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SR-XT-500 Forum Für Fahrerinnen, Fahrer und Fans
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S&T Hochwürden
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 9902 Wohnort: Gehenna
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OnkelTom Urgestein
Anmeldedatum: 21.11.2007 Beiträge: 294 Wohnort: Gründau
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Verfasst am: 02.02.2013 17:34 Titel: |
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Bin auch dubai _________________ Eine Gerade ist das überflüssige Straßenstück zwischen zwei Kurven! |
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MartinV Urgestein
Anmeldedatum: 10.10.2006 Beiträge: 283 Wohnort: Würzburg
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Verfasst am: 02.02.2013 18:37 Titel: |
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ich auch!
Habe soeben den "Europaspiegel" des BDE (Bundesverband der deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V.) vom Januar 2013 durchgeblättert, denen geht der Kommissionsentwurf noch nicht weit genug.
Angeblich können private Unternehmen das Geschäft viel besser als z.B. Stadtwerke u.ä.
Mir persönlich ist es allerdings lieber, die Gewinne wandern nicht zu irgendwelchen Konzernen sondern bleiben bei den Stadtwerken. Dann haben wir vielleicht auch morgen noch so angenehme Dinge wie öffentliche Bäder, ÖPNV ...
Grüßle,
der MartinV |
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weissersr500 Forumsweiser
Anmeldedatum: 09.08.2005 Beiträge: 1365
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Verfasst am: 02.02.2013 18:43 Titel: |
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Das ist schon üblich im Osten wie auch im Westen
http://www.youtube.com/watch?v=vp5dUdHPuxA
wenn ich an der Ostküste der USA bin ist es mir fast nicht möglich nicht über Poland Spring zu stolpern.
An der Westküste findest du pure Live.
NESTLE _________________ sr500 BJ 83 alias Stalinkrad
und sonst noch ein paar Eisen |
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rei97 Forum-König
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 7157 Wohnort: Denkendorf
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Verfasst am: 02.02.2013 19:03 Titel: |
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Also:
Pointer your comment?
Regards
Rei97 _________________ skype: hrei97
Zylinderangebot: |
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pointer säxmäschien
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 9001 Wohnort: Ostfildern, Spätzlesland
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Verfasst am: 03.02.2013 00:37 Titel: |
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OK, hier isser:
lest euch mal zur "Einführung" am besten den ->wikipedia Eintrag zur Privaten Wasserversorgung durch, Wasser ist Big Business. Auch der dort genannte Weblink zum Dokument vom Thomas Fritz über Privatisierung und 3. Welt ist lesenswert. Ok, wir sind hier nicht dritte Welt, aber wenn ich mal so nebenbei auf z.B. die Resultate der Privatisierung der britischen Eisenbahn verweisen darf ... und wir haben's beim Thema Müll ja auch schon vor ein paar Jahren serviert bekommen und die damaligen Verträge, die die Kommunen gemacht haben (gibt ja keine Beamten- oder Volksvertreterhaftung, ne, wäre ja auch sowas von ungerecht) laufen noch lange ...
Die "Wasser-Industrie" hat die entsprechenden Lobby-Gruppen und nicht nur demokratisch nicht direkt legitimierte Entscheidungsträger wie EU-Kommissare haben für Geld und Vorteile immer ein offenes Ohr ... immerhin ist D eines der wenigen Länder , dass die UN-Konvention gegen Korruption (noch?) nicht ratifiziert hat. Haben seit 2003 ja auch "erst" 164 von den 193 Staaten getan und warum sollte gerade D da eine Vorreiterrolle spielen, wo doch Syrien, Saudi, Sudan, Guinea etc. auch noch nicht ratifiziert haben? Bei uns ist das schließlich schwierig, denn dazu müsste v.a. der Straftatbestandes der Abgeordnetenbestechung (Paragraf 108e StGB) deutlich erweitert werden. Also hat man entsprechende Gesetzesentwürfe (diverse, von allen Parteien der Opposition) erst mal hoch effizient in diverse Ausschüsse verfrachtet. Da liegen sie immer noch und warten auf das Ende der Legislaturperiode ... also wie auch schon die Entwürfe der Legislaturperiode davor ... allein deshalb wäre Rot-Grün beim nächsten Mal schon interessant, es dürften dann Wetten drauf angenommen werden, ob das dann wieder 'ne ABM für die Ausschüsse werden würde, ich mein Rot saß ja schon mal in der großen Koalition ... aber ich schweife ab ...
