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Lebensdauer Bleigelakku

 
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Christian W.
Frischling


Anmeldedatum: 16.12.2005
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 09.11.2013 22:41    Titel: Lebensdauer Bleigelakku Antworten mit Zitat

Habe seit ca. 10 Jahren an meiner 48T, Bj 86 einen Panasonic Bleigel Akku 12V, 1,3A montiert, ohne Diode o.ä. Funktioniert bislang unauffällig gut und völlig problemlos. Mr. Green
Frage:
- Wie hoch ist die Lebensdauer von diesen Bleigel Akkus?
- An was merke ich, dass er seinen Geist aufgibt?
- Bislang hab ich beim Überwintern im (halbwegs warmen Keller) nur die Leitungen (+/-) abgemacht, sonst nix. Soll ich den Akku ausbauen und im Warmen lagern, wenn die SR draußen überwintern muss?

Besten Dank für alle Hinweise im voraus

Christian
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butch
Frischling


Anmeldedatum: 08.10.2013
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BeitragVerfasst am: 10.11.2013 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Morgen!

Bei 4-10+ Jahren liegt bei Bleigelakkus normalerweise bei guter Pflege die Lebensdauer. Je nachdem wie viele Ladezyklen und ob sie zum starten auch genutzt wird. Also is deine eh schon gut dabei.

Man pflegt solche Akkus, indem man sie lädt. Vor allem sollten sie nie Tiefentladen werden, dh. leer oder fasst leer ist. Dann bildet sich ein Metallsalz, das die Wirkung des Akkus schwächt. Also am bestenab und zu mal mit einem guten LaLadegerät überprüfen, wie der Ladestand ist, (Voll bei ca. 13.7V) und vor allem im Winter über immer voll geladen aufbewahren!
Aldi Süd hat vor kurzem ein gutes Ladegerät für 20 Euken angeboten, mit automatischer Erkennung und eigenen Motorradbatteriemodus. Ist voll ok, ansonsten Louis, Konrad, Amazon und co. bieten brauchbare günstige an.
Kälte sollte wurscht sein, die Funktion und Leistung wird halt bei niedrigen Temperaturen herabgesetzt, aber bei 3°C wirst net fahren;)

Wenn die Batterie am Ende ist, merkt man daran, das das Licht schwach wird im Stand ohne laufenden Motor und die Batterie eigentlich voll aufgeladen ist. Auch moderne Ladegeräte sagen dir, wenn dein Akku im Eimer ist.

Also wenn dir sowas net aufgefallen ist, dann hat er noch ein bisschen. Aber ein bisschen pflegen würde ich den alten Herren schon ab und zu mal;)

LG Butch
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rei97
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BeitragVerfasst am: 10.11.2013 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Also:
Was Bleigels gar nicht mögen sind Spannungen über 14V.
Wenn man mit so einem Mini längere Zeit am Stück fährt, und die Lima bringt dann bis zu 14,7V, dann kocht der Gelakku und bläht sich auf. Dann ist er auch zumeist he.
Deshalb gab es den Tip mit der Diode.
Regards
Rei97
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butch
Frischling


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BeitragVerfasst am: 10.11.2013 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Mahlzeit!

Rei hat vollkommen recht, Bleigelakkus und Bleiakkus wollen max. 14,4V, das ist das Maximum, und das auch nicht gerne!
Normale Bleiakkus fangen da an zu gasen, was das Gel auch zu seinen anderen Funktionen ja verhindern sollte, darum haben die oben so Schraubendeckel wo man sie nicht nur mit destiliertem Wasser befüllen sollte, sondern beim laden sicherheitshalber aufmachen sollte, damit entstehendes Gas entweichen kann. Sollte aber nur abtreten, wenn der Ladestrom zu stark ist bzw. der Akku überladen wird. Ist nämlich Knallgas und das rumst ganz schön.
Das sollte das Ladegerät unbedingt können, dass es nicht über 14.4V drüber schießt. Gute Ladegeräte variieren auch den Ladestrom, je nachdem in welchem Zustand und Ladezustand der Akku ist!

Gibt da den schönen Treat mit der Diode, wie Rei meint, ließ dir das mal durch!

LG Butch
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butch
Frischling


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BeitragVerfasst am: 10.11.2013 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

http://sr-xt-500.de/phpBB2023/viewtopic.php?t=6608&highlight=diode
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Christian W.
Frischling


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Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 10.11.2013 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

@ butch und rei97: Danke für die Infos.
Die Diskussion mit der Diode kenne ich. Die kam auf, nachdem ich den Bleigelakku montiert hatte. Bin dann mangels Elektroverständnis einfach mal weitergefahren. Augen zu und durch... Mr. Green
Da der Akku tatsächlich schon 11 Jahre auf dem Buckel hat, wird er wohl vorsichtshalber nächste Saison ersetzt. Zumal er auch nie geladen wurde…ich dachte, der ist wartungsfrei….. hammer
Mal sehen ob ich mich an die Bastelei mit den Dioden- bzw. Brückengleichrichter rantraue.
Letzte Frage: warum hat es 11 Jahre problemlos funktioniert? Liegt es an der Lima-/Reglertoleranz (wenn ich das richtig verstanden habe?) oder einfach Dusel gehabt?
Fröhlichen Restabend

Christian
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butch
Frischling


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Beiträge: 37
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BeitragVerfasst am: 10.11.2013 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Abend!

