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Madenreparatur
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rei97
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BeitragVerfasst am: 27.01.2016 16:26    Titel: Madenreparatur Antworten mit Zitat

Also.
Wir wissen, dass unter Umständen 500kg dynamisch auf die Kipphebelachsen drücken und es wurde immer wieder angezweifelt, ob das speziell am Auslass eine M6er Made mit ca 4-5 Gwindegängen eingeklebt halten kann.
Auch diese Kraft teilt sich in 2 Lager der Kipphebelachse.
Das wurde oft übersehen. Das sind dann 250kg dynamisch.
Die Verschraubung mit 2 Maden maximal kann ca 1200kg dynamisch ab...so what. Da ich bislang ohne bekanntes Lösen der Verbindung weltweit ca 200 Maden problemfrei spazieren fahren, wundern mich Zweifel.
Dichtigkeit nach oben kommt vom Kleben, denn Gewinde dichtet nicht.
Wichtig bei der Madenrep ist, die Kipphebelachsen vor der Verschraubung der Achsen ganz nach hinten durchzuschlagen, denn dort dichten ca 5mm Urbohrung auch den Ölaustritt.
Eine DDS bringt zwar dabei theoretische Vorteile , aber selbst die alte 2J4 Leitung zum Kopf schmiert gut.
Die Ölpumpe sollte dabei gesund sein...Das gilt immer.
Regards
Rei97
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Hudriwudri
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BeitragVerfasst am: 27.01.2016 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Helmut

Ich sehe im schnitt auf den rockerboxen 4 tragende gewindegaenge auf "tschim-bumm" basislegierungen von wahrscheinlich alsi10-12.
Wie das fliessverhalten von aluminium bei ca 100-120 grad langzeitbelastung aussieht kann man sich vorstellen (da beziehe ich noch keine belastungsspitzen 1.(acc)2. (Jerk)und wenn wir obsessiv werden auch der 3.ordnung "blip"ein und nur weils am "internationalen kosmopolitischen" parkett irgendwie (ohne festigkeitsnachweis sind fuer mich imho "1200kg indiskutabel) funktionieren mag heiszt noch nicht dass es maschinenbautechnisch auch korrekte werte aufweist.
Oder wuerdest Du Dich unter 1200kg stellen die auf 4 derartigen (noch einmal "warmfliessverhalten" von Alu bzw dynamusch auftretende last"peaks"!) Punkten befestigt sind?

rei97 hat Folgendes geschrieben:

Die Verschraubung mit 2 Maden maximal kann ca 1200kg dynamisch ab...

Wichtig bei der Madenrep ist, die Kipphebelachsen vor der Verschraubung der Achsen ganz nach hinten durchzuschlagen, denn dort dichten ca 5mm Urbohrung auch den Ölaustritt
Regards
Rei97


Daher wieso also hier statements bzgl objektiv genannter zweifel (meine uebrigens)im Rahmen eines anderen Dir "unsympathischen" forum?

Lg und nix fuer ungut

Christian

Ps: Wie Ich schrieb sind es im besten fall ca 3mm im schlechtesten fall ist da kaum was bzw haben etliche auch nicht unerhebliche undichtigkeiten (auch schon 0.3-0.5mm gesehen) auf der Nicht-sacklochseite wo dann im prinzip aus der huefze geschossen salopp gesagt nix dichtet.

Edit: vielleicht schieszt mein ton ja ein wenig uebers ziel hinaus aber es kann doch net sein dass jetzt schon quer ueber forengrenzen hinweg das madenschraubenevangelium propagiert wird!
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Theo
Fleißiger Poster


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BeitragVerfasst am: 28.01.2016 07:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Jungs,

ich hab`s auch mal vor Jahren "gerechnet":

ausgehend von 100N/mm² bei Al-Gußlegierungen, Verwendung von M6-Schrauben und vier tragenden Gewindegängen mit je 10,7mm²/Gang kam als Ergebnis eine übertragbare Kraft von 4300N/Schraube dabei heraus.

Ich habe die auftretenden Kräfte mit 1300N x Lastfaktor 2 x Sicherheit 1,5 angenommen. Das sind 3900N, die sich wegen zwei Schrauben halbieren.
Ist damit unterhalb der propagierten dynamischen 5000N.

