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"indirektes" Drogenproblem...
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S&T
Hochwürden


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Wohnort: Gehenna

BeitragVerfasst am: 07.07.2008 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich will ja garkeine Antworten...

Meinungen... allenfalls Anregungen... Erfahrungen... Einstellungen...
Sichtweisen... Standpunkte... Blinkwinkel... Horizonte...

Es gibt so viel, was man übersieht... nicht beachtet... nicht kennt... nicht weiß... Wer aus seinem beschränkten Horizont heraus versucht, Fragen zu beantworten, muß mit sehr unzureichenden Antworten rechnen und damit leben... oder größenwahnsinnig sein....
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And the lord said unto John "Come forth and receive eternal life".

But John came fifth and won a toaster...



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alien
Forumsweiser


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Beiträge: 785
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BeitragVerfasst am: 07.07.2008 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

ich bin ja noch jung bin aber weise genug das ich keinem mensch der welt ratschläge in sachen leben erteile!
evtl. nur meinen kindern.
meine meinung
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S&T
Hochwürden


Anmeldedatum: 07.08.2005
Beiträge: 9902
Wohnort: Gehenna

BeitragVerfasst am: 07.07.2008 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

S&T hat Folgendes geschrieben:
Ich will ja garkeine Antworten...

Meinungen... allenfalls Anregungen... Erfahrungen... Einstellungen...
Sichtweisen... Standpunkte... Blinkwinkel... Horizonte...




"Ratschläge" steht da ja auch nirgends... Yellow Wink
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kommmschmit
Badisches Urvieh


Anmeldedatum: 07.08.2005
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BeitragVerfasst am: 07.07.2008 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
kommmschmit hat Folgendes geschrieben:

Wer ... meint dass man das "im Griff" haben kann lügt sich selbst was vor und wer sich selbst was vorlügt ist anderen gegenüber (in dem Fall dann mir) erst recht nicht ehrlich.

Ausserdem habe ich immer wieder feststellen müssen dass solch ein Missbrauch in relativ kurzer Zeit zu gravierenden Wesensveränderungen führt.

Entweder die Droge oder ich.


Antwort S&T:

Vieles ist eine Frage der Dosis bzw. der Häufigkeit.
Ich halte den Kettenraucher für "suchtkranker" als den Gelegenheitskiffer oder den Tripschmeißer, der alle 4 Wochen auf Discotour geht.
In dem Zusammenhang fällt es mir auch schwer, Nebenwirkungen zu beurteilen.

Der letzte Satz ist sehr viel tiefer als er auf den erstn Blick aussieht...
Wie nahe steht man sich? Glaubt man, helfen zu müssen? Müsste, sollte, kann man helfen? Will oder braucht der Konsument Hilfe?
Ich würde auch niemandem vorschreiben, ob er/sie rauchen darf oder nicht.



Na ja:
Ein Kettenraucher ist bereits krank, auch wenn du das nicht als Krankheit akzeptieren willst. Ich als z. Zt. "trockener Kettenraucher" Mr. Green definiere Krankheit in Bezug auf konsum von Rauschmitteln fast jeglicher Art als den Zustand in dem die Person nur mit dem Einsatz des Verstandes (in der Richtung: OK, das Zeug tut mir auf längere Sicht nicht gut also lasse ich es) den Konsum nicht mehr einstellen kann weil der Körper, der Geist, die Sucht, das Verlangen danach stärker ist und diese Person ohne Hilfe von aussen meist nicht mehr davon abkommt. Dann ist das eine Krankheit.
Die schlimmste Abhängigkeit von Drogen ist allerdings nicht die körperliche sondern die psychische Abhängigkeit. Die wiederum benutzt alle Tricks, alle Schlichen und sämtliche Lügen, notfalls auch Gewalt um sich befriedigen zu können.
Ich kann es verstehen wenn jemand mal in seiner Experimentierphase Drogen konsumiert um eben mal zu sehen wie das so ist. Zumal man da in der Regel noch nicht so weit entwickelt ist um die gefahren erkennen zu können. Gut: Ich habe das aus Angst vor den Folgen und vor meiner Reaktion ausgelassen. Das Rauchen habe ich angefangen und die Konzequenzen muss ich für den Rest meines Lebens tragen. Alkohol......jou, ein Vollrausch und seit dem bin ich von dem Komasaufen geheilt.

