SR-XT-500 Forum Foren-Übersicht SR-XT-500 Forum
Für Fahrerinnen, Fahrer und Fans
 
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   BenutzergruppenBenutzergruppen   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Wasser

 
Dieses Forum ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren, schreiben oder beantworten.   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    SR-XT-500 Forum Foren-Übersicht -> OT Allgemeines - OT Anfragen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
S&T
Hochwürden


Anmeldedatum: 07.08.2005
Beiträge: 9902
Wohnort: Gehenna

BeitragVerfasst am: 02.02.2013 16:47    Titel: Wasser Antworten mit Zitat

http://www.youtube.com/watch?v=THxuS4kfYeo&feature=youtu.be

https://signature.right2water.eu/oct-web-public/



Ich halte es für wichtig, da mitzuwirken.
Schlimm genung, dass man sowas über Spaß- und Satireseiten im Netz eher findet als in unserer "freien" und "unabhängigen" und deshalb GEZ-gefütterten, öffentich-rechtlichen Medienlandschaft...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
OnkelTom
Urgestein


Anmeldedatum: 21.11.2007
Beiträge: 294
Wohnort: Gründau

BeitragVerfasst am: 02.02.2013 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Bin auch dubai Mr. Green
_________________
Eine Gerade ist das überflüssige Straßenstück zwischen zwei Kurven!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MartinV
Urgestein


Anmeldedatum: 10.10.2006
Beiträge: 283
Wohnort: Würzburg

BeitragVerfasst am: 02.02.2013 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

ich auch!

Habe soeben den "Europaspiegel" des BDE (Bundesverband der deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V.) vom Januar 2013 durchgeblättert, denen geht der Kommissionsentwurf noch nicht weit genug.

Angeblich können private Unternehmen das Geschäft viel besser als z.B. Stadtwerke u.ä.

Mir persönlich ist es allerdings lieber, die Gewinne wandern nicht zu irgendwelchen Konzernen sondern bleiben bei den Stadtwerken. Dann haben wir vielleicht auch morgen noch so angenehme Dinge wie öffentliche Bäder, ÖPNV ...

Grüßle,

der MartinV
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
weissersr500
Forumsweiser


Anmeldedatum: 09.08.2005
Beiträge: 1365

BeitragVerfasst am: 02.02.2013 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist schon üblich im Osten wie auch im Westen

http://www.youtube.com/watch?v=vp5dUdHPuxA


wenn ich an der Ostküste der USA bin ist es mir fast nicht möglich nicht über Poland Spring zu stolpern.

An der Westküste findest du pure Live.

NESTLE
_________________
sr500 BJ 83 alias Stalinkrad

und sonst noch ein paar Eisen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
rei97
Forum-König


Anmeldedatum: 07.08.2005
Beiträge: 7157
Wohnort: Denkendorf

BeitragVerfasst am: 02.02.2013 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Also:
Pointer your comment?
Regards
Rei97
_________________
Der Knuddel skype: hrei97
Zylinderangebot:
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
pointer
säxmäschien


Anmeldedatum: 07.08.2005
Beiträge: 9001
Wohnort: Ostfildern, Spätzlesland

BeitragVerfasst am: 03.02.2013 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

OK, hier isser:
lest euch mal zur "Einführung" am besten den ->wikipedia Eintrag zur Privaten Wasserversorgung durch, Wasser ist Big Business. Auch der dort genannte Weblink zum Dokument vom Thomas Fritz über Privatisierung und 3. Welt ist lesenswert. Ok, wir sind hier nicht dritte Welt, aber wenn ich mal so nebenbei auf z.B. die Resultate der Privatisierung der britischen Eisenbahn verweisen darf ... und wir haben's beim Thema Müll ja auch schon vor ein paar Jahren serviert bekommen und die damaligen Verträge, die die Kommunen gemacht haben (gibt ja keine Beamten- oder Volksvertreterhaftung, ne, wäre ja auch sowas von ungerecht) laufen noch lange ...

