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SR-XT-500 Forum Für Fahrerinnen, Fahrer und Fans
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weissersr500 Forumsweiser
Anmeldedatum: 09.08.2005 Beiträge: 1365
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Verfasst am: 19.08.2015 21:53 Titel: |
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S&T hat Folgendes geschrieben: | Der Postillon hat Folgendes geschrieben: |
Donnerstag, 13. August 2015
Kaum benutzt: eBay-Nutzer "vkauder49" versteigert gut erhaltenes Grundgesetz
Tuttlingen (dpo) - Das klingt nach einem Schnäppchen: Auf der Auktionsplattform eBay bietet der Nutzer "vkauder49" derzeit ein gut erhaltenes Grundgesetz an. Der Startpreis liegt bei einem Euro. Insbesondere der Bereich um Artikel 38, der regelt, dass Abgeordnete des Bundestags als Vertreter des ganzen Volkes nicht an Weisungen gebunden und nur ihrem eigenen Gewissen unterworfen sind, befindet sich in hervorragendem Zustand.
"Ich erhalte dieses unnütze Ding aus beruflichen Gründen gratis", schreibt Nutzer vkauder49 in der Beschreibung weiter. "Es ist aus Karton und Papier und lässt sich aufschlagen. Drinnen stehen rätselhafte Dinge. Bevor es bei mir rumliegt und Staub fängt, will ich es lieber meistbietend versteigern."
Laut vkauder49 eignet sich das Buch perfekt als Unterlage für einen wackelnden Schreibtisch, als Notfall-Toilettenpapier oder "zum Verprügeln von Abweichlern und anderen Verrätern, die gegen die Fraktionsdisziplin verstoßen".
Das Grundgesetz ist nicht das Einzige, was vkauder49 zum Verkauf anbietet. Unter anderem bietet er mit "Mobbing. Psychoterror am Arbeitsplatz. Mit zahlreichen Fallbeispielen" ("leider stark zerlesen") ein weiteres Buch an. Außerdem kann noch bis heute 15 Uhr die "Seele" ("pechschwarz") des Nutzers ersteigert werden. Aktuell würde dort mit einem Gebot von 1,01 Euro Nutzer "devil666" den Zuschlag erhalten.
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Ehhhhhhhhhhh, mein Wahlkreis hier in TUT
Die CDU ist hier einsame Spitze - immer Sieger.
VBruder Sigi ist letztes Jahr hier allerdings verdunstet.
Ich kann euch sagen - Politik bei uns im Tiefen Süden ist Qual
Alex _________________ sr500 BJ 83 alias Stalinkrad
und sonst noch ein paar Eisen |
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S&T Hochwürden
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 9902 Wohnort: Gehenna
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Verfasst am: 29.09.2015 10:21 Titel: |
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der Titanic- Gärtner hat Folgendes geschrieben: |
Das Auffällige an dieser meiner Arbeit ist, wie unoriginell sie sein kann, und zwar, weil Originalität schlicht nicht nottut. Was mir zu den amüsanten Abgasgaunereien des VW-Konzerns (und höchstwahrscheinlich anderer) eingefallen ist, ist auch der Kundschaft der ja durchaus nicht überragend schlauen Süddeutschen Zeitung aufgefallen: „Es ist schon erstaunlich, daß der Aufschrei nach Bekanntwerden der manipulierten Abgaswerte von Dieselfahrzeugen so groß ist. Wie sieht es denn mit den … Verbrauchswerten aus? In der Praxis werden die Angaben zum [V]erbrauch … um rund ein Drittel überschritten. Hieran scheinen jedoch weder die Käufer noch die Medien Anstoß zu nehmen.“ – „In Deutschland tanzen die Politik und die Umweltbehörden nach der Pfeife der Autoindustrie … Die Grenzwerte für den CO2-Ausstoß wurden nach ihren Wünschen festgelegt. Ist es bei so viel legalisierter tricksender Gestaltungsfreiheit verwunderlich, daß … VW-Manager glauben, sie könnten mit US-Umweltbehörden und den politisch Verantwortlichen genauso verfahren wie mit den deutschen … ?“ – „… wundere ich mich über diejenigen, die sich in aufgeregter Weise erstaunt zeigen ob der üblen Machenschaften der Automobillobby. Seit Jahrzehnten gewährt man diesem Goldenen Kalb der Deutschen, insbesondere durch die Politik, absolute Narrenfreiheit.“ Usw.
