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Schwingachsenhülse....

 
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WD40
Forumsweiser


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BeitragVerfasst am: 29.12.2007 20:15    Titel: Schwingachsenhülse.... Antworten mit Zitat

Moin,
ich habe heute mal die Schwinge ausgebaut, weil ich den Kettensatz erneuern wollte...
Die Schingachse ist eine der abschmierbaren Sorte, mit 2 Schmiernippeln.
Aber die Hülse, die zwischen Schwingachse und Lager ist, hat keinerlei Löcher... also ist doch die Abschmierung völlig käse, oder?
Theroretisch müsste, nach meiner Meinung, in der Hülse eine Riefe innen sein die das Fett aufnimmt und dann ein oder mehrere Löcher die das Fett an die Lager weiter geben...?
Denke ich falsch, oder hat da jemand nur eine andere Schwingachse eingebaut ohne das Weitere zu bedenken?
Please help......

Micha
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rei97
Forum-König


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BeitragVerfasst am: 29.12.2007 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Also:
Ja, ein immer wieder auffindbarer Unsinn.
Diese Variante schmiert nichts, was von Relevanz ist.
Es bleibt nur der Nachteil des durch das Innengewinde geschwächte M16er Gewindes.
Trotzdem nicht verzagen.
Am besten alles gut fetten und nach einem Jahr wiederholen.
Besser die Teile bei Licht zu beurteilen, als blind Fett reinzudrücken und dennoch Rost drinnen zu haben.
Du ahnst gar nicht, wie undicht Gewinde ist.
Deshalb die Muttern durch Polystopmuttern oder Hutmuttern ersetzen.
Regards
Rei97
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kommmschmit
Badisches Urvieh


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BeitragVerfasst am: 29.12.2007 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sag mal Helmut:
Wenn ich jetzt da ne Polymutter nehme...äh.. eigendlich ja egal wo: Mal ne absolut laienhafte Frage: Wenn du die dann mit nem Drehmomentschlüssel anziehst, kannst du da nicht genauso gut den Drehmoment schätzen? Das kann ja nicht stimmen oder täusche ich mich da? Gibt es da evtl- Erfahrungswerte so in Richtung "wenn du Polystommuttern verbaust Drehmoment minus 10%..." Ratlos

Andreas
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Ich ärgere mich nicht
und wenn ich verrecke vor Zorn (mein Lebensmotto)
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fleisspelz
Gast





BeitragVerfasst am: 29.12.2007 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Nö, das hat mit dem Anzugsmoment nichts zu tun. Das veränderst Du auch nicht, wenn Du Fett aufs Gewinde geschmiert hast.
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rei97
Forum-König


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BeitragVerfasst am: 29.12.2007 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Also:
jaja, wie mit dem Benzin, wenn man schon immer für 20€ getankt hat...
Spass beiseite:
Das Überschraubmoment der Mutter kan man natürlich auf das empfohlene Moment der Verbindung on top draufrechnen, da hat Kommi schon recht. Damit dürfte dann beim erhöhten Endmoment die Vorspannung wieder ziemlich gleichhoch sein.
Justus hat mit dem Fett auch wieder bedingt recht, weil normale Fette und Öle kaum eine neuwertige Verschraubung wesentlich in der Vorspannkraft verändert. Etwas anders bei gebrauchten Verschraubungen. Da kann der Gammel ohne Beölung die Reibung so hoch treiben, daß die gewünschte Vorspannkraft mit dem empfohlenen Moment nicht erreicht wird. Gänzlich aus dem Lot gerät das Ganze bei Wachsen und hochscherfesten Ölen (Rollieröle)
Damit kann der Reibwert so weit gesenkt werden, daß bei empfohlenem Moment die Verschraubung gelängt wird, oder bei Gefühllosigkeit sogar abreißt.
Bei einer M16x1,5 er Mutti dürfte das Überschraubmoment etwa bei 10Nm liegen, man kann es aber beim Aufschrauben auch messen.
Regards
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Harald
Gast





BeitragVerfasst am: 29.12.2007 22:32    Titel: Frage Antworten mit Zitat

....heißt das man kann an einer Steckachse die Gewinde bedenkenlos fetten - ohne das man in einen gefährlichen Bereich kommt ?

Ich bin auch dauernd am Überlegen ob ich meine Radbolzen am Auto mit Fett eindrehe...

Ach ja, als Fett meine ich ein normales, Lithiumverseiftes.

Gruß Harald
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S&T
Hochwürden


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BeitragVerfasst am: 29.12.2007 22:43    Titel: Re: Frage Antworten mit Zitat

Harald hat Folgendes geschrieben:

Radbolzen am Auto


Fett hilft dir kaum gegen fressen oder festgammeln, für die Stelle gab uns der heilige Mechanikus die Montagepaste (Anti-Seize/Never-Seize), im Zweifelsfall Kupferpaste...
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Being on a bike you sculpted yourself is a sense of achievement, mechanical symphony of parts working together because you arranged them that way.


And the lord said unto John "Come forth and receive eternal life".

But John came fifth and won a toaster...



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rei97
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BeitragVerfasst am: 29.12.2007 22:44    Titel: Re: Frage Antworten mit Zitat

Harald hat Folgendes geschrieben:
....heißt das man kann an einer Steckachse die Gewinde bedenkenlos fetten - ohne das man in einen gefährlichen Bereich kommt ?

Ich bin auch dauernd am Überlegen ob ich meine Radbolzen am Auto mit Fett eindrehe...

Ach ja, als Fett meine ich ein normales, Lithiumverseiftes.