Wartungfrei heist eigentlich nur, das man kein destiliertes Wassrr nachfüllen muss; ))

Zur Lebensdauer würd ich sagen: Schwein gehabt;)
Und solange sie hält was sie verspricht, würd ichs auch net tauschen, außer sie sind grad im Angebot;)

Wird wahrscheinlich auch nicht so tragisch beansprucht wie ne Autobatterie/ Starterbatterie. Wird ja nur leicht entladen und geladen beim fahren, da sie ja nur das Licht bedient. Wird halt sehr förderlich sein für die Lebenserwartung.

Kann sein mit der Spannung, das die Maschine nicht über ~14.4V darüber schießt, oder du rast nicht richtig ;)

Wenn der Akku sich aufbläht, sieht mans eh schön, und der Kunststoff hält noch einiges aus, sodass man keine Angst haben muss das einem die Klöten wegexplodieren;)

LG butch
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sockensack
Fleißiger Poster


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BeitragVerfasst am: 10.11.2013 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,
na das ist doch schon ein beachtliches Alter für den Akku.
Ich hab mich für nen Rollerakku mit 4 AH entschieden.
Hab mich dann auch mal etwas in die Sache mit den Spannungsreglern eingelesen, komm aber mit der Materie wie Brückengleichrichter etc. auch nicht wirklich klar. Für mich hab ich entschieden, daß ich die Siliziumdioden einsetzen werd .......... wenn dann mal mein Kabelbaum soweit umgestrickt ist daß ich die Kiste wieder starten kann.
Den Tipp mit der Siliziumdiode fand ich eigentlich recht gut. Danach schluckt so ne Diode ca. 0,7 Volt von der Gesamtspannung weg. Also vollen Akku dran, erhöhte Drehzahl und gemessen was am Akku ankommt. Je nachdem was ankommt, 1 oder 2 Dioden in Reihe geschaltet und gut. Hier wird jetzt wohl der Elekronikfachmann wieder Sprünge machen, ist allerdings eine einfache und günstige Lösung ohne große Vorkenntnisse haben zu müssen. Man sollte allerdings darauf achten, daß die Diode 30 Watt oder mehr abkann. Ich hab mir 3 Dioden mit 45 Watt besorgt, was dicke ausreichen sollte. Die Dioden fressen zwar auch etwas Leistung, hab aber beschlossen meinen Kühlschrank, Fernseher und Mikrowelle doch nicht an der SR zu verbauen. Daher sollte es da keine Probleme geben.

Der Knuddel
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Christian W.
Frischling


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Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 11.11.2013 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

@butch: Da Jahreskilometerleistung und Durchschnittsgeschwingkeit eher rückläufig sind, könnte das eine Erklärung für die Lebensdauer sein Mr. Green
@sockensack: Stell doch mal Bitte ein Bild ein, wenn Deine Diodenbastelaktion fertig ist. Würde mich einfach interessieren, wie das am Schluss aussieht. Weiterhin erfolgreiches Basteln.
Entspanntes Restabend

Christian
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sockensack
Fleißiger Poster


Anmeldedatum: 09.09.2013
Beiträge: 119
Wohnort: BW

BeitragVerfasst am: 11.11.2013 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,
also mit Bilder einstellen komm ich nicht klar. Die muß man erst auf so nen Server hochladen und kann die dann hier rüberziehen. Schau Dir die Teile doch mal im Ebay oder so an. Ist so ein zylindrisches Teil, etwa 12 mm Durchmesser, 5 mm hoch. An einer Seite ein Gewindebolzen dran, auf der anderen Seite so ein kleiner Stift mit ner Öse. Das Ganze einfach wie ne Flugsicherung in die getrennte Leitung zur Batterie einsetzen. Da der eine "Pol" in diesem Fall offen liegt das ganze Teil entweder in Schrumpfschlauch verpacken oder in Harz eingießen. Macht wohl auch Sinn das Teil irgendwie am Rahmen zu befetigen (z.B. gummigelagert wie Blinkerrelais).
Da das Bauteil recht klein ist findet sich da immer irgenwo ein Platz.
Hoffe mal daß die Temperaturen noch ein paar Tage anhalten ............ wird langsam zapfig in der Garage ............. mit klammen Fingern Elektrik schrauben ist eher nix.
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