SR-XT-500 Forum

[Harald2]

Gruß Harald

[fpg]

moin,

...harald, klemmt denn das stützrohr fest im rahmen ? wenn ja, welche lager hast du verwendet ??

der fpg
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tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...



http://www.ausgestrahlt.de

[005rs]

Da mich das Thema "Brechende Schwingenlagerbolzen" natürlich ebenfalls stark interessiert aber nichts zu dem diskutierten Thema beitragen kann, habe ich mich direkt an YAMAHA Deutschland gewandt, um deren Meinung zu hören:


"Hallo Herr R.,
ich habe eine technische Frage:
Es geht um vereinzelt brechende Schwingenlagerbolzen bei der YAMAHA SR 500 48T.
Seitens Yamaha gab es vor geraumer Zeit eine Rückruf Aktion, siehe hier:
http://img219.imageshack.us/my.php?image=rueckrufschwingenachse4ee3.jpg
Nun ist in unserem Forum ( http://sr-xt-500.de/start/index.html ) eben wegen dieses Themas eine heftige Diskussion über die Ursache wegen dieser brechenden Schwingenlagerbolzen entstanden, siehe hier:
http://sr-xt-500.de/phpBB2023/viewtopic.php?t=5376
Nun meine Fragen:
1.) Warum brechen diese Bolzen…?
2.) Wie verhalte ich mich als Besitzer einer SR 500 48T, der dieses Motorrad gebraucht gekauft hat und nicht sicher weiß, ob an meiner Maschine diese Umtauschaktion durchgeführt wurde ?
..."



Die Antwort-email Nächstentags lautet:


"Sehr geehrter Herr H.,
es handele sich nicht um einen Mangel an der Schwingenachse, sondern um mögliche Schäden durch zu festes Anziehen der Achsmutter zur Verringerung des Schwingenspiels.
Ob Ihr Fahrzeug umgerüstet wurde können wir nur feststellen, wenn Sie uns die komplette Fahrgestellnummer angeben.
An Diskussionen in Foren möchten wir uns nicht beteiligen!
Mit freundlichen Grüßen / Kind regards,
i.A. T.R.
Service-Assistent
Assistent After sales service"


Ich habe also die gewünschte Fahrgestellnummer meiner SR zurückgeemailt und, ebenfalls am nächsten Tag, folgende Antwort erhalten:



"Sehr geehrter Herr H.,
auf Grund des Fahrzeugalters sind keine Daten in unserem System gespeichert.
In der Regel werden alle Fahrzeuge überprüft und wenn die Achse nach so
vielen Jahren keine Mängel aufweist, wird auch in Zukunft kein Schaden
entstehen.
Wichtig ist, dass ein Spiel zwischen Schwinge und Rahmen korrekt
ausdistanziert und die Schwingenachse mit dem vorgeschriebenen Drehmoment
festgezogen wird.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug überprüfen lassen wollen, möchten wir Sie bitten sich
an Ihren Yamaha Vertragshändler zu wenden. Dieser steht Ihnen mit Rat und
Tat vor Ort zur Verfügung. Informationen wo sich ein Yamaha Vertragshändler
in Ihrer Nähe befindet erhalten Sie unter www.yamaha-motor.de .
Mit freundlichen Grüßen / Kind regards,
i.A. T.R.
Service-Assistent
Assistent After sales service"


Alle Klarheiten beseitigt...?
Gruß Pit.
_________________
**Es gibt nix Besseres als was Gutes!**

[Harald2]

@FPG
..ich habe damals 2 Lösungsansätze probiert. Bewährt hat sich die Variante mit dem Stützrohr zwischen den beiden Innenringen der Kerolas.

Die Länge wurde so gewählt das die Lager nur sehr leicht vorgespannt werden bei ordnungsgemässen Anzugsmoment der Schwingenachse mit ca 100Nm.

Gruß Harald

[fpg]

moin,

.... 100nm ... ui... wir hatten es damals ja schon diskutiert... micht täte halt ein umbau mit fest im rahmen eingespanntem lager/stützrohr interessiern....

pit... ich habe damals im zuge der rückrufaktion jede menge sr's umgerüstet... leider war die von yamaha beschriebene methode nur die halbe miete.... wir haben damals das lagerrohr, wie von mir beschrieben, zuerst im rahmen ausdistanziert... danach dann die schwinge an sich.... wenn dein moped damals gemacht wurde, kann der yamaha-händler ohne ausbau der schwinge feststellen, ob die arbeiten von einer yamaha werkstatt gemacht wurden. ob da zwischenzeitlich wer anders dran war, natürlich nicht

der fpg
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[Harald2]

Hi,
..das Diskussion war damals für mich völlig unbefriedigend aber auch sehr lehrreich

Meine gewählte Lösung (Thanks Frank M.) geht mit dem Rahmen eine feste Verbindung ein.

Rahmenauge>Distanzscheibe>Kerolainnenring>Stützrohr>Kerolainnenring>Distanzzscheibe>Rahmenauge

Gruß Harald

[fpg]

moin,

... hmmm .... wäre zumindest mal einen versuch wert....

das stützrohr muss recht genau gefertig werden... aber das ist halt nur mühsam....

der fpg
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[Harald2]

..ja am einfachsten geht das wenn die Drehbank neben der demontierten Schwinge steht Die Rahmenaugen werden provisorisch zum Prüfen durch Buchsen ersetzt

Überprüft wird das so schrittweise erreichte Lagerspiel mit 80-100Nm Anzugsmoment und mit der später dazu verwendeten Schwingenachse.

Aber Achtung an evtl. Mitleser. Ich beschreibe den Umbau einer K&J Kastenschwinge

Gruß Harald

[fpg]

moin,

... das mit der drehbank is nicht das problem.... aber jedde aufspannung auf rundlauf einmessen... .... naja... mal schaun.... ... wenn noch zeit ist, versuch ich noch was anderes.... (bis die aluschwinge dann evt. verbaut ist.... )

der fpg
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[Harald2]

..man kann auch eine Spannzange verwenden.
Übrigens, so kritisch ist eine normale Rundlaufabweichung durchs Spannen gar nicht.
Auch eine gewisse Vorspannung der Kerolas bei etwas zu kurz geratetener Distanz nicht. So penibel muß man gar nicht vorgehen. Die Dinger können schon was ab.

Das lehrte mich der Radlagerwechsel an einem kleinen Ford.

Gruß Harald

[fpg]

on

... sicher... aber ich will mir nicht den fluchtungsfehler einer schlecht distanzierten originalschwinge einfangen....

hast du ein altes stütz/lagerrohr genommen ?

der fpg
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[Harald2]

..oh glaube mir, der Fluchtungsfehler der eingeschweissten Buchsen ist viel grösser.
Zu gross für mich. Darum wurde auch hier nachgearbeitet

Als Stützrohr habe ich mir, glaub ich jedenfalls, auch was gedreht...


Gruß Harald

[oel07]

Es gibt bei uns 100Cr6 als Halbzeug mit 7mm Bohrung und oberflächengehärtet. Ich verwende das Teil als Schwingenachse (D=16mm). Drauf gekommen bin ich auf der Suche nach hohlgebohrtem und zugfestem Material. Hat sich bewährt.

Grüße

edit: Mein erster Beitrag und daher erstmal hallo zusammen!

Habe das Thema in anderem Forum schonmal erwähnt.
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Rennen fahren heißt Leben, die Zeit dazwischen heißt...