„Die Beispiele von Ehrlichkeit, denen man in dieser Welt begegnet, sind ebenso erstaunlich wie die Beispiele von Unehrlichkeit.“ Ford Madox Ford, 1915
Bzw. wohl wahr; und wird aber auch die SZ nicht müde zu unken, das Wohl und Wehe der „deutschen Wirtschaft“ insgesamt stehe auf dem Spiel, weil bekanntlich jeder siebte deutsche Arbeitsplatz am Automobil hängt; und möchten wir uns wiederum erkundigen, ob die Frage nach irgendwelchen Stickoxiden und der Sauberkeit sog. „Clean Diesel“-Fahrzeuge nicht sowieso falsch gestellt ist, wenn die Stick- und vielen anderen Oxide, die bei der Herstellung eines solchen Ökoautos anfallen, gewohnheitsmäßig unter den Tisch fallen. (Verbraucht ein Neuwagen zwei Liter weniger als der alte, muß er 200 000 Kilometer zurücklegen, bis der Energieeinsatz bei der Produktion wieder drin ist.) Die Grenzwerte, um die sich VW (nebst höchstwahrscheinlich vielen anderen) herumgeflunkert hat, gaukeln eben jenen „nachhaltigen“ Konsum vor, den es in kapitalistischer Großwirtschaft nicht geben kann: Wird im Auto, zum Beispiel, Aluminium verbaut, damit es leichter werde, ist dieser Vorteil da, wo das Aluminium unter eminentem Energiebedarf und Schadstoffausstoß geborgen und produziert wird, längst zunichte geworden. Davon steht in der Motorpresse freilich nichts, und davon schweigt ausnahmslos jeder Politiker, der über die IAA spaziert und die „tollen Autos“ (Gabriel) lobt.
Der „gigantische Betrug“ (SZ) steckt mithin eher da, wo die Begriffe „Auto“ und „sauber“ miteinander vermählt werden. Das Auto (wie das jährlich frische Smartphone, nebenbei, auch) ist per se ein Schädling, und wer Auto fährt, weil er's gern tut, weil es praktisch ist oder aus aus sonst irgendeinem wichtigen Grund, der muß das so akzeptieren, wie daß für sein Salamibrot ein Schwein vergast wird. Daß VW (auch im strafrechtlichen Sinne) betrogen hat, ist das eine; daß die Rede von „nachhaltiger Individualmobilität“ der viel größere, folgenschwerere Betrug ist, das andere; und das dritte, daß, kommt man aus dem Urlaub zurück und überquert die Bundesgrenze, auf der Stelle die pathologische, mörderische Raserei übermotorisierter Kranken-Wagen wieder angeht. Wird das nicht abgestellt (oder wenigstens nach Kräften behindert), ist jeder Grenzwert für einen 400-PS-Touareg nur Augenwischerei und jeder Trick, ihn einzuhalten, bloß emblematisch. Wo nicht gar ehrlich.
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S&T Hochwürden
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 9902 Wohnort: Gehenna
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Verfasst am: 06.10.2015 08:17 Titel: |
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der Titanic- Gärtner hat Folgendes geschrieben: |
„Wer ist wir? Ich nicht!“ – ich zitiere dieses goldene, dieses Poltsche Jahrhundertwort evendöll zu Tode, aber einmal im Jahr, wenn der Einheitsquatsch und -wahnsinn rollt, kann ich es gar nicht vermeiden.
Daß wir nämlich „vereint, aber nicht eins“ wären, wußte bereits im Februar eine nationale „Großstudie“ (Süddeutsche Zeitung), was, wenn man nur ein wenig darüber nachdenken mag, die Frage aufwirft, was diesseits der NSDAP daran erstrebenswert sein soll, als „Volk“ (Reinhard Müller, FAZ) unbedingt „eins“ zu sein. Der Angelsachse versteht das genausowenig; in seiner Sprache ist das, was bei uns „Volk“ ist, schlicht the people, im Plural, und wenn aus vielen eins wird, e pluribus unum, dann mit Blick auf den Verfassungsvertrag, auf den sich geeinigt zu haben das Kollektiv statuiert. In „unserem Land“ (Bild, kostenlose Einheits-Sonderausgabe, „Auflage: 42 Millionen“) ist das Kollektiv, wenn wir in Rechnung stellen, daß der Nationalfeiertag die kollektive Tatsache als solche feiert, dagegen Selbstzweck: Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern und Schwestern. Warum auch immer.