So:Nun mal zu dem letzten zitierten Satz von mir:
Der ist knallhart.
Stehe ich der Person nicht nahe kann es mir im Grunde egal sein was er/sie macht. Solange kein Unschuldiger dadurch gefärdet wird kann mir das egal sein. Jeder hat ja bekanntlich das recht auf Selbstzerstörung und du bist ja auch nicht Jesus. Mr. Green
Steht mir diese Person aber nahe und ist die mir wichtig sehe ich mich verpflichtet meine Meinung und meine Ängste mitzuteilen. Auch meine Ablehnung. Wenn ich das akzeptiere verstärke ich nämlich noch die Person in ihrer Haltung und stimme damit eben diesem Konsum zu.
Klar kannst du niemandem vorschreiben ob er rauchen oder sich nen Tripp einschmeissen darf. Du kannst aber sehr wohl sagen: In meiner Anwesenheit nicht bzw.: Entscheide dich. Was ist dir wichtiger? Die Droge oder ich. Einem "Gelegenheitskiffer" fällt es nicht schwer eben das sein zu lassen, einem Suchtkranken ist das unmöglich. Das Schlimme an einer Sucht ist eben dass du meist erst viel zu spät erkennst dass du eine hast. Auch ein Quartalsäufer, ein Quartalkiffer kann bereits schwer Suchtkrank sein.
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sidebikeregina
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BeitragVerfasst am: 07.07.2008 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Marc,
ich hatte einen Arbeitskollegen, der mir sehr am Herzen liegt. Er war einige Jahre ein trockener Alkoholiker. Jetzt trinkt er wieder regelmäßig.
Vor einem Jahr schon, hat er auf Feiern immer mal ein Radler oder Sekt getrunken, sodass ich ihn fragte, ob ich mir Sorgen machen müßte.
Er antwortete, nein, das müsse ich nicht.
Ich wußte, dass das nicht stimmt. aber tun konnte ich nichts.

Ich hab mich hilflos und scheiße gefühlt, hab mit vertrauten, anderen Kollegen gesprochen, alle schauten mich fragend an. Keiner wußte eine Antwort.

Der Kollege hat mich im Suff sogar zuhaus angerufen. Wollte Kontakt. Und ich konnte nichts tun, außer ihm zu sagen, dass ich mir große Sorgen mache und ich ihn nüchtern sehen will, aber nicht betrunken ertragen kann.

Was ich sagen will ist. Egal, was du sagst, was du fühlst: Die Erkenntnis, etwas gegen eine Sucht zu tun, muß vom Süchtigen kommen.

Mein Kollege ist übrigens beim ersten mal unter Druck vom Chef auf Entzug gegangen. Tja, das hat eben nicht gereicht. Es war nicht die Selbsterkenntnis, die ihn zum Entzug gebracht hat, und demzufolge war er seiner Ansicht nach auch kein Alkoholiker. Nun säuft er wieder.

Und ich kann nichts dagegen machen.

Wenn dir die Person wirklich am Herzen liegt, entsage ihr deine Freundschaft, solange, wie sie nicht selbst , aus freien Überlegungen heraus, von der Droge läßt. Sage ihr, dass du sie wieder bei dir ( Freundschaft)aufnimmst, wenn sie drogenfrei ist.
Wenn du während der Drogenzeit zu ihr stehst, dann wird sich, so scheiße es ist, nichts ändern.


Lieben Gruß und viel Kraft

Regina
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Gitti
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BeitragVerfasst am: 07.07.2008 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Süchtigen muss man in aller Liebe und Freundschaft " Aufwiedersehen !" sagen, wenn es nicht gut für dich ist.
Du wirst merken, ob der Umgang mit der Person gut oder schlecht für dich ist.

