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Dreh-Aufgabe

 
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S&T
Hochwürden


Anmeldedatum: 07.08.2005
Beiträge: 9902
Wohnort: Gehenna

BeitragVerfasst am: 29.11.2013 13:22    Titel: Dreh-Aufgabe Antworten mit Zitat

Ich bin ja nur Learning-by-Doing-Nutzer der Drehbank mit nur rudimentärem Grundwissen und eingeschränktem Erfahrungen... vielleicht hat jemand aus der Drehergilde einen Ansatz für mich...

Ich möchte Buchsen anfertigen, Alu dürfts tun, für rostfreies bin ich zu geizig bei so viel Spänen... Länge etwa 50mm, Aussendurchmesser 41mm mit einem etwas größeren Kragen auf einer Seite, Innendurchmesser 35mm - soweit nichts spannendes.
Der Knackpunkt ist, dass der Innendurchmesser nicht zentrisch und nicht parallel zum Aussendurchmesser liegen soll.

Länge der Buchse, die Durchmesser und Restwandstärken dürften da 2 - 3° hergeben, das muss ich mit exakten Maßen noch ermitteln.


Grundsätzlich würde ich erst den Innendurchmesser bearbeiten wollen und dann in Schritt zwei und drei die Aussendurchmesser für Kragen und Rest.
Dabei habe ich aber das Problem, dass ich den Rohling schräg spannen müsste, das wird sicher schief gehen...


Beginne ich mit dem Innendurchmesser, müsste ich noch zusätzlich Adapterscheiben oder einen entsprechenden Dorn drehen, um das "Rohr" dann zwischen Spitzen zu spannen.
So ließe sich dann der Versatz darstellen, gespannte Länge ist dann aber vorab durch den Winkel bzw. Reitstockversatz vorgegeben. Erster Schritt wäre dann der Aussendurchmesser des Kragens, dann rechtwinklige Stirnflächen inkl. ablängen und zuletzt der 41er Durchmesser.


Ideen, Kommentare?
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motorang
Forumsweiser


Anmeldedatum: 11.08.2005
Beiträge: 1692
Wohnort: Österreich

BeitragVerfasst am: 29.11.2013 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Gabelbrücke mit mehr Rake oder was?

Ich bin ja auch nur Bastler, aber das mit der gespannten Länge musst Du mir erklären.

Wenn Du da einen Dorn einsetzt und den fixierst (Madenschrauben etc) dann kann der Reitstock doch bleiben wo er ist - Du setzt nur die Zentrierbohrungen im Dorn eben nicht zentrisch sondern spannst das Teil um die gewünschte "Außerwinkeligkeit" versetzt ein. Dann zwischen den Spitzen drehen, ganz normal. Ohne Adapterscheiben etc. Oder denk ich falsch?



Gryße!
Andreas, der motorang
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fpg
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Beiträge: 5096

BeitragVerfasst am: 29.11.2013 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

...hm... bei drei freiheitsgraden müssen zwei eleminiert werden. damit muss doch auf eine gemeinsame ebene (nicht achse) bezug genommen werden, damit die aufspannung exakt den gewünschten winkel erhält...

also im prinzip wie andreas es beschreibt, nur dass du für den aufspannzylinder zunäxxt die vertikale spiegelebene (die, die den zylinder längs teilt) erzeugen musst. von der kannst du dann winkel und abstand (bezogen auf den kreismittelpunkt und der schnittlinie) festlegen.

der fpg
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S&T
Hochwürden


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Beiträge: 9902
Wohnort: Gehenna

BeitragVerfasst am: 29.11.2013 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, dass die "abweichenden Mittelpunkte" nicht wahllos verteilt werden können ist klar... insofern hat der Ansatz mit der Welle Charme, Deckel wären der doppelte Fixieraufwand.

an der Stelle wäre auch die "eingespannte Länge" ins Spiel gekommen, um die Aufnahmepunkte zu bestimmen. Aber lieber eine Welle mit fixer Länge als ein Kettenmaß aus Deckel+Werkstück+Deckel...
Zumal die dann als Serienwerkzeug herhalten könnte...
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S&T
Hochwürden


Anmeldedatum: 07.08.2005
Beiträge: 9902
Wohnort: Gehenna

BeitragVerfasst am: 30.11.2013 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ich zweifle ein wenig, nach dem ich die trigonometrischen Formeln aus meinem Schulrestwissen rausgekramt hab...

Bei rund 25cm Gabelbrückenabstand (genaues Maß hab ich grad nicht zur Hand, es dürfte eine Kleinigkeit weniger sein...) machen zwei Grad schlappe 8,7mm... das kann die obere Gabelbrücke auf keinen Fall...

Wenn ich den Aufspanndorn 150mm lang mache, die Buchse mittig befestigt, müssen meine Aufnahmepunkte 2,6mm von der Mitte abweichen.
Bei einer 35mm langen Buchse bleiben dann 1,9mm Restwandstärke, das ist nicht viel.
Reduziert um zusätzliche 0,9 mm Parallelversatz (also 1,7 und 3,5mm für die Aufnahmepunkte) bleibt 1mm Wandstärke und ich komme minimal von den 8,7mm an der oberen Gabelbrücke weg.

Dieser eine Millimeter ist mir eigentlich zu wenig, erst recht, wenn ich bei Alu bleibe...


Das Montageszenaro erschreckt mich jetzt schon... Gablholme mit Überstand nach oben, unter Klemmungen lose, obere Gabelbrücke auf die Standrohre setzen und anziehen, nach unten durchschieben und auf den Lenkdorn prügeln, ggf. mit der Schraube beiziehen... dann die Klemmungen der unteren Gabelbrücke anziehen...
Rustikaler, kraftvoller Pfusch am Bau... aber bei den errechneten Maßen kaum anders möglich...
Ob die ominösen 2°-Klemmbuchsen vom AME eine Mär sind?

btw habe ich aus einer AME-Brücke ohne Rake die Hülsen ausgebaut, die sind beide mit einer eingeschlagenen "2" markiert, aber definitv gerade...
Das Gutachten zur Brücke sagt über die Buchsen auch überhaupt nichts aus...
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