Abgesehen davon, daß derlei pathetisches Nationalgegrunze immer schon eine Lüge ist, weil es sehr große Brüder und sehr kleine Schwestern gibt und die großen Brüder mit den Fabriken die kleinen Schwestern in den Blaumännern zum Stempeln schicken, wenn die Aktionäre das wollen – ganz abgesehen von dieser Binsenwahrheit also: Ist der Wunsch, es sollten alle eins sein, nicht das glatte Gegenteil von Demokratie? Ist er nicht das Gegenteil der Behauptung, das Land sei ab sofort „bunt“? Hat nicht irgendein Soziologe eben irgendwo geschrieben, in Einwandergesellschaften wie den USA lasse man die Einwanderer nach ihrer Fasson selig werden und setze sie nicht unter den stillen Druck, sie müßten eins werden? „Wie WIR wieder WIR wurden“ (Bild): ist das nicht völkische Scheiße, mindestens autoritäre Anmaßung? Und wäre das einig Volk von Deutschen (oder sonstwem) nicht ganz sinnlos, wenn es kein Draußen gäbe, wider welches ein Kollektiv in Stellung gebracht werden kann?
„Gleiches Blut gehört in ein gemeinsames Reich.“ Hitler, 1938
Ich bin nicht wir. Ich bin nicht eins mit Springer. Ich bin weder eins mit Springers Alexander von Schönburg und der grotesken Lüge, es sei „sehr deutsch …, sich seiner Vergangenheit [zu] stellen, Verantwortung [zu] übernehmen“, noch mit der Unzahl „Prominenter“, die sich wie stets dem allervulgärsten volksgemeinschaftlichen Bedürfnis andient, noch mit Hellmuth Karasek, der in seinem kurz vor Ultimo verfaßten Literaturkanon („25 Bücher auf deutsch, die jeder gelesen haben sollte“) nicht einmal „Buddenbrooks“ richtig schreibt („Die Buddenbrooks“). Ich bin nicht eins mit den kranken Rasern in ihren kranken Panzern, die mich und andere von der Autobahn drängeln, ich bin nicht eins mit dem Pöbel, der, wenn er nicht gerade Panzer fährt, seine Satisfaktionsbedürfnisse „schichtenübergreifend“ (SZ) an wehrlosen Dienstleisterinnen befriedigt: „Fast-Food-Mitarbeiter beschreiben … eine Zunahme der Pöbelei. Eine ehemalige Aushilfskraft eines McDonald's-Restaurants in Donauwörth erzählt, wie Kunden ihre Softdrinks über den Tresen verschütten und brüllen, weil sie mitten in der Nacht kein Eis mehr kaufen können. Die Auszubildende einer Berliner Filiale von Burger King berichtet, Gäste in Warteschlangen würden rasch ausfällig: ,Willste mich verarschen, du Olle.’“ Und ich bin mit niemandem eins, der eine „Nation“ (Focus) benötigt, weil er spinnt oder einen Vorwand braucht, andere für sich springen zu lassen.
Denn – es ist ganz einfach –: Niemand ist „wir“, der kein Faschist ist. Ich wünsche einen individuellen Sonntag.
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S&T Hochwürden
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 9902 Wohnort: Gehenna
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Verfasst am: 11.01.2016 08:10 Titel: Stimmung! |
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der Titanic- Gärtner hat Folgendes geschrieben: |
Jetzt kippt sie wieder, die Stimmung; aber wer macht die Stimmung? „Chaotische Ermittlungen“ überschreibt die Morgenzeitung einen Bericht über die polizeiliche Arbeit nach den Silvesterkrawallen, denn „die Ermittlungen nach den sexuellen Übergriffen gestalten sich zunehmend chaotisch“, wobei das zunehmende Chaos im Text dann aber bloß darin bestand, daß ein Staatsanwalt zwei Tatverdächtige wieder laufen ließ. Eine „desaströse Informationspolitik“, heißt es nebenan, hätten den Abgang des Kölner Polizeipräsidenten unausweichlich gemacht; dabei hatte der sich bloß nicht getraut, dem Volke mitzuteilen, Kanaken seien über deutsche Frauen hergefallen. Er ahnte, was folgen mußte. „Integration haben wir uns anders vorgestellt“ (Anja Reschke, Tagesthemen).
