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SR-XT-500 Forum Für Fahrerinnen, Fahrer und Fans
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pointer säxmäschien
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 9001 Wohnort: Ostfildern, Spätzlesland
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Verfasst am: 09.08.2008 15:31 Titel: |
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Das hätte ich so auch gedacht, zumal mir noch nie eine Achse gebrochen ist, aber sich - vor dem Ausdistanzieren - sehrwohl schon mal die Mutter rechts an einer 2J4-Achse gelockert hatte. Dann hat mir aber so ein Materialkenner mal einen Bruch an einer 48T-Achse unter die Nase gehalten, der ziemlich eindeutig war.
Sieht also so aus, als würde beides, Distanziererei und Art des Gewindes, signifikant zu den Kalamitäten an der Stelle beitragen. Und beides kann man ja abstellen. Wobei ich selbst "nur" ausdistanziert habe und weiter - bislang problemlos - mit der 2J4-Achse fahre. Aber ich bin ja auch ein berühmt sanfter Durchschnitts-Verkehrsteilnehmer und kein Räißer
Gruß, P. _________________ Ottos Mops hopst ... (Ernst Jandl)
Wir sprechen verschiedene Sprachen, meinen aber etwas völlig anderes |
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rei97 Forum-König
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 7157 Wohnort: Denkendorf
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Verfasst am: 09.08.2008 21:52 Titel: |
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Zitat: | die allesamt geschnittene gewinde haben |
Also.
woher weißt Du das...Die meisten sind Schrauben und gerollt.
Zitat: | wir haben das mindestens schon 200 mal diskutiert. es gibt wohl ein paar dinge, die die SR von allen (?) anderen mopeds unterscheidet:
- die achsen reissen (gut, das wissen wir schon) |
Das macht es aber nicht besser.
Zitat: | - der rahmen ist an der stelle der achse enorm steif (wenn auch an anderen stellen eher labberig). was das für eine rolle spielt, ist spekulativ. |
Er ist an der stelle nicht steifer als andere, aber auch an anderen nicht unbedingt labbriger.
Zitat: | - die achse ist kaum unterdimensioniert. |
Sie ist nicht über oder unterdimensioniert, sondern fehlkonstruiert..
Zitat: | - die achslagerung ist aufwendig gestaltet, vielleicht zu aufwendig, jedenfalls aus sicht des maschinenbauers nicht schlecht. |
nö, siehe oben.
Zitat: | -die achsen reissen nur unter abnormal hoher belastung, das dürfte bei der betrachtung einer solchen achse recht schnell klar werden. |
nö, sie reißen unter extrem geringen Belastungen, was den Sachverhalt der Fehlauslegung und des Problems des Ausfalls unter unbeachteten Auslegungskriterien nahelegt.
Zitat: | da die SR aber keine goldwing ist und auch kein crosser, muss die belastung durch was entstehen, das nicht auf den ersten blick klar ist. was das im einzelnen ist, ist leider noch immer spekulation |
na ja, das ist sie wahrlich nicht und das legt den Sachverhalt des Konstruktionsfehlers ja noch näher...
Zitat: | jedenfalls hilft das ausdistanzieren dem zu nahezu 100% ab, so dass die #+"§%$& achsen halten, und zwar dauerhaft. das heisst doch nix anderes, als dass durch die distanziererei die abnormalen belastungen weg sind. |
Wenn sie gut ausdistanziert ist, könnte sie aus Alu sein, und würde dennoch nicht reißen...Die Vorspannung ist für M16x1,5 jedoch lächerlich.
Zitat: | was das alles mit gerollt oder nicht gerollt zu tun haben soll, ist mir unklar. |
Muß es auch nicht, wenn Du ausdistanziert, den Bolzen nur auf ca. 20% ausgelastet hast... Dann kann(s.o.) auch gar nichts mehr kaputt gehen.
Nur Du brauchst dafür keinen Bolzen mit M16 in 1400N/mm2 mit Passoberfläche ohne Oberflächenschutz und Wasserbeaufschlagung.
Ne Fehlkonstruktion eben...