Die "Wasser-Industrie" hat die entsprechenden Lobby-Gruppen und nicht nur demokratisch nicht direkt legitimierte Entscheidungsträger wie EU-Kommissare haben für Geld und Vorteile immer ein offenes Ohr ... immerhin ist D eines der wenigen Länder , dass die UN-Konvention gegen Korruption (noch?) nicht ratifiziert hat. Haben seit 2003 ja auch "erst" 164 von den 193 Staaten getan und warum sollte gerade D da eine Vorreiterrolle spielen, wo doch Syrien, Saudi, Sudan, Guinea etc. auch noch nicht ratifiziert haben? Bei uns ist das schließlich schwierig, denn dazu müsste v.a. der Straftatbestandes der Abgeordnetenbestechung (Paragraf 108e StGB) deutlich erweitert werden. Also hat man entsprechende Gesetzesentwürfe (diverse, von allen Parteien der Opposition) erst mal hoch effizient in diverse Ausschüsse verfrachtet. Da liegen sie immer noch und warten auf das Ende der Legislaturperiode ... also wie auch schon die Entwürfe der Legislaturperiode davor ... allein deshalb wäre Rot-Grün beim nächsten Mal schon interessant, es dürften dann Wetten drauf angenommen werden, ob das dann wieder 'ne ABM für die Ausschüsse werden würde, ich mein Rot saß ja schon mal in der großen Koalition ... aber ich schweife ab ...

Zurück zum Wasser. Vergleicht einfach mal eure Situation bei der Energieversorgung - so ihr am Netz hängt - mit eurer Wasserversorgung, einschließlich Preisentwicklung ... und was ihr dagegen machen könnt - beim Wasser wird das dann, da lokaler und alternativlos (ich liebe dieses Schwachsinnswort), noch weit weniger. Ich sehe schon sinnvolles theoretisches Potential in Private-Public-Partnership, aber wie gesagt: meistens theoretisches, denn: die Öffentlichen sind ineffizient, aber sollen die Privaten dann effizient überwachen können. Klasse, klingt ein bisschen nach "bei der Verteilung logischen Denkens hinter der Tür gesessen". Und ob man diese Kompetenz dann noch weiter als bisher auf staatliche Versorgungspflichten loslassen sollte? Ich mein' die werden mir im Gegenzug wohl eher kaum wenigstens die Steuern dafür so signifikant senken, damit ich mir mein Wasser zur Not mit dem Tanklastzug in die noch zu konstruierende Zisterne am Eigenheim bringen lassen kann, weil der private Wasserversorger grad mal wieder die Daumenschrauben etwas fester zieht, das Wasser versaut ist, wonach er danach schnell seinen Bankrott erklärt .... also ich geh dann mal unterschreiben, aber jeder wie er mag ...

ach übrigens, gerade die Jahres- Wasserrechnung meines Öffentlichen reingekommen, 5 cbm weniger Verbrauch, 120 Euronen Nachzahlung gefordert ... aber ob ich jetzt ineffiziente Halsabschneider durch effiziente ersetzt haben mag ...

schön, dass wir im Besten aller möglichen Systeme leben und ich stehe natürlich völlig auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung ...
_________________
Ottos Mops hopst ... (Ernst Jandl)

Wir sprechen verschiedene Sprachen, meinen aber etwas völlig anderes
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
SRatte
Forum-König


Anmeldedatum: 09.08.2005
Beiträge: 2645
Wohnort: Am Oberrhein... (...etwas wärmer)

BeitragVerfasst am: 03.02.2013 08:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
schön, dass


ich greif das mal auf Mr. Green

schön dass hier das Grundwasser nur 2m tief beginnt, trinkbar ist und der Brunnen auch schon geschlagen ist.


Im Ernst: Es wird wohl so kommen wie bei der Energie...womöglich noch mit Einspeiserecht für private Versorger ins öffentliche Netz.....

Ach das geht nicht ?...beim Strom gehts doch auch Mr. Green

Was, die Qualität des privat eingespeisten Wassers ist nicht gleich ?

so ein Quatsch...beim Strom gehts doch auch....
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
weissersr500
Forumsweiser


Anmeldedatum: 09.08.2005
Beiträge: 1365

BeitragVerfasst am: 03.02.2013 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

nun mal die baulich seite

ich meiner einer selbst wohnt ja in eine efh im neubaugebiet, mit planung selbiger und er wohneinheiten darauf bedingt vertraut, wir haben eines der nachfolgenden probs.
es aber schmutzwasserseitig gelöst, unsere scheißeableitung ist immer fein sauber und gespült somit richt sie im sommer auch nicht.


was treibt bei uns in d die trink,- bzw. abwassergebühr nach oben ?

zwei dinge:

der selbstauferlegte sparzwang frischwasser zu verbrauchen, welcher bald in ein eu gesetzt umgewandelt wird - wassser zu sparen. wasser sparen ja, da wo es sinn macht, aber nicht in d wo wir keine wasserknappheit haben ( abgeshen von stuttgart die von der bodenseewasserversorgung abhängig sind - wenn die stuttgarter wüssten was das wasser für den betreiber im ek kostet und was sie selbst zahlen müsste !!!!!!!!!)