Rein theoretisch sollte Helmut`s Annahme stimmen. Bei mir hält`s auch mit den M6-Maden an einem Versuchsmotor, jedoch zweifel ich an der Dauerfestigkeit über Jahre und sympatisiere eindeutig mit der bronzebuchsigen Lösung.

Die Bemadung bietet in Verbindung mit Anflächung der Achse die elegante Möglichkeit, die Achse am Drehen zu hindern. Das kann die Presspassung der Buchse aber auch.

Für den Standard-Scheißhaufen-SR-Motor und den oft bettelarmen SR-Fahrer reicht die Bemadung sicherlich aus, um sich bis zur nächsten Motorrevision durchzuschlagen. Sie ist schnell gemacht und kost nix!
M5 würde auch reichen.

LG
Theo
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rei97
Forum-König


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BeitragVerfasst am: 28.01.2016 08:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hudriwudri hat Folgendes geschrieben:

aber es kann doch net sein dass jetzt schon quer ueber forengrenzen hinweg das madenschraubenevangelium propagiert wird!


Also:
Ich poste halt hier und es wird, wie man sieht, durchaus auch zur Kenntnis genommen. In der großen Kneipe habe ich dazu keine Lust mehr, wie viele andere auch. Es gibt im Maschienbau keine Evangelien, demnach auch kein Madenschraubenevangelium.
Wie man sieht, scheine ich nicht der Einzige zu sein, der das mal gerechnet hat und zum Ergebnis kommt, dass es schon auf dem Papier klappt. Was aber überlesen wurde, ist der Trick, die Achse in den total unverschlissenen 5mm Bereich hinten drin zu drücken. Das verbessert die Haltbarkeit und auch Dichtigkeit entscheidend, zumal der Verschleiß fast immer nur auf der Sacklochseite erheblich wird.
Zum Thema Werkstoffkunde:
Basisaluminium kann durch Temperaturen, die am Motor auftreten keine Veränderung erfahren. Bei Vergütung hingegen ist das ab ca 140°C sehr wohl der Fall. Alu ist zwar nicht dauerfest, bleibt man allerdings hinlänglich weit von der Streckgrenze weg, ist das Bauteil quasi dauerfest. Viele Fahrzeughersteller stellen das bei Aluguss Fahrwerkteilen, die dokumentationspflichtig sind unter Beweis, obwohl ich Aluguss dort immer abgelehnt habe, da er unter schlagartigen Belastungen (Crash) verformungsfrei bricht, was den Nachweis der Kausalität enorm erschwert. Das hat aber nichts mit unserem Fall zu tun, sondern flankiert ihn nur.
Polemik ist hier der wirkliche Feind von Fakten, weshalb ich noch nie gegen Alternativlösungen ins Feld zog. Jeder Eigner darf schließlich mit seinem Motor machen (lassen) was er für richtig hält.
Regards
Rei97
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Theo
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BeitragVerfasst am: 28.01.2016 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

Edit:
was allerdings nicht von der Hand zu weisen ist, ist die Tatsache, wie von Christian richtig angemerkt, daß beim Bemaden auf der NICHTsacklochseite möglicherweise ein erheblicher Spalt offen bleibt, der durch das Durchschieben der Achse ins Sackloch nicht kleiner wird.

Da geht leider Öldruck verloren. Und das ist der Grund, warum ich eine Bemadung nur bis zu einem Spalt von 3/100mm propagiere bzw einem Bohrungsmaß im Gehäuse von max. 12.03mm.

Darüber würde ich immer ausbuchsen. Und Tatsache ist, daß von meinen 30 gemessen Kipphebelgehäusen 40% das Maß von 12.03mm oder drüber haben (bis 12.13mm !!!) und nahezu insgesamt 70% in meinen Augen nacharbeitswürdig waren.

Das bedeutet, 30% bemaden und 40% ausbuchsen. Jeder muß natürlich für sich beurteilen, inwieweit Aufwand, Kosten und zu fahrende km die eine oder andere Möglichkeit die bessere für ihn persönlich ist.