Regards
Rei97 _________________ skype: hrei97
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fpg Forum-König
Anmeldedatum: 21.03.2006 Beiträge: 5096
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Verfasst am: 09.08.2008 23:23 Titel: |
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moin,
.... was mir so ein wenig auf den pinsel geht, ist tatsache, dass die lösung für das problem lange bekannt ist.... jedoch jedesmal von fehlkonstruktion, wasserstoffverblödung gerollten kerbholzgewinden und sonstwas fabuliert wird.... nun gut... die art der schwingenlagerung findet man bei vielen kettengetriebenen yamahas.... selbst die boliden haben solcherlei lagerung.... aber weder die lager noch die achsen sind das problem....es ist einzig und allein die fertigungstoleranz der rahmen, die bei unsachgemässer montage zur überlastung führen... und würde yamaha eine billige schraube für diese konstruktion benutzen wollen, dann täten sie das.... denn japaner sind auch nur schwaben.....
der fpg _________________ tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...
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rei97 Forum-König
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 7157 Wohnort: Denkendorf
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Verfasst am: 10.08.2008 09:22 Titel: |
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Also:
Wie Du meinst...
Regards
Rei97 _________________ skype: hrei97
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weissersr500 Forumsweiser
Anmeldedatum: 09.08.2005 Beiträge: 1365
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Verfasst am: 10.08.2008 10:10 Titel: |
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meine meinung
distanz soll jeder nach bestem wissen beseitigen, dann heisst es fahren leute treffen, schnacken, käffchen trinken, schnacken spass haben und wieder fahren.
moppedleben halt - gute fahrt heute !
alex _________________ sr500 BJ 83 alias Stalinkrad
und sonst noch ein paar Eisen |
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fpg Forum-König
Anmeldedatum: 21.03.2006 Beiträge: 5096
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Verfasst am: 10.08.2008 11:59 Titel: |
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moin,
... alex ...das is keine sache von meinung.... es gibt ein technisches problem für dass es eine lösung gibt. das problem betrifft ein sicherheitsrelevantes teil und da ist es notwendig, gerade denen die "nach besten wissen und gewissen" keine ahnung haben, entsprechend hinweise auf die gängige lösung zu geben. rei mag ja seine verzinkte baustahlschraube verbasteln... das is sein ding... aber das als allseits beklückende lösung anzubieten, halte ich für verfehlt... die empfehlung muss vielmehr heissen:
...prüfe das seitliche spiel der schwinge indem du zuerst das spiel der lagerhülse im nicht vorgespannten rahmen misst. dann distanziere mit hilfe passender stahlscheiben ( nicht aluminium, wie ich irgendwo gelesen habe) diese differenz aus. erst dann wird das seitliche spiel der schwinge eingestellt !
... der ansatz: " hui !!!!! die achse reisst, weil sie aufgrund der wasserstoffdiffusion versprödet ist und die bösen kerbkräfte vom geschnittenen gewinde einen bruch geradezu spontan herbeiführen.... " ist eher ungeeignet, einem sr-besitzer, der evt. gerade schlüsselweite von gewindesteigung unterscheiden kann, die vorgehensweise nahezubringen....
der fpg _________________ tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...
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pointer säxmäschien
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 9001 Wohnort: Ostfildern, Spätzlesland
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Verfasst am: 10.08.2008 13:26 Titel: |
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Ja, nee, da hast du dann was falsch interpretiert. Dass das Ausdistanzieren natürlich ein absolutes "Muss" ist, hat m. W. keiner in Frage gestellt, völlig unabhängig von der Diskussion über gerollt oder geschnitten. Ich denke, da sind wir uns wohl alle einig.
Also nochmal gut hingehört, all die, die Schlüsselweite und Gewindesteigerung gerade so unterscheiden können: Ausdistanzieren!
... den dazu passenden Link gab's ja weiter oben schon ...
Grüsse, P. _________________ Ottos Mops hopst ... (Ernst Jandl)
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rei97 Forum-König
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 7157 Wohnort: Denkendorf
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Verfasst am: 10.08.2008 13:53 Titel: |
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Zitat: | rei mag ja seine verzinkte baustahlschraube verbasteln... das is sein ding... aber das als allseits beklückende lösung anzubieten, halte ich für verfehlt... |
Also:
Ach Frank, Dein allseits beliebter Sarkasmus fern von maschinenbaulichen Argumenten mag ja den einen oder anderen überzeugen, aber vom Baustahl hat keiner geredet außer Du.