Zurück zum Wasser. Vergleicht einfach mal eure Situation bei der Energieversorgung - so ihr am Netz hängt - mit eurer Wasserversorgung, einschließlich Preisentwicklung ... und was ihr dagegen machen könnt - beim Wasser wird das dann, da lokaler und alternativlos (ich liebe dieses Schwachsinnswort), noch weit weniger. Ich sehe schon sinnvolles theoretisches Potential in Private-Public-Partnership, aber wie gesagt: meistens theoretisches, denn: die Öffentlichen sind ineffizient, aber sollen die Privaten dann effizient überwachen können. Klasse, klingt ein bisschen nach "bei der Verteilung logischen Denkens hinter der Tür gesessen". Und ob man diese Kompetenz dann noch weiter als bisher auf staatliche Versorgungspflichten loslassen sollte? Ich mein' die werden mir im Gegenzug wohl eher kaum wenigstens die Steuern dafür so signifikant senken, damit ich mir mein Wasser zur Not mit dem Tanklastzug in die noch zu konstruierende Zisterne am Eigenheim bringen lassen kann, weil der private Wasserversorger grad mal wieder die Daumenschrauben etwas fester zieht, das Wasser versaut ist, wonach er danach schnell seinen Bankrott erklärt .... also ich geh dann mal unterschreiben, aber jeder wie er mag ...
ach übrigens, gerade die Jahres- Wasserrechnung meines Öffentlichen reingekommen, 5 cbm weniger Verbrauch, 120 Euronen Nachzahlung gefordert ... aber ob ich jetzt ineffiziente Halsabschneider durch effiziente ersetzt haben mag ...
schön, dass wir im Besten aller möglichen Systeme leben und ich stehe natürlich völlig auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung ... _________________ Ottos Mops hopst ... (Ernst Jandl)
Wir sprechen verschiedene Sprachen, meinen aber etwas völlig anderes |
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SRatte Forum-König
Anmeldedatum: 09.08.2005 Beiträge: 2645 Wohnort: Am Oberrhein... (...etwas wärmer)
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Verfasst am: 03.02.2013 08:13 Titel: |
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ich greif das mal auf
schön dass hier das Grundwasser nur 2m tief beginnt, trinkbar ist und der Brunnen auch schon geschlagen ist.
Im Ernst: Es wird wohl so kommen wie bei der Energie...womöglich noch mit Einspeiserecht für private Versorger ins öffentliche Netz.....
Ach das geht nicht ?...beim Strom gehts doch auch
Was, die Qualität des privat eingespeisten Wassers ist nicht gleich ?
so ein Quatsch...beim Strom gehts doch auch.... |
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weissersr500 Forumsweiser
Anmeldedatum: 09.08.2005 Beiträge: 1365
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Verfasst am: 03.02.2013 10:54 Titel: |
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nun mal die baulich seite
ich meiner einer selbst wohnt ja in eine efh im neubaugebiet, mit planung selbiger und er wohneinheiten darauf bedingt vertraut, wir haben eines der nachfolgenden probs.
es aber schmutzwasserseitig gelöst, unsere scheißeableitung ist immer fein sauber und gespült somit richt sie im sommer auch nicht.
was treibt bei uns in d die trink,- bzw. abwassergebühr nach oben ?
zwei dinge:
der selbstauferlegte sparzwang frischwasser zu verbrauchen, welcher bald in ein eu gesetzt umgewandelt wird - wassser zu sparen. wasser sparen ja, da wo es sinn macht, aber nicht in d wo wir keine wasserknappheit haben ( abgeshen von stuttgart die von der bodenseewasserversorgung abhängig sind - wenn die stuttgarter wüssten was das wasser für den betreiber im ek kostet und was sie selbst zahlen müsste !!!!!!!!!)