überdimensonierte zu,- und abwasserleitung. im zuwasserbereich sind die leitungen of zu groß - das ist historisch bedingt, hier haben wir oft das prob. der verkeimung und somit die notwendige desinfizierung - das kostet.
schlimmer jedoch die abwasserseite, viel zu groß im querschnitt. die scheiße bleibt buchstälich auf der strecke hängen -somit werden die kosten für kanalreinigung extrem erhöht.

das wird dann auf den verbraucher umgelegt.

zum schluss kommt noch hinzu das kläranlagen mit der all zu dicken brühe probs bekommen und die spülen dann mit dem gesparten frischwasser nach.

komische welt.

alex
_________________
sr500 BJ 83 alias Stalinkrad

und sonst noch ein paar Eisen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
fpg
Forum-König


Anmeldedatum: 21.03.2006
Beiträge: 5096

BeitragVerfasst am: 03.02.2013 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... nun, generell kann man alles trinken.... beim trinkwasser würde ich mich aber besser darauf verlassen, dass dessen qualität auch stimmt. die zentralisierung der wasserver- und entsorgung vor geraumer zeit hat dazu geführt, dass die sterblichkeit in den ballungsgebieten drastisch sank. die überwachung der trinkwasserqualität ist aus gutem grund gesetzlich vorgeschrieben. wer glaubt, dass das wasser aus seinem hausbrunnen genauso gut oder gar besser sei, als das vom wasserwerk, irrt in der regel. als student habe ich tausende wasserproben analysiert (nach tvo, nur chemische analyse, keimzahl hat wer anders gemacht) ....alles hausbrunnen. das zeug war zwar überwiegend trinkbar, war aber immer in irgend einem parameter belastet. auf dauer "genossen" macht das krank. hier im norden stammt das trinkwasser zumeist aus einem der unteren gw-leiter (saale oder älter), aus min. 20m, eher tiefer. es gibt kaum hausbrunnen, die aus dieser tiefe fördern können. hausbrunnen stehen meist in oberflächennahen gw-leitern bis 10m (physikalische grenze für saugförderung). das gewinnbare wasser ist quasi oberflächenwasser und beinhaltet alles, was so an der oberfläche zu finden ist oder war (!). mein hausbrunnen ist 7m tief, mit sandsteinplatten ausgekleidet... gut und gerne 200 jahre alt. das wasser ist schön klar und kühl, chemisch erinnert es an schweinegülle Mr. Green ... ursache für die extreme belastung mit nitrid/nitrat und ammonium ist die viehwirtschaft vor über 30 jahren auf dem nachbarhof. das wasser haben die früher getrunken.... jeden tag. ein grund dafür, dass die damals nicht alt geworden sind ...

zur privatisierung: alle grundversorgungen gehören in öffentlich hände. gewinnmaximierung hat in diesen bereichen nichts verloren. wer glaubt, dass privatunternehmen optimaler arbeiten, als die öffentliche hand, sollte mal überlegen, wo z.b. im wasser- oder stromsektor die kosten entstehen.

zum lesen: http://books.google.de/books/about/Wasser.html?hl=de&id=vKj18OqYQVoC

edit: der"höll" ist sehr zu empfehlen. er bietet einen sehr breiten blickwinkel zum thema wasser und ist zudem sehr schön geschrieben.

http://books.google.de/books?id=XbnzPQAACAAJ&hl=de&source=gbs_similarbooks

der fpg
_________________
tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...



http://www.ausgestrahlt.de


Zuletzt bearbeitet von fpg am 03.02.2013 12:32, insgesamt 2-mal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
weissersr500
Forumsweiser


Anmeldedatum: 09.08.2005
Beiträge: 1365

BeitragVerfasst am: 03.02.2013 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

fpg hat Folgendes geschrieben:


zur privatisierung: alle grundversorgungen gehören in öffentlich hände. gewinnmaximierung hat in diesen bereichen nichts verloren. wer glaubt, dass privatunternehmen optimaler arbeiten, als die öffentliche hand, sollte mal überlegen, wo z.b. im wasser- oder stromsektor die kosten entstehen.