Müttern und Vätern rät man.. in Liebe aus dem Haus werfen....
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th.sauer
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BeitragVerfasst am: 07.07.2008 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ein ganz ganz schwieriges Thema ist der Umgang mit Suchtkranken. Ich krieg in der Firma hin und wieder was mit. Es ist sehr schwer, da was zu ändern, solange die EInsicht nicht von der/dem Betroffenen kommt. Druck von außen kann, muss aber nicht zur Einsicht führen.

Gruß

Thomas
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kommmschmit
Badisches Urvieh


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BeitragVerfasst am: 07.07.2008 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

kohai hat Folgendes geschrieben:
eins jedenfalls klappt so gut wie nie: den anderen unter druck setzen oder bedingungen stellen. und wenn es klappt, würd ich mir fast noch mehr sorgen machen...

gruß, kohai


Sorry aber da irrst du dich aber gewaltig.

Ich habe täglich mit Suchtkranken zu tun und diejenigen die eine Chance haben davon weg zu kommen sind die, wie schon richtig bemerkt wurde, welche einsehen dass sie ein Problem haben. Soweit sind wir uns ja alle einig. Allerdings habe ich bisher noch niemanden getroffen der von sich aus, ohne Druck von aussen, zu der Einsicht gelangt ist dass er/sie ein Problem haben. Erkannt evtl. aber sich an Fachleute gewandt oder erfolgreich und auf Dauer einen Entzug durchgestanden haben verschwindend wenige. Sobald ein Suchtkranker das Gefühl hat in diesem Zustand von seinen wichtigen Bezugspersonen anerkannt oder zumindest nicht abgelehnt zu werden ist das eine Ausrede mehr eben kein Problem zu haben.
Wie sagen unsere Fachleute sehr oft: "Erst wenn die ganz unten sind und nichts mehr haben besteht die Chance dass sie begreifen welche Möglichkeiten ihnen noch bleiben. Weitermachen und verrecken oder umkehren und sich das Vertrauen der Anderen wieder mühsam zu erarbeiten."
Kohai
Zitat:
es ist doch gar nicht gesagt, dass es sich jemand süchtigen handelt, oder? jemand, der (drogen) konsumiert, muss nicht süchtig sein.


Muss nicht aber kann ganz schnell. Immerhin scheint sich Marc Sorgen zu machen und das ist kein kleiner Dummer.........
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sidebikeregina
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BeitragVerfasst am: 07.07.2008 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

kohai hat Folgendes geschrieben:
es ist doch gar nicht gesagt, dass es sich jemand süchtigen handelt, oder? jemand, der (drogen) konsumiert, muss nicht süchtig sein.

...umso besser! Dann kann der Drogenkonsument ja sofort damit aufhören!

kohai hat Folgendes geschrieben:
und: die meiste angst vor drogen und leuten, die welche konsumieren, haben doch diejenigen, die es noch nie probiert haben.

Wer redet hier von Angst? Man muß keine Angst vor Drogen oder Drogenkonsumenten haben, nur weil man es selbst noch nicht probiert hat. Und wer sagt dir, dass so manch Einer/e es nicht schon probiert hat?
kohai hat Folgendes geschrieben:

würd ich sagen. eins jedenfalls klappt so gut wie nie: den anderen unter druck setzen oder bedingungen stellen. und wenn es klappt, würd ich mir fast noch mehr sorgen machen...

gruß, kohai

Druck im Sinne von : "Du gehst jetzt zur Therapie!"nicht, richtig. Bedingungen für eine Freundschaft ausschließlich ohne Drogen, auf jeden Fall!


Lieben Gruß, Regina
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fleisspelz
Gast





BeitragVerfasst am: 07.07.2008 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

sidebikeregina hat Folgendes geschrieben:
kohai hat Folgendes geschrieben:
es ist doch gar nicht gesagt, dass es sich jemand süchtigen handelt, oder? jemand, der (drogen) konsumiert, muss nicht süchtig sein.

...umso besser! Dann kann der Drogenkonsument ja sofort damit aufhören!...