überdimensonierte zu,- und abwasserleitung. im zuwasserbereich sind die leitungen of zu groß - das ist historisch bedingt, hier haben wir oft das prob. der verkeimung und somit die notwendige desinfizierung - das kostet.
schlimmer jedoch die abwasserseite, viel zu groß im querschnitt. die scheiße bleibt buchstälich auf der strecke hängen -somit werden die kosten für kanalreinigung extrem erhöht.
das wird dann auf den verbraucher umgelegt.
zum schluss kommt noch hinzu das kläranlagen mit der all zu dicken brühe probs bekommen und die spülen dann mit dem gesparten frischwasser nach.
komische welt.
alex _________________ sr500 BJ 83 alias Stalinkrad
und sonst noch ein paar Eisen |
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fpg Forum-König
Anmeldedatum: 21.03.2006 Beiträge: 5096
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Verfasst am: 03.02.2013 11:01 Titel: |
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moin,
... nun, generell kann man alles trinken.... beim trinkwasser würde ich mich aber besser darauf verlassen, dass dessen qualität auch stimmt. die zentralisierung der wasserver- und entsorgung vor geraumer zeit hat dazu geführt, dass die sterblichkeit in den ballungsgebieten drastisch sank. die überwachung der trinkwasserqualität ist aus gutem grund gesetzlich vorgeschrieben. wer glaubt, dass das wasser aus seinem hausbrunnen genauso gut oder gar besser sei, als das vom wasserwerk, irrt in der regel. als student habe ich tausende wasserproben analysiert (nach tvo, nur chemische analyse, keimzahl hat wer anders gemacht) ....alles hausbrunnen. das zeug war zwar überwiegend trinkbar, war aber immer in irgend einem parameter belastet. auf dauer "genossen" macht das krank. hier im norden stammt das trinkwasser zumeist aus einem der unteren gw-leiter (saale oder älter), aus min. 20m, eher tiefer. es gibt kaum hausbrunnen, die aus dieser tiefe fördern können. hausbrunnen stehen meist in oberflächennahen gw-leitern bis 10m (physikalische grenze für saugförderung). das gewinnbare wasser ist quasi oberflächenwasser und beinhaltet alles, was so an der oberfläche zu finden ist oder war (!). mein hausbrunnen ist 7m tief, mit sandsteinplatten ausgekleidet... gut und gerne 200 jahre alt. das wasser ist schön klar und kühl, chemisch erinnert es an schweinegülle ... ursache für die extreme belastung mit nitrid/nitrat und ammonium ist die viehwirtschaft vor über 30 jahren auf dem nachbarhof. das wasser haben die früher getrunken.... jeden tag. ein grund dafür, dass die damals nicht alt geworden sind ...
zur privatisierung: alle grundversorgungen gehören in öffentlich hände. gewinnmaximierung hat in diesen bereichen nichts verloren. wer glaubt, dass privatunternehmen optimaler arbeiten, als die öffentliche hand, sollte mal überlegen, wo z.b. im wasser- oder stromsektor die kosten entstehen.
zum lesen: http://books.google.de/books/about/Wasser.html?hl=de&id=vKj18OqYQVoC
edit: der"höll" ist sehr zu empfehlen. er bietet einen sehr breiten blickwinkel zum thema wasser und ist zudem sehr schön geschrieben.
http://books.google.de/books?id=XbnzPQAACAAJ&hl=de&source=gbs_similarbooks
der fpg _________________ tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...
http://www.ausgestrahlt.de
Zuletzt bearbeitet von fpg am 03.02.2013 12:32, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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weissersr500 Forumsweiser
Anmeldedatum: 09.08.2005 Beiträge: 1365
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Verfasst am: 03.02.2013 11:13 Titel: |
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fpg hat Folgendes geschrieben: |
zur privatisierung: alle grundversorgungen gehören in öffentlich hände. gewinnmaximierung hat in diesen bereichen nichts verloren. wer glaubt, dass privatunternehmen optimaler arbeiten, als die öffentliche hand, sollte mal überlegen, wo z.b. im wasser- oder stromsektor die kosten entstehen.
