hättest du deine eigene Arbeit in den Wind schreiben können. Der betroffene Prof hätte schon dafür gesorgt ... das klappt nur jetzt gerade (so ein bisschen) aufgrund des Hyphes.

na egal, ich hatte gerade nur ein bisschen Zeit und schrieb deshalb so einfach vor mich hin ..
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Ottos Mops hopst ... (Ernst Jandl)

Wir sprechen verschiedene Sprachen, meinen aber etwas völlig anderes

[pointer]

Noch 'n PS, gerade mal unsere empörten Polit-Größen mit abgehobelten Dr-Grad gegoogelt:

Schavan: Studium 74-80 mit Abschluss Promotion 1980, aber "1975-84 Kommunalpolitikerin in Neuss" sagt ihr Lebenslauf

Copy-Gutti: Studium 1992-1999, Promotion 2009, aber: seit 2002 Bundestagsabgeorneter und im Kreistag Kulmbach"

Koch-Mehrin: Promotion 2000, aber: "studierte mit einem Stipendium der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung", 1999-20irgendwas: Mitglied im FDP Bundesvorstand, Vorsitzende der Auslandsgruppe Europa der FDP

Chatzimarkakis: Promotion 2000, aber: "1995 bis 2011 Mitglied im Bundesvorstand der FDP und der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa ... " etc.

... und jetzt versuchen die Schäbigkeits-Apologeten alle Promovierten mit diesen Nebenjob-Ex-Doktoren in denselben Sack zu stecken ... und das dröge Volk findet das auch noch diskutabel .. dabei ist das Muster doch eigentlich sichtbar: Ein Doktorgrad, der neben der politischen Laufbahn zustande kam, gibt Anlass zu einer deutlich höheren Beschiss-Vermutung ... da dürften noch einige völlig berechtigte Hobeleien folgen ...

ok, Meisterabschluss in Abendklasse neben dem Job ist möglich und was für die echt Arbeitsamen ... mit Disssertation ist das was anderes, v.a. bei Politikern ... die haben schliesslich an Abenden und Wochenenden auch noch gaaaanz wichtige Termine ... aber was juckt das geBILDete Bürger mit BUNTEr Lebensweisheit ... gehns mir weg mit Tatsachen, wenn ich gerade Visionen hab' ...
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Ottos Mops hopst ... (Ernst Jandl)

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[rei97]

Also:
solche Visionen sind doch wohl eher Halluzinazionen...
Regards
Rei97
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skype: hrei97
Zylinderangebot:

[fpg]

moin,

...mich wundert die zeitspanne, in der es möglich war, zu promovieren. wenn ich da so auf mein studium zurückschaue, reicht deren studium knapp bis zu unserem diplom. bei uns waren 12 semester bis zum diplom die regel. wer promovierte, brauchte nochmals mindestens 3 jahre, eher mehr, da die forschungsprojekte oft lange datensammlungsperioden beinhalteten. der doktorant war dann noch im vorlesungsbetrieb eingespannt und musste mindestens zwei diplomarbeiten pro jahr betreuen. wer bei uns eine diplomarbeit unter 100 seiten abgab, war quasi durchgefallen, eine diss hatte schon deutlich mehr volumen. die themen waren meist so speziell, dass die wenigen quellen, die man zitieren konnte, nur mit viel mühe zu übersehen waren. wer da geschlampt hat, wurde gleich enthauptet. nun isses bei den "schönen künsten" sicher etwas anders, als bei den "harten wissenschaften" , aber ich frage mich, bzw. vermute ich, dass unsere liebe polit-prominenz sowas wie eine elite- bzw. begabtenförderung bekamen

der fpg
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