Vielleicht will er oder sie ja garnicht aufhören, weil er oder sie garnichts störendes an seiner Sucht empfindet.
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sidebikeregina
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Wohnort: Gelnhausen

BeitragVerfasst am: 07.07.2008 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

fleisspelz hat Folgendes geschrieben:
sidebikeregina hat Folgendes geschrieben:
kohai hat Folgendes geschrieben:
es ist doch gar nicht gesagt, dass es sich jemand süchtigen handelt, oder? jemand, der (drogen) konsumiert, muss nicht süchtig sein.

...umso besser! Dann kann der Drogenkonsument ja sofort damit aufhören!...

Vielleicht will er oder sie ja garnicht aufhören, weil er oder sie garnichts störendes an seiner Sucht empfindet.


Um die Frage geht es dem Marc:
Zitat:Wie gehe ich mit jemandem um, der mir als Mensch sehr wichtig ist, mit dessen (angeblich gelegentlichen, "kontrollierten") Konsum (Speed, XTC) ich aber nicht klarkomme?

Deswegen hab ich geschrieben, dass der Mensch , wenn er denn nicht süchtig ist, ja damit aufhören kann.
Ob er will, steht auf einem ganz anderen Blatt...

Zitat kohei:
@regina: ich weiss nicht, wer hier oder woanders welche drogen konsumiert und das ist mir auch wurscht. nur wird aus marcs problem mit "gelegentlichem" drogenkonsum derjenige plötzlich zum suchtkranken und therapiebedürftigen. sicher ist das auch möglich, aber ich würd halt von weniger schlimmem ausgehen.

Ich denke, Marc zweifelt am "gelegentlichen" Konsum der Person...
...deswegen geht es hier um Sucht.
Bei wirklich gelegentlichem Konsum sehe ich es so wie oben schon geschrieben.

LG Regina
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Gitti
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BeitragVerfasst am: 07.07.2008 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

ein ganz sensibles Thema...und sehr persönlich...und ganz psychisch
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fpg
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BeitragVerfasst am: 08.07.2008 08:26    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

...quark.... weder sensibel noch irgendwie schwierig..... auch nicht persönlich oder sonstwas weiches....

das ist ein allgemeines thema... das betrifft alle und hat nur etwas mit bewusstsein zu tun....

drogen gehören, wie weiter oben schon angesprochen, in jeder kultur zum inventar.... gründe gibt es viele..... am lustigsten finde ich religionsmotivierte Mr. Green .... generell werden sie einfach so gut wie von allen benutzt.
wenn man in meinen keller schaue oder den kühlschrank, das kleine beistelltischchen im wohnzimmer.... dann könnte man, wenn man denn keinerlei ahnung von meinem alkoholkonsum hat, glatt auf fortgeschrittenen alkoholismus schliessen Mr. Green nun bin ich mit sicherheit kein alkoholiker, die droge steht aber überall im zugriffsbereich und ich mag sie.... vor allem in form von rotwein,wiskey, wodka und bier (gerade verkoste ich eine sammlung bier aus dem erzgebirge) ...

alkohol ist legal und richtet gleichzeitig gigantischen schaden an.... so what... ob man sich dem konsum bis zum vollständigen knock-out hingibt oder eher dem genussmittel fröhnt, bleibt eigene entscheidung !

alkohol ist allerdings subtil.... der schleicht sich an.... andere drogen sind da viel direkter, was u.a. dazu führt, dass alkoholismus verbreiteter ist als heroin oder cocainsucht (ok... die schnupfnäschen hohlen auf.....)

... gegen all das gibt es ein rezept.... aber das würde sicher den meisten viel zu sehr in den privaten bereich drängen Mr. Green Mr. Green

der fpg
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S&T
Hochwürden


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BeitragVerfasst am: 08.07.2008 09:11    Titel: Antworten mit Zitat

...und mein Problem ist eben diese unterschiedliche Wertung....


Ich kann jemandem zugestehen, sich eine Kippe oder ein Bier zu genehmigen, wenns ihm danach ist. Mein Zeigefinger schnellt da allenfalls nach oben, wenn sich eine Häufigkeit und Regelmäßigkeit einstellt, die mir Sorgen macht.
Mit der Aussage "Wenn ich mal auf Party bin und es passt, dann schmeiß ich schon mal ne Pille ein" hab ich weit mehr Probleme...