der fpg |
jepp - einer meinung
last niemals nestle und co. an die sache ran - dort ist wasser ein wirtschaftsgut.
alex _________________ sr500 BJ 83 alias Stalinkrad
und sonst noch ein paar Eisen |
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kommmschmit Badisches Urvieh
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 11084 Wohnort: Eberbach / Baden
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Verfasst am: 03.02.2013 11:15 Titel: |
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100% Zustimmung euer Ehren. _________________ Ich ärgere mich nicht
und wenn ich verrecke vor Zorn (mein Lebensmotto) |
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dreckbratze Einziger junger Sack
Anmeldedatum: 16.08.2005 Beiträge: 2600
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Verfasst am: 03.02.2013 11:17 Titel: |
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beim letzten satz stimme ich zu. lebensnotwendige grundversorgungen sollten nicht dem gewinnorientierten wettbewerb unterliegen. |
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fpg Forum-König
Anmeldedatum: 21.03.2006 Beiträge: 5096
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Verfasst am: 03.02.2013 11:33 Titel: |
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moin,
pointers idee, einen speicher zu betreiben halte ich für brisant, sofern dieser speicher für trinkwasser genutzt werden soll. diese technik erfordert viele dinge, die wir heute nicht mehr anwenden. im zeitalter von kunststoffrohren im trinkwassernetz würde ich jedenfalls davon absehen, solch ein wasser zu trinken. ein einspeisen in ein system, dass dann noch an einer öffentlichen versorgung hängt ist aus gutem grund strafbar ! die kosten für eine entkeimung des netzes kann keine einzelperson tragen, von den schäden an der gesundheit dritter mal ganz abgesehen.
wer sein wasser selbst gewinnen möchte, muss einige dinge beachten. u.a. sollte dessen qualität in abhängigkeit der förderbedingungen so oft wie möglich labortechnisch analysiert werden. nicht das nachbars lumpi den gartenzaun anpinkelt und zwei tage später der kaffee nach hundpisse schmeckt...
ohne genau kenntnisse über das einzugsgebiet und den geologischen aufbau keine trinkwassereignung.... generell sind aber oberflächennahe grundwasserleiter ungeeignet !
wasserspeicher sollten mit kupfer "vergiftet" werden, ausser man möchte nur blumen damit giessen.
der fpg _________________ tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...
http://www.ausgestrahlt.de |
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pointer säxmäschien
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 9001 Wohnort: Ostfildern, Spätzlesland
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Verfasst am: 03.02.2013 13:25 Titel: |
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fpg hat Folgendes geschrieben: | ... pointers idee, einen speicher zu betreiben halte ich für brisant, sofern dieser speicher für trinkwasser genutzt werden soll. diese technik erfordert viele dinge, die wir heute nicht mehr anwenden. ... |
nun, erstens stammt die Idee nicht von mir, sondern man findet sie eigentlich immer dort, wo die Versorger nicht zuverlässig funktionieren. Und so kann das dann aussehen, wenn die Bewohnerschaft (notgedrungen) im Jeder-für-sich-selbst-Gang Alternativen zur zentralen Strom- und Wasserversorgung installiert (vorausgesetzt, die Bewohner haben das entsprechende Kleingeld, im unten gezeigten Fall machen die das nicht um durch alternative Versorgung Geld zu sparen ...):
(Ramallah, West Bank, Dez. 2012, geknipst von yours truly )
und zweitens wären die "Dinge, die heute nicht mehr angewendet werden" damit auch vom Tisch.
Ja, nee, mit der Zisternen-Anmerkung ging's mir auch nur darum aufzuzeigen, was im gegebenen Fall die - höchst bescheidene - Alternative wäre. Ich denke, ich habe oben bereits klar gemacht, dass auch ich Wasserversorgung zu den Staatsaufgaben zähle, auch wenn's bei uns nirgends im Gesetz steht. Das führt dann zwangsläufig zu der Frage, was eigentlich unser Staatsverständnis ist, d.h. wozu haben wir das Ding eigentlich ... die Antwort ist von Land zu Land durchaus unterschiedlich ... sogar von Nase zu Nase, aber der Grundkonsens macht ja dann den jeweiligen Staat und dessen Stabilität aus ...