der fpg



jepp - einer meinung Mr. Green

last niemals nestle und co. an die sache ran - dort ist wasser ein wirtschaftsgut.


alex
_________________
sr500 BJ 83 alias Stalinkrad

und sonst noch ein paar Eisen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
kommmschmit
Badisches Urvieh


Anmeldedatum: 07.08.2005
Beiträge: 11084
Wohnort: Eberbach / Baden

BeitragVerfasst am: 03.02.2013 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Well done!
100% Zustimmung euer Ehren.
_________________
Ich ärgere mich nicht
und wenn ich verrecke vor Zorn (mein Lebensmotto)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
dreckbratze
Einziger junger Sack


Anmeldedatum: 16.08.2005
Beiträge: 2600

BeitragVerfasst am: 03.02.2013 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

beim letzten satz stimme ich zu. lebensnotwendige grundversorgungen sollten nicht dem gewinnorientierten wettbewerb unterliegen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
fpg
Forum-König


Anmeldedatum: 21.03.2006
Beiträge: 5096

BeitragVerfasst am: 03.02.2013 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

pointers idee, einen speicher zu betreiben halte ich für brisant, sofern dieser speicher für trinkwasser genutzt werden soll. diese technik erfordert viele dinge, die wir heute nicht mehr anwenden. im zeitalter von kunststoffrohren im trinkwassernetz würde ich jedenfalls davon absehen, solch ein wasser zu trinken. ein einspeisen in ein system, dass dann noch an einer öffentlichen versorgung hängt ist aus gutem grund strafbar ! die kosten für eine entkeimung des netzes kann keine einzelperson tragen, von den schäden an der gesundheit dritter mal ganz abgesehen.

wer sein wasser selbst gewinnen möchte, muss einige dinge beachten. u.a. sollte dessen qualität in abhängigkeit der förderbedingungen so oft wie möglich labortechnisch analysiert werden. nicht das nachbars lumpi den gartenzaun anpinkelt und zwei tage später der kaffee nach hundpisse schmeckt... Mr. Green Mr. Green
ohne genau kenntnisse über das einzugsgebiet und den geologischen aufbau keine trinkwassereignung.... generell sind aber oberflächennahe grundwasserleiter ungeeignet !


wasserspeicher sollten mit kupfer "vergiftet" werden, ausser man möchte nur blumen damit giessen.

der fpg
_________________
tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...



http://www.ausgestrahlt.de
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
pointer
säxmäschien


Anmeldedatum: 07.08.2005
Beiträge: 9001
Wohnort: Ostfildern, Spätzlesland

BeitragVerfasst am: 03.02.2013 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

fpg hat Folgendes geschrieben:
... pointers idee, einen speicher zu betreiben halte ich für brisant, sofern dieser speicher für trinkwasser genutzt werden soll. diese technik erfordert viele dinge, die wir heute nicht mehr anwenden. ...


nun, erstens stammt die Idee nicht von mir, sondern man findet sie eigentlich immer dort, wo die Versorger nicht zuverlässig funktionieren. Und so kann das dann aussehen, wenn die Bewohnerschaft (notgedrungen) im Jeder-für-sich-selbst-Gang Alternativen zur zentralen Strom- und Wasserversorgung installiert (vorausgesetzt, die Bewohner haben das entsprechende Kleingeld, im unten gezeigten Fall machen die das nicht um durch alternative Versorgung Geld zu sparen ...):


(Ramallah, West Bank, Dez. 2012, geknipst von yours truly Mr. Green )

und zweitens wären die "Dinge, die heute nicht mehr angewendet werden" damit auch vom Tisch.

Ja, nee, mit der Zisternen-Anmerkung ging's mir auch nur darum aufzuzeigen, was im gegebenen Fall die - höchst bescheidene - Alternative wäre. Ich denke, ich habe oben bereits klar gemacht, dass auch ich Wasserversorgung zu den Staatsaufgaben zähle, auch wenn's bei uns nirgends im Gesetz steht. Das führt dann zwangsläufig zu der Frage, was eigentlich unser Staatsverständnis ist, d.h. wozu haben wir das Ding eigentlich ... die Antwort ist von Land zu Land durchaus unterschiedlich ... sogar von Nase zu Nase, aber der Grundkonsens macht ja dann den jeweiligen Staat und dessen Stabilität aus ...