„Die Silvesternacht“, heißt es im frischen Spiegel – Titel, natürlich: „Auf der Kippe“ – „markiert einen Wendepunkt, weil sich in ihr das Unbehagen über staatliche Untätigkeit kristallisiert hat.“ Mein Unbehagen hat sich nicht kristallisiert. Ich habe gar kein Unbehagen, jedenfalls nicht wegen staatlicher Untätigkeit. Wie soll er denn tätig werden, der Staat? Verstehe: Keine Kanaken mehr hereinlassen. „Die Szenerie auf der Platte zwischen Dom und Hauptbahnhof war kaum anders als symbolisch zu betrachten: Der Platz wurde zum Ort der Rechtlosigkeit, der Ohnmacht der Staatsgewalt, aber Randale, Raketen, Rabauken überall.“
Kaum passiert es einer Polizei, daß sie nicht in die Zukunft sehen kann – und schließlich waren die Kölner Vorfälle, wir lesen es überall, ohne Beispiel –, wird aus Europens sommermärchenhafter Musterdemokratie mit allerorten bestaunter Verwaltung ein umfassend ohnmächtiges Chaosland, das gegen Randale und Rabauken keine Chance hat, mindestens dann nicht, wenn die Rabauken migrantische sind. Die werden nämlich, anders als Einheimische, nicht einfach straffällig, nein: Die treten unsere Grundwerte mit Füßen, deren heiligster ist, daß Frauen keinesfalls molestiert werden dürfen, außer vielleicht auf dem Oktoberfest, im Karneval oder wenn sie es auf der Karriereleiter zu eilig haben. (Das zeichnet den Spiegel ja aus, daß er immer Engelchen und Teufelchen zugleich ist: „In jeder Großraumdisco tanzen Grapscher, auf jeder Fanmeile tummeln sich Fummler, und beim Karneval, dieser sehr deutschen Angelegenheit, verschwimmen regelmäßig die Grenzen zwischen närrischem Spiel und bösem Ernst. Fast 60 Prozent der Frauen in Deutschland haben laut einer Studie aus dem Jahr 2004 angegeben, schon einmal sexuell belästigt worden zu sein. 60 Prozent, das sind so viele Frauen, daß die Täter garantiert nicht alle Nordafrikaner sein konnten.“)
„An wen wenden wir uns? An die Ohnmächtigen. Wen rufen wir um Hilfe an? Die Hilflosen.“ Brecht, o.J.
Aber die Stimmung kippt, muß kippen, denn „zur Wahrheit gehört auch, daß das Zusammmenleben in Deutschland ungemütlicher wird“, und „wenn sich die Wähler, wie es sich in diesen Wochen anfühlt“, u.a. weil es so in unseren Stimmungsblättern steht, „von den Regierungsparteien der Großen Koalition in dieser Frage nicht ernstgenommen fühlen, werden sie sich Antworten bei anderen, radikaleren Gruppierungen suchen“.
Der Spiegel, ein deutsches Bildungsblatt, denn was ist noch gleich „Insinuation“? Der Cordt Schnibben tut es gern noch mal exemplifizieren: „Im Kopf vieler Deutscher fügen sich die üblen Taten allerdings zu einem düsteren Blick in die Zukunft eines entfremdeten Deutschland, zu einer Art Geiselnahme, die nicht nur die Frauen im Bahnhof bedroht“, sondern das deutsche Vaterland im ganzen, das sich über- und von sich entfremdet sieht, wenn der Ausländer mit seiner brünstigen Negerkultur als Geiselnehmer des ganzen Volkes in Erscheinung tritt. (Da regen sie sich über „Mein Kampf“ auf, dabei steht dasselbe doch im Spiegel!)