Wasser IST übrigens ein Wirtschaftsgut (... hat einen Preis, ist handelbar ...), egal wer's besitzt und betreibt. Ziel ist entsprechend IMMER die Nutzenmaximierung - fragt sich nur wessen, des Nutzens einer Gesellschaft oder des Nutzens eines Unternehmens. Womit ich die Begriffe "Gewinn" und "Profit" mal wieder elegant umschifft hätte . Und um die Entscheidung, bzw. die Frage, ob und wie man sowas kombinieren kann, geht es erst mal. M.W. und E. zeigen die Erfahrungen: man kann eher nicht (außer in theoretischen Rechnungen), jedenfalls nicht unter unseren politischen und rechtlichen Gegebenheiten. _________________ Ottos Mops hopst ... (Ernst Jandl)
Wir sprechen verschiedene Sprachen, meinen aber etwas völlig anderes |
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weissersr500 Forumsweiser
Anmeldedatum: 09.08.2005 Beiträge: 1365
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Verfasst am: 03.02.2013 14:33 Titel: |
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na dann sollte der wasserversorger ein e.v. sein und gut ist.
das übelste wasser das ich mal genossen habe war in island
als wir ankamen habe ich mir eine dusche genehmigt - bohhhh war das schwefelig.
meine frau braute aus diesem leitungswasser ein cafe und siehe da es schmeckte nicht nach schwefel.
aber frisch gezapft aus dem hahn und dann auch noch warm stinkt das zeug wie teufelspisse.
in sri lanka war ich mal ein paar tage in einem kloster in den bergen weil dort ein paar freunde von mir wohnten, die wasserversorgung bestand aus bachwasser welche gemischt mit regenwasser in ein blechfass auf dem dach gepumpt wurde, ca. 30 m³ inhalt. gerochen hat es neutral und flitzkacke gab es auch kleine, wir haben es überlebt.
wer mal in new york war und sich die stadt von oben betrachtet hat sieht die guten alten eichenfässer auf den selbigen, die dienen heute noch als trinkwasserspeicher - auch in hotels. gebaut werden die dinger immer noch, also kann es nicht so schlecht sein.
jedoch ist unsere twv weltweitbest
alex _________________ sr500 BJ 83 alias Stalinkrad
und sonst noch ein paar Eisen |
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Bulldog2011 Cheftheoretiker
Anmeldedatum: 11.08.2005 Beiträge: 2383 Wohnort: Katzenelnbogen
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Verfasst am: 03.02.2013 17:40 Titel: |
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So, auch unterstützt. Danke für den Link. _________________ mit lieben Grüssen,
Andreas
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Never change a running system
Hannas Blog
http://library-of-fairytales.blogspot.de/ |
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fpg Forum-König
Anmeldedatum: 21.03.2006 Beiträge: 5096
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Verfasst am: 04.02.2013 08:36 Titel: |
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moin,
...das wasser aus den speichern würde ich immer abgekochen. die eichenfässer funktionieren wegen der huminsäuren und kupfer. die fässer müssen aber regelmässig ausgetauscht werden. die grossen speicher auf den hochhäusern sind heute löschwasserspeicher, soweit ich informiert bin. ab stockwerk 10 wird der leitungsdruck mit elektrischen pumpen angehoben... bei einem brand geht man davon aus, dass der strom ausfällt und man kein löschwasser mehr hat. daher ist wasser auf dem dach, dass der schwerkraft folgt, eine sinnvolle option.
der fpg _________________ tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...
http://www.ausgestrahlt.de |
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weissersr500 Forumsweiser
Anmeldedatum: 09.08.2005 Beiträge: 1365
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Verfasst am: 04.02.2013 17:21 Titel: |
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Die dienen durchaus als Trinkwasserspeicher, wird aber weniger.
Im kommen sind VA Tanks im Keller mit Filter,- und Druckerhöhungsanlage, hab mir das mal im Hotel Penn angesehen. Der Hausmeister war echt nett _________________ sr500 BJ 83 alias Stalinkrad
und sonst noch ein paar Eisen |
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