Wasser IST übrigens ein Wirtschaftsgut (... hat einen Preis, ist handelbar ...), egal wer's besitzt und betreibt. Ziel ist entsprechend IMMER die Nutzenmaximierung - fragt sich nur wessen, des Nutzens einer Gesellschaft oder des Nutzens eines Unternehmens. Womit ich die Begriffe "Gewinn" und "Profit" mal wieder elegant umschifft hätte Mr. Green . Und um die Entscheidung, bzw. die Frage, ob und wie man sowas kombinieren kann, geht es erst mal. M.W. und E. zeigen die Erfahrungen: man kann eher nicht (außer in theoretischen Rechnungen), jedenfalls nicht unter unseren politischen und rechtlichen Gegebenheiten.
_________________
Ottos Mops hopst ... (Ernst Jandl)

Wir sprechen verschiedene Sprachen, meinen aber etwas völlig anderes
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
weissersr500
Forumsweiser


Anmeldedatum: 09.08.2005
Beiträge: 1365

BeitragVerfasst am: 03.02.2013 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

na dann sollte der wasserversorger ein e.v. sein und gut ist.

das übelste wasser das ich mal genossen habe war in island Mr. Green
als wir ankamen habe ich mir eine dusche genehmigt - bohhhh war das schwefelig.
meine frau braute aus diesem leitungswasser ein cafe und siehe da es schmeckte nicht nach schwefel.
aber frisch gezapft aus dem hahn und dann auch noch warm stinkt das zeug wie teufelspisse.

in sri lanka war ich mal ein paar tage in einem kloster in den bergen weil dort ein paar freunde von mir wohnten, die wasserversorgung bestand aus bachwasser welche gemischt mit regenwasser in ein blechfass auf dem dach gepumpt wurde, ca. 30 m³ inhalt. gerochen hat es neutral und flitzkacke gab es auch kleine, wir haben es überlebt.

wer mal in new york war und sich die stadt von oben betrachtet hat sieht die guten alten eichenfässer auf den selbigen, die dienen heute noch als trinkwasserspeicher - auch in hotels. gebaut werden die dinger immer noch, also kann es nicht so schlecht sein.

jedoch ist unsere twv weltweitbest Mr. Green


alex
_________________
sr500 BJ 83 alias Stalinkrad

und sonst noch ein paar Eisen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Bulldog2011
Cheftheoretiker


Anmeldedatum: 11.08.2005
Beiträge: 2383
Wohnort: Katzenelnbogen

BeitragVerfasst am: 03.02.2013 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

So, auch unterstützt. Danke für den Link.
_________________
mit lieben Grüssen,
Andreas


___________________________
Never change a running system

Hannas Blog
http://library-of-fairytales.blogspot.de/
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
fpg
Forum-König


Anmeldedatum: 21.03.2006
Beiträge: 5096

BeitragVerfasst am: 04.02.2013 08:36    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

...das wasser aus den speichern würde ich immer abgekochen. die eichenfässer funktionieren wegen der huminsäuren und kupfer. die fässer müssen aber regelmässig ausgetauscht werden. die grossen speicher auf den hochhäusern sind heute löschwasserspeicher, soweit ich informiert bin. ab stockwerk 10 wird der leitungsdruck mit elektrischen pumpen angehoben... bei einem brand geht man davon aus, dass der strom ausfällt und man kein löschwasser mehr hat. daher ist wasser auf dem dach, dass der schwerkraft folgt, eine sinnvolle option.

der fpg
_________________
tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...



http://www.ausgestrahlt.de
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
weissersr500
Forumsweiser


Anmeldedatum: 09.08.2005
Beiträge: 1365

BeitragVerfasst am: 04.02.2013 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Die dienen durchaus als Trinkwasserspeicher, wird aber weniger.

Im kommen sind VA Tanks im Keller mit Filter,- und Druckerhöhungsanlage, hab mir das mal im Hotel Penn angesehen. Der Hausmeister war echt nett Mr. Green
_________________
sr500 BJ 83 alias Stalinkrad

und sonst noch ein paar Eisen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Dieses Forum ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren, schreiben oder beantworten.   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    SR-XT-500 Forum Foren-Übersicht -> OT Allgemeines - OT Anfragen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de