Die Schrauben haben die durchaus allgemein im Maschinenbau verwendete Festigkeit 8.8 , genau wie die der XT oder sogar besser. Der Oberflächenschutz verzinkt ist schonmal um Welten besser als der Serienzustand, kann aber nach Gusto beliebig verbessert werden. Die Serienmuttern lassen Wasser ins Innere dringen...handelsübliche Polystopmuttern nicht. Was willst Du eigentlich???
Du hörst Dich gerne schreiben, daß das Ausdistanzieren einer Fehlkonstruktion der Weisheit letzter Schluß ist. Dem ist eben nicht so. Ausdistanzieren, ja, aber den Gesamtzustand so verbessern , daß die Seriennachteile, wie Festkorrodieren und Wasserstoff in einem überzogen vergütetem Passbolzen mit Innengewinde erst gar nicht mehr zuschlagen können. muß der Anspruch sein. Da Dich das aber bislang überhaupt nicht kümmerte, werden auch diese Zeilen wieder umsonst sein. Egal.
Regards
Rei97 _________________ skype: hrei97
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Zuletzt bearbeitet von rei97 am 10.08.2008 14:13, insgesamt einmal bearbeitet |
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fpg Forum-König
Anmeldedatum: 21.03.2006 Beiträge: 5096
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Verfasst am: 10.08.2008 14:05 Titel: |
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moin,
... hp.... und was hat die anzahl der gewinde mit der anfälligkeit des abreissens der achmutter zu tun.... meinst du das rein statistisch ?... dazu gäbe es dann folgendes zu bedenken.... : um die gefahr durch das abreissen von speichen zu verringern, kann man ja jede zweite speiche herausknipsen.....
oder meist du, dass das fehlen eines zweiten gewindes bei der schraube, die gefahr eines abrisses verringert ??? damit legst du den fehler aber wieder ins gewinde.....
.... es gibt so viele fuschertipps, die nach dem selben konzept funktionieren... ich denke da nur an die vergasermembranengeschichte.... mir kommt es so vor, als hätten die leute, die zu soetwas raten, noch nie auf einer gut laufenden sr gesessen....
wenn wiederum "leistungsfreaks" von veränderungen reden, dann setzen die dort an, wo eine sehr gut laufende sr nicht mehr ausreicht.... einen schlechtlaufenden scheisshaufen via tuning zu einer wunderwaffe mutieren zu lassen, ist u.u. komplett unmöglich bzw. sinnlos, wenn der besitzer die erzielte mehrleistung mittels maschinenkette im pflegezustand 5-6 auf silikongeklebten kettenradträger dessen kettenrad durch umdrehrecycling zum holzbearbeiten taugt, überträgt..... wenn der bolide dann noch im aufwändig mittels baumarktschraube stabilisierter fahrwerkskomponenten wie ein brett liegt, helfen auch gutgemeinte denkansätze nixx....
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fpg Forum-König
Anmeldedatum: 21.03.2006 Beiträge: 5096
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Verfasst am: 10.08.2008 14:12 Titel: |
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moin,
... rei... quark... wenn der kram vernünftig montiert wurde, dann hält er, rostet nicht und benötigt keine polystop-muttern... zudem ist dies eine änderung an wichtigen fahrwerkskomponenten... da möchte ich mal sehen, wer die haftung übernimmt..... wie gesagt... was du machst, ist deine persönliche geschichte...aber es ist nicht unbedingt zu verallgemeinern.
der fpg _________________ tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...
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rei97 Forum-König
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 7157 Wohnort: Denkendorf
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Verfasst am: 10.08.2008 18:20 Titel: |
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fpg hat Folgendes geschrieben: | moin,
... rei... quark... wenn der kram vernünftig montiert wurde, dann hält er, rostet nicht und benötigt keine polystop-muttern... zudem ist dies eine änderung an wichtigen fahrwerkskomponenten... da möchte ich mal sehen, wer die haftung übernimmt..... wie gesagt... was du machst, ist deine persönliche geschichte...aber es ist nicht unbedingt zu verallgemeinern.
der fpg |
Also:
hunderte verrottete Schwingenlagerungen geben Dir recht...