Wäre meine Frau in Köln oder Hamburg zum Opfer geworden, ich müßte gleich zweimal speien: über den Mob dort und über unsere halbseidenen Stimmungskanonen beim Stürmer, halt: in Hamburg. |
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pointer säxmäschien
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 9001 Wohnort: Ostfildern, Spätzlesland
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Verfasst am: 11.01.2016 23:13 Titel: |
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ha, zu dem Thema wollte ich schon die ganze Zeit was loswerden, aber nicht im "derzeit üblichen" Sinne. Der Titanic-Gärtner bringt mich aber grad drauf:
schon mal überlegt, was wäre, wenn das Ganze nix als ein Ablenkungsmanöver war? Also nicht falsch verstehen, ich kommentiere oder beschönige die Sylvestervorfälle nicht, sondern sag einfach: was wäre, wenn die Vorgänge ein Schleier für was anderes wären?
Und ja, da gibt's was, was völlig unbeachtet unter der Hand rein zufällig am 1. Jan. 2016 in Kraft getreten ist und nicht nur Frauen am Kölner Bahnhof sondern uns allen brutal unter'n Rock greift: der Europäische Rat, die EU und die EZB haben eine neue Bankenregelung in Kraft gesetzt, die nichts anderes besagt, als dass sämtliche Sparguthaben etc. in allen europäischen Ländern von jetzt ab zur "Bankenrettung" bzw. Blattgold für Politikerärsche herangezogen werden können. Ausgenommen sind mehr oder weniger nur die Boni der Bänker ...
mal 2 Links, einen langen Text zu der Änderung:
https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Downloads/Veroeffentlichungen/Monatsberichtsaufsaetze/2014/2014_06_europ_regeln_sanierung_ki.pdf?__blob=publicationFile
.. und einen kürzeren, der schon mal zeigt wie das läuft:
http://www.heise.de/tp/artikel/47/47083/1.html
für die, die sich das lange Blabla nicht antun wollen, mal kurz so'n paar Punkte:
- jedes Bankguthaben ab 100k € kann bis zu dieser Grenze jederzeit ganz legal eingezogen werden
- Beträge darunter sind auch nicht sicher, kann jede Regierung flux und eurokonform entscheiden, dass sie das auch noch braucht -> weg isses
- Den nationalen "Bankenrettungsfonds" darf sich ab 1.1. jede Regierung direkt in die eigene Tasche umleiten
- Die Bankenrettungen, die bislang auf Steuerzahlerkosten durchgezogen wurden, werden ab jetzt vom Steuerzahler bezahlt (halt denen, die ein Sparkonto oder sonstige Bankpapiere haben, also so gut wie allen)
wer jetzt meint "och, trifft mich doch nicht" hat den Text nicht verstanden. Eindeutig ein jenseits Hammer, den es tunlichst gilt, aus der Boulevard-Presse zu halten ... und was macht das Schlaule in so nem Fall? ... genau, Ablenkungshammer schaffen ...
Kleine Verschwörungstheorie gefällig? Jeder der Belästigungs- und Diebstahltrupps an Sylvester war von 'nem V-Mann organisiert ... deshalb wurden auch so viele festgenommen ...
und das Beste von allem: DAS IST KEINE ÜBUNG und die neuen Regelungen kein Witz ... _________________ Ottos Mops hopst ... (Ernst Jandl)
Wir sprechen verschiedene Sprachen, meinen aber etwas völlig anderes |
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fpg Forum-König
Anmeldedatum: 21.03.2006 Beiträge: 5096
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Verfasst am: 12.01.2016 10:40 Titel: |
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moin,
...hatten wir nicht zum thema "enteignung" einen thread ? da war doch was ....
der fpg _________________ tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...
