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Getriebeausgangswellendichtring undicht

 
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gast
Gastredner


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BeitragVerfasst am: 23.07.2015 22:40    Titel: Getriebeausgangswellendichtring undicht Antworten mit Zitat

Hallo Gemeinde
Ich habe folgendes Problem...meine Sr 500 2J4 bj 83 mit ca 35.000 km auf der Uhr ist inkontinent!
Und zwar ist der Getriebeausgangswellendichtring undicht!
Merkwürdigerweise ist er nicht in der Mitte also zur Welle hin undicht sonder nach außen hin , also zum Gehäuse.
Ich habe ihn gerade eingesetzt und wenn ich den Motor nur 5 sec. laufen lasse, dann sitzt er in seinem Sitz schief.
Enweder in Fahrtrichtung vorn , oder auch hintenhat er schon schief gessen und wurde somit undicht!
Habe ihn heute nochmals gerade reingeklopft, natürlich mit entsprechender Vorsicht und einem passenden Werkzeug, das Ritzel aufgeschraubt und den Motor laufen lassen, sofort verzog er sich wieder in seinem Sitz und war undicht!
Die Welle hat kein Spiel, und selbst wenn sie es hätte, da kein Gang eingelegt war dreht sie sich nicht und kann somit für den Verzug nicht verantwortlich sein!
So und nun kommt ihr ins Spiel.....wer hat eine Ahnung was die Ursache sein könnte und wo der Fehler liegen könnte.
Für kompetente Tipps wäre ich sehr dankbar!!
Mfg
Romanus
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hiha
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BeitragVerfasst am: 24.07.2015 07:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hei Romanus,
zwischen dem abgedichteten Kugellager der Welle und dem von Dir genannten Simmerring baut sich Öldruck auf, und zwar aus dem Öl, das vom Motor in den Öltank zurückgepumpt wird. Ein Teil dieses Öls wird über die Ritzel-Distanzhülse, die stirnseitig Nuten hat, in die hohle Abtriebswelle geleitet um die Zahnräder von innen zu schmieren.
Wenn die Rücklaufleitung geknickt oder verstopft ist, oder ein Ölkühler im Rücklauf hängt, kann der Druck für den Simmerring zu hoch werden, und es drückt ihn raus. Bei späten SR-Modellen wurde da serienmäßig ein angeschraubtes Blech verbaut. Ich hab mir so beholfen:

Der Rest steht hier:
http://motorang.com/bucheli-projekt/wedi-wissen.htm

Gruß
Hans
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gast
Gastredner


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BeitragVerfasst am: 24.07.2015 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Moin Hans
Du hast Recht, im Rücklauf hängt ein Ölkühler......deine Reparatur sieht sehr gut aus, aber das traue ich mir nicht zu, außerdem bin ich schon länger gefahren mit dem Kühler an bord.
Irgendwo muß es also eine Verstopfung geben.....ich werde weitersuchen.....aber vielen Dank schonmal.
Gruß
Romanus
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rei97
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BeitragVerfasst am: 24.07.2015 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Also:
Ist die Buchse unter dem Ritzel richtig rum verbaut?
Wenn ja, mal mit Pressluft in das Löchlein reinpusten wo das Öl radial in die Ausgangswelle rein soll.
Wenn da keine Verstopfung ist, ist die Passung Ring zu Gehäusebohrung zu lasch. Ring und Bohrung entfetten und dann den Ring Einkleben wäre einen Versuch wert.
Regards
Rei97
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hiha
Forumsweiser


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BeitragVerfasst am: 24.07.2015 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

@romanus
Ich hab diese Reparatur in wenigen Minuten auf der Rennstrecke freihändig reingebohrt/gewindegeschnitten. Wenn man ein bisserl mitdenkt, nicht zu tief bohrt, scharfe Bohrer im richtigen Maß hat, und womöglich mit einem Zentrierbohrer o.Ä. dafür sorgt, dass der 2,5er(fürs M3-Gewinde) nicht verläuft, sollte es eigentlich keine Probleme geben.
Und das mit dem "schon länger mit Ölkühler rumgefahren" ist ganz häufig so. War auch bei mir so, und jetzt neulich am Slowakiaring auch beim Uwe. Und plötzlich will der Ring nicht mehr drinbleiben. Warum das oft so ist, weiß kein Mensch..

rei97 hat Folgendes geschrieben:

Ist die Buchse unter dem Ritzel richtig rum verbaut?
Wenn ja, mal mit Pressluft in das Löchlein reinpusten wo das Öl radial in die Ausgangswelle rein soll.

Helmut, das Öl soll ja hauptsächlich NICHT durch das Löchlein, sodass es eigentlich garnicht bemerkbar sein sollte, wenn das verstopft, bzw die Hülse falschrum drin ist.
Und wegen Reinblasen mit Pressluft: Da sollte man drauf hinweisen, dass am anderen Ende der Welle ein Gummi/Metallstöpsel ist, den es u.U. raushauen kann, was garnicht gut für den Ölfluss ist...
Und wegen Einkleben: Einen Versuch ists wert, aber bei den (häufig ölgekühlten) Rennfahrern hat das oft genug nicht hingehauen. Eigentlich nie...

Gruß
Hans
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rei97
Forum-König


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Wohnort: Denkendorf

BeitragVerfasst am: 24.07.2015 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Also.
Schon klar. Es handelt sich um Tröpfcheninfusion an Öl zu den Getrieberädern. Der Hauptstrom soll ja nach oben.
Das mit dem Stopfen ist auch klar. Nicht press draufhalten, sondern auspusten, um ggf. einen Dreckflitter raus zu bekommen. Wegen mir auch mit einer Stecknadel durchstechen.
Beim Kleber habe ich schon Hoffnung, denn etliche nur mit Gewalt entfernbare Ringe (wird bei jeder Renovierung getauscht) waren sicher geklebt und dabei trennte sich oft der Metallkörper von der Außenhaut, die in der Bohrung verblieb. Rauspropeln war dann angesagt. Es kommt mE auf die Vorarbeit , auf den Kleber und auch auf die Passung an.
Regards
Rei97
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gast
Gastredner


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BeitragVerfasst am: 24.07.2015 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Moin die Herren.....
Also nochmals danke für die vielen und hilfreichen Antworten!
Ich hab den Ölkühler heute rausgeworfen, brauch den nicht, ich hatte ihn auch nicht montiert, war dran als ich sie kaufte.
Habe einen neuen O-Ring auf der Welle montiert und einen neuen Wellendichtring eingeklebt!
Nach einiger Zeit des Wartens dann gestartet und bisher ist sie dicht!
Mal sehen ob das denn nun so bleibt!
Danker nochmals für die netten und hilfreichen Antworten!
Lg
Romanus
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