Änderungen an Fahrwerkskomponenten...jaja, Kegelrollenlager und einige andere Dinge....Die Verantwortung für den Zustand des Fahrzeuges bleibt eh immer beim Eigentümer und oder Fahrer. Das ist aber eine ganz andere Geschichte.
Regards
Rei97 _________________ skype: hrei97
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sven Forumsweiser
Anmeldedatum: 26.09.2005 Beiträge: 620 Wohnort: 85567 Grafing bei München
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Verfasst am: 10.08.2008 18:32 Titel: |
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Zusammenfassung:
1. Gelegentlich reißen die Schwingenachsen an der SR und zwar im Prinzip
beginnend von der Stelle ausgehend, die auch in reis Graphik mit der höch-
sten Zugspannung (rot) gekennzeichnet ist
2. Die Gestaltung der Schwingenlagerung der SR stellt keine auf den
ersten Blick erkennbare Fehlkonstruktion dar.
3. Obwohl theoretisch nicht ohne größere Verrenkungen herleitbar, scheint
die Praxis zu zeigen, daß korrekte Ausdistanzierung der Lagerung das
Risiko des Achsbruchs deutlich senkt.
4. Nichtsdestotrotz läßt eine genauere Untersuchung der Achse erkennen,
daß diese für den Einsatzzweck nicht optimal ausgeführt ist. Bzw. daß eine
verzinkte 8.8er Schraube (wie sie von manchen Herstellern serienmäßig
als Schwingenachse verwendet wird) besser geeignet wäre. Wenn's geht
mit Feingewinde natürlich, aber das dürfte kaum einen Unterschied
machen.
Gruß
Sven |
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rei97 Forum-König
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 7157 Wohnort: Denkendorf
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Verfasst am: 10.08.2008 18:43 Titel: |
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Also:
soweitsogut...
Ich hab heute mal einen Schliff von einem 48T Zuganker auf der scheinbar noch unbeschädigten Seite gemacht. Die andere Seite war unter der Mutter gerissen. Wenn ich das fotografiert habe werden wir das nochmal diskutieren.
Jedenfalls gehen die sichtbaren Risse innen von dem 6er Gewinde am Kerbgrund los. Interessant wo sie dann enden...noch nicht ganz außen, jedenfalls nicht überall.
Regards
Rei97 _________________ skype: hrei97
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sven Forumsweiser
Anmeldedatum: 26.09.2005 Beiträge: 620 Wohnort: 85567 Grafing bei München
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Verfasst am: 10.08.2008 19:19 Titel: |
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Aber innen sollte doch theoretisch keine so hohe Zugspannung vorhanden sein wie im Grund der äußeren Gewindegänge!? |
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rei97 Forum-König
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 7157 Wohnort: Denkendorf
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Verfasst am: 10.08.2008 19:38 Titel: |
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Also.
deshalb war ich von dem Bruch mitten unter der Mutter ein wenig überrascht.
Wohlgemerkt das Material ist sehr hart. Mit der Säge und der Feile fast nicht bearbeitbar. Ich vermute über 1400N/mm2
Regards
Rei97 _________________ skype: hrei97
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sven Forumsweiser
Anmeldedatum: 26.09.2005 Beiträge: 620 Wohnort: 85567 Grafing bei München
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Verfasst am: 10.08.2008 23:38 Titel: |
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Ja das mit der großen Härte war auch immer meine Rede seit ich vor etlichen Jahren mal probiert hab' das Gewinde für eine andere Verwendung der Achse
weiter zu schneiden. Ging absolut nicht, selbst in einem großen Dreibackenfutter war die Klemmkraft nicht hoch genug... |
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fpg Forum-König
Anmeldedatum: 21.03.2006 Beiträge: 5096
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Verfasst am: 10.08.2008 23:55 Titel: |
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moin,
... ja.. das sind ja sehr geile photos !!! die achse wäre ebenfalls mitten im gewinde gerissen. ob der riss von den inneren gewindegängen ausgeht mag ich erstmal nicht erkennen, aber das wäre denkbar. was man zumindestens sieht, ist das die belastung die zum riss führte nicht achsparallel gewirkt hat.... die vom äusseren gewinde ausgehenden risse laufen nicht senkrecht in das material, sondern in einem flachen, versetzten bogen. der riss trift dann auf die am nächsten liegende stelle der innenbohrung.
wenn man davon ausgeht, dass der bruch von aussen seinen weg gesucht hat und eine diagonal wirkenden kraft ausgelöst wurde, dann sollte der riss in einer gewindeflanke beginnen bzw ebenfalls am grund des gewindegangs.... ein anderer schliffwinkel würde sicher irgendwann diese stelle finden (immerhin ist das ganze ja 3-d ! )
sind das auch risse ?