Es geht also tatsächlich weniger um ein echtes Drogenproblem als vielmehr um meine Einstellung zu unterschiedlichen Konsumgewohnheiten...
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Gitti
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BeitragVerfasst am: 08.07.2008 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

S&T hat Folgendes geschrieben:
...
Es geht also tatsächlich weniger um ein echtes Drogenproblem als vielmehr um meine Einstellung zu unterschiedlichen Konsumgewohnheiten...


...was soll man dazu sagen...
wie willst du jemanden umstimmen..wenn er aus einem anderen Fenster in eine andere Richtung schaut?? Er sieht den Wald..du das Meer...

Ratlos

wenn ich ein Problem damit hätte, ich würde dann nicht mit ihm weggehen oder mich einfach abwenden. Wenn er mir zu liebe dann aufhören würde ok...aber was..wenn er nicht versteht warum?

schwieriges Thema..
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BeitragVerfasst am: 08.07.2008 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

S&T hat Folgendes geschrieben:
...und mein Problem ist eben diese unterschiedliche Wertung....


Ich kann jemandem zugestehen, sich eine Kippe oder ein Bier zu genehmigen, wenns ihm danach ist. Mein Zeigefinger schnellt da allenfalls nach oben, wenn sich eine Häufigkeit und Regelmäßigkeit einstellt, die mir Sorgen macht.
Mit der Aussage "Wenn ich mal auf Party bin und es passt, dann schmeiß ich schon mal ne Pille ein" hab ich weit mehr Probleme...


Es geht also tatsächlich weniger um ein echtes Drogenproblem als vielmehr um meine Einstellung zu unterschiedlichen Konsumgewohnheiten...

Wieso legst Du bei synthetischen Rauschmitteln ein anderes Verhalten an den Tag, als bei körpereigenen Substanzen? Würdest Du mich ermahnen, nicht so schnell um eine Kurve zu fahren?
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S&T
Hochwürden


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BeitragVerfasst am: 08.07.2008 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Du kannst jederzeit die Entscheidung treffen, anzuhalten und abzusteigen.

Der Synthetik-Konsument hat m.E. diese Wahlfreiheit nicht mehr, sobald er eingeworfen hat.
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BeitragVerfasst am: 08.07.2008 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Jou und der körpereigene Stoff ist Maßgeschneidert, der synthetische nicht. Der dockt zwar an aber macht auch viel mehr Unsinn auf den unser Körper nicht unbedingt vorbereitet ist.
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fpg
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BeitragVerfasst am: 08.07.2008 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... ja und ????? nimmst du schmerzmittel ? wenn ja, wie gehst du damit um ? letztlich ist der "normale" schmerz eine empfindung, die du auch so ertragen kannst.... aber nicht willst.

.... die w.o.g. drogen unterdrücken doch nur andere schmerzen ....

es wird, entsprechend der guten nachfrage, irgendwann "the perfect drug" geben.... momentan reicht es noch aus, sich vor der glotze zu besaufen.... das sorgt für einen halbwegs leeren kopf und die bekämpfung der "schmerzen" ....

...und wer glaubt, er könne seine körpereigene apotheke irgendwie kontrollieren...so nach dem schema "an, aus" irrt sich sehr ... die ist alles andere als ungefährlich.....


der fpg
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BeitragVerfasst am: 08.07.2008 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

fpg hat Folgendes geschrieben:

letztlich ist der "normale" schmerz eine empfindung, die du auch so ertragen kannst


da kann ich nur für mich sprechen... ich kann viel ertragen...
Meine Hausapotheke reduziert sich derweil auf Heftpflaster, Bullrichsalz und Tigerbalm...



Im Grunde geb ich dir recht, alles ist "Betäubung" der Realität.

Ich glaube ich habs weiter oben schon geschrieben, ich persönlich ziehe den ehrlichen Schmerz einem künstlichen Wohlgefühl vor...
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