http://www.ausgestrahlt.de |
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Bulldog2011 Cheftheoretiker
Anmeldedatum: 11.08.2005 Beiträge: 2383 Wohnort: Katzenelnbogen
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Verfasst am: 12.01.2016 18:14 Titel: |
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Na dann, ausgeben. Wir leben jetzt,... noch. _________________ mit lieben Grüssen,
Andreas
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Never change a running system
Hannas Blog
http://library-of-fairytales.blogspot.de/ |
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pointer säxmäschien
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 9001 Wohnort: Ostfildern, Spätzlesland
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Verfasst am: 13.01.2016 01:39 Titel: |
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"Enteignung" finde ich zu neutral, Umverteilung von unten nach oben im richtig großen Stil trifft's m.E. besser
... dazu noch ein Artikel für die Inglisch Spiekers hier, Quelle ist ein ziemlich angesehenes "Piratenblatt" der Wallstreet-Finanzszene (einfach googeln, zerohedge hat 'nen eigenen wikipedia-Eintrag):
http://www.zerohedge.com/news/2016-01-12/international-war-cash
also Kontenplünderungsgesetze einführen, Bargeld abschaffen, alles nur noch elektronisch und auf der Bank und Karte, und dann Konten plündern ... und Schließfächer ...
Leutz, das ist kein Scherz, das läuft grad ... immer schneller ... Beispiele wo's schon läuft liefer ich gern, wenn ihr zu faul seid zum selber suchen .. und das sind keine Beispiele aus Afrika sondern von hier, Europa, um die Ecke ... macht euch das mal klar ... man ist aber(noch) nicht ganz machtlos, soweit's die eigene Kohle betrifft .. _________________ Ottos Mops hopst ... (Ernst Jandl)
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fpg Forum-König
Anmeldedatum: 21.03.2006 Beiträge: 5096
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Verfasst am: 13.01.2016 10:00 Titel: |
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moin,
...interessant ist, was passieret, wenn allen ihr geld weggenommen wird ... endlich befreit von der geissel !
die exit-strategie ist dann nicht mehr notwendig, da sich das finanzsysteme selbst aus dem orbit katapultieren.
(ok, ich kenn die spieltheorie und die sozio-ökonomische ableitung daraus)
der fpg _________________ tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...
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pointer säxmäschien
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 9001 Wohnort: Ostfildern, Spätzlesland
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Verfasst am: 28.01.2016 00:18 Titel: |
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fpg hat Folgendes geschrieben: | ...interessant ist, was passieret, wenn allen ihr geld weggenommen wird ... endlich befreit von der geissel ! ... |
das ist nicht interessant, sondern gerade konkret in der Vorbereitung. Ich hab jetzt auch ein paar aktuelle Links zu dem Thema in Deutsch für die nicht-Inglisch-Schpiekers hier:
http://zero2one-inside-hps.com/2015/01/11/bankguthaben-ein-nicht-zu-unterschatzendes-risiko-im-portfolio/
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/01/27/bargeld-verbot-erste-banken-in-europa-wollen-matratzen-der-kunden-leeren/
Klasse, da ranzen sich die Hohlköpfe einen von wegen "zuviel Flüchtlinge" und "Belastung" ab, aber wegen dem (am 1. Jan. in Kraft getreten!) muckst sich - wie auch schon zur "Bankenrettung" - keine Sau im Land. Mega-Diebstahl zur Arschvergoldung der Reichen und ihrer Lakaien aka Politiker (und zwar sämtliche), Beamte, Journalisten etc. ... vor aller Augen ... und nachher haben sie's alle nicht gewußt
gibt echt Löcher im Bürger-Verstand, gegen die hätt' man selbst mit 'nem Braunkohlebagger 0 Chance _________________ Ottos Mops hopst ... (Ernst Jandl)
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fpg Forum-König
Anmeldedatum: 21.03.2006 Beiträge: 5096
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Verfasst am: 28.01.2016 09:09 Titel: |
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moin,
.....ich hab so den eindruck, wir bewegen uns auf den status von 1928-1933 zu. dann gäbe es mehr zu verlieren, als nur einfach geld.
als die dänen begannen über die einbehaltung von geld und wertgegenständen zu diskutieren, dachte ich so an alte deutsche tugenden. das sammeln von schmuck, schuhwerk, geld und goldzähnen hatte man bis 1945 fast perfektioniert. wenn wir die dänen schon im handball wegputzen, dann sollte doch die deutsche flüchtlingsmaut auch kein problem sein. ich bin mir sicher, dass es viele freiwillige mauthelfer geben würde.... scheissarschlöcherwixxer
der fpg _________________ tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...
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S&T Hochwürden
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 9902 Wohnort: Gehenna
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