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Zuletzt bearbeitet von fpg am 11.08.2008 08:10, insgesamt einmal bearbeitet |
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fpg Forum-König
Anmeldedatum: 21.03.2006 Beiträge: 5096
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Verfasst am: 11.08.2008 08:38 Titel: |
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moin,
.... meine idee ist, dass die auflagefläche der mutter zum rahmen durch das zusammenziehen des rahmens nicht mehr paralell ist.... das harte material kann auf der kurzen strecke die biegung nicht kompensieren. zusätzlich verkantet sich das gewinde der mutter auf dem achsgewinde (zuganker, wie rei sagt) .... je nach dem, wie stark der winkel abweicht, wandert die belastungsspitze in das gewinde.... ich vermute, dass der /die brüche schon beim festballern der schwingenachse angelegt werden... dann reicht noch einbisschen dynamik und das ding platzt.
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rei97 Forum-König
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 7157 Wohnort: Denkendorf
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Verfasst am: 11.08.2008 09:01 Titel: |
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Also:
Zitat:
Wasserstoffversprödung
Durch bestimmte chemische Reaktionen gebildeter atomarer Wasserstoff dringt in das Gefüge metallischer Werkstoffe ein, wo er an Gitterstörstellen wieder zu molekularem Wasserstoff rekombiniert und dort verbleibt. Die dadurch verbundene Druckerhöhung führt zu inneren Spannungen und zu einer Versprödung des Werkstoffes, ohne daß dadurch eine Erhöhung der Festigkeit eintritt. Das Endergebnis ist schließlich die Entstehung von Rissen, welche sich von innen nach außen ausbreiten.
Zitat2:
Bei Materialien mit hoher Härte (ICE ist um 30 % härter als Gk 8) ist zu befürchten, dass die gefährliche Wasserstoffversprödung eintritt.
Zitat3
Wasserstoffkorosion
In einer sauren Lösung kann sich an der Metalloberfläche aus H+ elementarer Wasserstoff bilden, wobei das Metall oxidiert wird. Eine weiterführende Reaktion der Wasserstoffkorrosion ist die Wasserstoffversprödung. Hier wird der Wasserstoff auch an der Oberfläche reduziert, rekombiniert aber erst im Inneren des Metalls, wodurch dort Gasblasen entstehen, die einen Druck aufbauen. Dies führt zur Versprödung des Materials.
Zitat4:
Auch die Wasserstoffversprödung ist eine Spannungsrisskorrosion. Sie entsteht durch das Eindringen atomaren Wasserstoffs in (vor allem hochfeste) Stähle und äußert sich in einem Zerfall des Werkstoffgefüges.
Zitatende.
Das Blöde beim Wasserstoff ist, daß er durch den Querschnitt frei wandern kann und dort , wo er das 2. H-Atom findet innere Spannungen erzeugt. Deshalb auch Brüche an unerwarteten Stellen mit eher niedriger Spannung und völlig chaotischem Bruchverlauf.
M16x1,5 mit der Festigkeit von 1400 müsste im Neuzustand mehr als 500Nm können. Dann würde es an der höchstbelasteten Stelle , die im Spannungsplot zu sehen ist versagen.
Eine Verringerung der Vorspannung, die mit dem sauberen Distanzieren möglich wird, ist da hilfreich, übertrieben ausgedrückt: ein Befestigen mit Splinten oder eine erhebliche Senkung der Festigkeit des Zugankers wäre besser...
Regards
Rei97 _________________ skype: hrei97
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rei97 Forum-König
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 7157 Wohnort: Denkendorf
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Verfasst am: 11.08.2008 09:22 Titel: |
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Also:
wie geschrieben:
Es ist eine geringere Vorspannung nötig, weil der Anteil zum Verspannen des Rahmens entfällt....
Splint wäre noch besser, aber nicht der Funktion als Zuganker entsprechend.
Regards
Rei97 _________________ skype: hrei97
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