Gruß Harald


Also:
Ad 1 Ja das kann man.
Ad 2 dünn anwenden, wenn die Schrauben schon gealtert sind ja, aber nicht rumbazen, damit das Zeug nicht unter das Rad kommt, denn da hätte es kontraproduktive Folgen.
Regards
Rei97
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rei97
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BeitragVerfasst am: 29.12.2007 22:49    Titel: Re: Frage Antworten mit Zitat

Zitat:
Fett hilft dir kaum gegen fressen oder festgammeln


Also:
stimmt teilweise, man kann Fressen schon unterdrücken und man kann den Reibwert beim Anzug wieder in den korrekten Bereich bringen, sodaß die Vorspannkraft wenigstens stimmt.
Ich wäre aber mit Agentien unbekannter Herkunft vorsichtig, denn wie oben erwähnt sollte da nichts extrem reibwertsenkendes rein.
Regards
Rei97
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WD40
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BeitragVerfasst am: 29.12.2007 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

rei97 hat Folgendes geschrieben:
Also:
Ja, ein immer wieder auffindbarer Unsinn.
Diese Variante schmiert nichts, was von Relevanz ist.
Es bleibt nur der Nachteil des durch das Innengewinde geschwächte M16er Gewindes.
Trotzdem nicht verzagen.
Am besten alles gut fetten und nach einem Jahr wiederholen.
Besser die Teile bei Licht zu beurteilen, als blind Fett reinzudrücken und dennoch Rost drinnen zu haben.
Du ahnst gar nicht, wie undicht Gewinde ist.
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Regards
Rei97


Moin,
erst mal danke ... dann habe ich ja doch nicht so falsch gelegen.
Frage ist:
Hat jemand eine "richtige" Hülse die ich erwerben kann? Gibt es sie beim "freundlichen"?
Weil wenn ich schon eine abschmierbare Achse drin habe, dann möchte ich eigentlich die Vorzüge auch geniessen..... wobei mir natürlich auch das "einmal im Jahr reinsehen" nicht schwer fallen sollte.

Vielen Dank
Micha
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kommmschmit
Badisches Urvieh


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BeitragVerfasst am: 30.12.2007 08:58    Titel: Antworten mit Zitat

WD40 hat Folgendes geschrieben:

..... wobei mir natürlich auch das "einmal im Jahr reinsehen" nicht schwer fallen sollte.

Vielen Dank
Micha


Das denke ich mir auch immer aber der Schlendrian........ Yellow Oops Yellow Rolleyes
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hiha
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BeitragVerfasst am: 30.12.2007 09:11    Titel: Antworten mit Zitat

WD40 hat Folgendes geschrieben:

Hat jemand eine "richtige" Hülse die ich erwerben kann? Gibt es sie beim "freundlichen"?

Beim Kedo gibts immerhin einen Schwingenlagersatz mit Hülse. Ob das die Richtige ist, weiss ich nicht, aber Du kannst ja dort mal fragen. Ggf. würd ich ein paar Löcher reinbohren. Mit HM-Bohrer sollte das problemlos gehn. Oder Du schraubst Dir einen Schmiernippel in die Schwinge, das ist eh kein Schaden wenn man sowas hat.

Gruß
Hans
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pointer
säxmäschien


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BeitragVerfasst am: 30.12.2007 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sollte tatsächlich ein Nippel in die Schwinge angedacht werden, dann denk' aber bitte 2 mal drüber nach, wo der dann sitzt, wenn die Schwinge wieder drin ist. Ich brech' mir jedesmal schier die Finger ab, weil ich Dubbel den Nippel zu weit nach vorne oben gesetzt habe.

D.h. genauer: ich habe mir jedesmal schier die Finger abgebrochen bis zu dem Tag, an dem ich mir eine zweite Schwingenachse zugelegt habe. Seit der Zeit schiebe ich die Achse mit der Zweitachse raus, schmier ab, schieb zurück und habe das Geschäft in 5 Minuten durch. Für 1x im Jahr ist das annehmbar.

P.
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Ottos Mops hopst ... (Ernst Jandl)

Wir sprechen verschiedene Sprachen, meinen aber etwas völlig anderes
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WD40
Forumsweiser


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BeitragVerfasst am: 30.12.2007 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,
da ein Loch in die Schwinge zu bohren und dann Gewinde reinzuschneiden dürfte mir angesichts meines Weihnachtsgeschenks nicht schwerfallen ( kpl. Gewindeschneidkasten 3x 3-12 mm Yellow Very Happy ).... aber was ist mit den Spänen die in die Schwinge fallen? Da muss ich dann ja richtig spülen, oder?
Da gefällt mir die "Pointervariante" besser.... denn wenn alles ein wenig unter Fett gesetzt ist, dann ist die Schwinge in ein paar Minuten draussen.
Nicht so wie gestern, wo ich alleine 15 min gebraucht habe um die Stossdämpfer abzubekommen... schöne 1303 Konis, kaum ein Fleck dran, aber an den Hülsen festgegammelt.... 14 Jahre Garage haben gewütet.

vielen Dank
Micha
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gschpannfohrer
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BeitragVerfasst am: 30.12.2007 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

..
_________________
Gruß Olli


Design?! Ist doch ganz einfach - wo zuviel ist nimmt man was weg, wo zu wenig ist tut man was dazu! (O.H.N.)


Zuletzt bearbeitet von gschpannfohrer am 15.01.2008 01:19, insgesamt einmal bearbeitet
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rei97
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BeitragVerfasst am: 30.12.2007 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Also:
besser die Röhre innen säubern, auch die Lager erst dann bohren und Späne rauspusten.
Danach wieder fetten und montieren.
Regards
Rei97
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