SR-XT-500 Forum

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Mal 'ne Frage betreffs Korrosionsschutz. Geht bei mir im speziellen Fall zwar um einen Dosen-Auspuff, aber für die eine oder andere Problemstelle an den Möffs ist's ja womöglich auch interessant.

Also ich würd' da gerne einen Auspuff etwas resistenter gegen die rote Pest (diesmal Rost, nicht Dirko ) gestalten. Klar, mit den Sprays ist das immer so 'ne Sache vor allem betreffs Haltbarkeit. Aber die Frage wäre: was wäre an heißen Stellen das Spray der Wahl von den drei hier rumstehenden: Zinkspray, Zinkstaubspray oder Zinkaluspray?

Kennt sich da jemand mit den Differenzen und speziellen Eignungen aus?
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Ottos Mops hopst ... (Ernst Jandl)

Wir sprechen verschiedene Sprachen, meinen aber etwas völlig anderes

[JoeBar]

Moin,

irgendwie habe ich bei meinen Auto-Auspuffs bisher immer den Eindruck gehabt, dass die Töpfe von innen nach aussen weggefault sind. Einzige Ausnahme war der originale (eigentlich VA) Audi-Auspuff, da waren sämtliche Verbindungsflansche weggerostet, dass meine damalige Werkstatt meinte, die komplette Auspuffanlage wechseln zu müssen, weil sie das nicht mehr dicht bekommen hat.
Beim Mopped war bisher das einzige Mittel was den Rost spürbar verlangsamt hatte: Kettenfett auf den rostigen Krümmer gesprüht...

viele Grüße,
Oliver
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Es geht im Leben nicht darum, gute Karten zu bekommen, sondern um die Kunst, mit einem miesen Blatt möglichst gut zu spielen.

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jo, von innen rosten die Teile dank Kondenswasser auch weg, v.a. bei viel Kurzstreckenbetrieb, wenn besagtes Wasser nicht so weggeheizt wird, dass es gasförmig durch den Puff entfleucht. Aber von außen rostet's eben auch, da ansonsten die Tatsache, dass man äußeren Rost bis auf's blanke Metall entfernen kann, eher verwunderlich wäre.

Löcher sind der Effekt des Aufeinandertreffens der beiden Röster und es würd' ja schon etwas länger halten, wenn man einen der beiden etwas aufhalten könnte, was dann ja auch der Sinn der kalten Zinkerei wäre.

Und da setzt jetzt meine Frage an: welcher von den 3 Kandidaten wäre der geeignetste? Dass dadurch keine Naht zur verzinkten Stahlqualität oder gar VA-Äquivalenz mutiert, ist mir schon klar. Aber zwischen Mist und Mist gibt's ja auch graduelle Unterschiede ... manchmal ...
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Ottos Mops hopst ... (Ernst Jandl)

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[S&T]

bei Autos ist der beschriebene der Regelfall, v.a. im Kurzstreckenbetrieb. Übeltäter ist nicht das Spritzwasser und auch nicht das böse winterliche Streusalz, sondern schlicht das Kondensat im Innern des Schalldämpfers, welches neben Wasser auch allerhand Reste aus unverbranntem Kraftstoff, Öl usw. enthält. Ein bunter Chemiebaukasten der heiter vor sich hin reagiert...

Was Zinkspray angeht sollte der Zinkanteil möglichst hoch liegen, steht i.d.R. auf der Dose. "Alu" steht meist nur als farbtonbeschreibend dabei, bei über "98% Reinzink im Trockenfilm" bleibt kaum Platz für erwähnenswerte Anteile.

"Trockenfilm" ist das Zauberwort, weil in der Soße natürlich allerhand Bindemittel und Lösemittel für eben jene rumschwimmen. Und die bestimmen letztlich auch über Haftung und Hitzebeständigkeit.

Ein Stück Zinkfolie aufs Werkstück legen wäre in Sachen Korrosion (der aufgebrachten Schicht) und Temperaturstabilität die Krönung. Hält aber halt nicht.
Ein "Metallic-Lack" würde sicher gut haften und eine gleichmäßig dicke und geschlossene Schicht bilden. Der Korrosionsschutz ist aber eher mäßig und die Temperaturbeständigkeit indiskutabel...

[motorang]

Zinkstaubfarbe ist meins. Hilft von außen. Richtig haltbar ist aber nur ein Edelstahlauspuff (der auch innen aus Edelstahl ist).
Bei Normalanlagen, wenn man sie kennt, kann ein kleines Löchlein helfen an den Stellen wo die vorherige Anlage durchgerostet ist.
Und wenig Kurzstrecken fahren! Den Auspuff vor längeren bekannten Fahrzeugruhezeiten mal ordentlich warmfahren damit er trocken eingelagert wird ...

Gryße!
Andreas, der motorang
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Lowery´s Law: If it jams - force it. If it breaks, it needed replacing anyway.
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[Bucheli-Projekt, Forums-Einsteigerwissen, Sölkpasstreffen][AIA]

[teileklaus]

genau vergiss es, ich habe aufgehört an Auspuffanlagen rumzuschweißen die durchgerostet waren, vegebliche Liebesmühe genauso wie die Behandlung mit Zinkfarben, das bringt nur was an den Nähten der Rohre, die Töpfe rosten von innen durch.# Wenn dann 99 % iges Zink.
Das berühmte Löchlein 2 mm unten an der tiefsten Stelle des Topfes hilft gut gegen das Wasser, dann bleibt weniger innen stehen, da gehe ich konform.
Beim Diesel kann sogar meist auf den hinteren Topf auch geräuschmäßig verzichtet werden, wenn einer Geldlich klamm ist.. Rohr rein.
Wer die Lebensdauer verlängern will muss den Topf auf über 100 Grad bringen, also ruhig mal Gasgeben, das verschwendete Benzin schont den Topf indem das Wasser verdampft und innen trocknet.
edit was ist mit Titanzinkblech vom Dachdecker? das könnte man doch Opferanodisch verwenden?

[motorang]

Opferanode funktioniert nur wenn Elektrolyt da ist. Wenn der Auspuff in Salzwasser eingelegt werden täte (komplett) würde es funktionieren

Aber man findet sicher jemanden der das Gegenteil behauptet und für Geld verkauft

Gryße!
Andreas, der motorang
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[teileklaus]

Wasser haste doch aus dem Topf das zwischen die Bleche aus deinem Löchlein tropft. :-)
War ja nur, weil einer von Zinkfolie schrieb..
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Gruß der "Teileklaus"

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Also mal Danke für die Antworten.

Dass das mit dem Blech keinen Sinn macht, da einfach nicht schlüssig an alle Stellen des Puffs zu bekommen, ist schon klar. Es stellte sich halt die Frage, ob es an der Stelle eine sinnvolle Verwendung für eine der Dosen mit den 3 unterschiedlichen Zink-formulierungen gibt. Die Dosen selbst sind mir als Probe zugeflatttert und an blanken Rahmenstellen an XT und SR sowie an Eisenteilen des Gartenzauns opfert sich so zinkiges Zeug schon seit einiger Zeit recht erfolgreich. Bloss Puff-mäßig habe ich noch keine Erfahrung.

Die chemischen Vorgänge und Zusammenhänge sind mir auch bekannt. Dass keines der 3 Formulierungen der Mega-Puff-Rostschutz-Renner sein kann, ist logisch. Sonst würden ja alle zinken, dass es nur so seine Bewanntnis hätte

anyway, THX rundrum
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Ottos Mops hopst ... (Ernst Jandl)

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