Fazit:
Bemaden ist günstig und leckagemäßig bis zu einer gewissen Spaltgröße relativ ok.
Ausbuchsen ist zeit- und kostenintensiv, aber nach Christian`s Methode mit lifetime-Garantie und technisch das Bestmögliche.

LG
Theo
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Hudriwudri
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BeitragVerfasst am: 28.01.2016 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

@helmut / Theo:

gut mit den genaueren Argumenten kann ich etwas anfangen, weiters nehme ich an das Helmut wohl 1200N gemeint hat und net 1200kg (??)

Bzgl. der Setzkraft bei Aluminium kann ich dzt nur beschraenkt zustimmen da ich mich (vielleicht irrigerweise) daran erinnere dasz Aluminium niedrigere Werte bei den Setzkraeften hatte aufgrund seiner hoeheren Plastizitaet insbesonders unter waermeeinwirkung.

Siehe auch:

Bei Leichtmetall-Legierungen wie Aluminium- und Magnesiumlegierungen, die häufig im Fahrzeug- und Flugzeugbau verwendet werden, tritt Kriechen schon bei Temperaturen von ca. 50–100 °C auf. Die erhöhte Anzahl von Gleitebenen in der kubisch-flächenzentrierten Gitterstruktur des Aluminiums bieten zudem dem plastischen Kriechverformungsprozess weniger Widerstand, was den Einsatz dieser Legierungen für erhöhte Temperaturen einschränkt.

Ich kann mit euren Argumenten durchaus etwas anfangen und stimme, mit vorhandenen Restzweifeln, auch zu werde aber trotzdem, sofern vorhanden, in naechster Zeit die Schraubenverbindung (Roloff matek) nachrechnen.

Zum Abschluss: Nicht aus Rechthaberei oder sonstigem, aber noch einmal die Allerwenigsten ausgelutschten Rockerboxen haben hinten noch 5mm intakten Bohrungsdurchmesser da sprechen wir von hoechstens 3mm und in den schlimmsten Fallen fast nix!

l.g.

Christian
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weissersr500
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BeitragVerfasst am: 28.01.2016 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Mr. Green etweder es hebt oder es hebt eben nicht

wies ausschaut scheint es zu hebbä -und gut is.

wenn der Kop mal verreckt dann wird ihn der Helumt scho richten Tetschel

wie gut das ich als Pfandsammler nix davon verstehe
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sr500 BJ 83 alias Stalinkrad

und sonst noch ein paar Eisen
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Hudriwudri
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BeitragVerfasst am: 28.01.2016 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

@weisser:

Schoen zu sehen dass du so einen systematischen Zugang zu durchaus ernsthaften maschinenbaulichen Problemstellungen bzw Diskussionspunkten hast. Mr. Green
Wuerde gerne die Mimik sehen wenn die Nocke bzw die Kipphebel aufgrund unzulaessiger Flaechenpressungen bzw Schmierungsproblemen kaputt gehen!!! stichel

l.g.

Christian
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rei97
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BeitragVerfasst am: 28.01.2016 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hudriwudri hat Folgendes geschrieben:

gut mit den genaueren Argumenten kann ich etwas anfangen, weiters nehme ich an das Helmut wohl 1200N gemeint hat und net 1200kg (??)

Also:
Nein, wenn die Betriebskraft irgendwo zwischen 360kg (Theo) und 500kg (Hiha) liegt muss die Kraft der Maden mindestens gleichgroß sein d.h.> 500kg oder 5000N. Nun sind wie gesagt 2 Stück am Werk und der hintere Ansatz nach meiner Erfahrung meist 5mm hinzu. Je nach Ansatz sind das dann zwischen 8600N (Theo) und bis zu 12000N, speziell am Einlass weitaus mehr.
Hudriwudri hat Folgendes geschrieben:

Bzgl. der Setzkraft bei Aluminium kann ich dzt nur beschraenkt zustimmen da ich mich (vielleicht irrigerweise) daran erinnere dasz Aluminium niedrigere Werte bei den Setzkraeften hatte aufgrund seiner hoeheren Plastizitaet insbesonders unter Waermeeinwirkung.

Das stimmt, soweit man über die Streckgrenze (ggf. bei Temperatur) hinaus geht, weshalb die Maden auch nicht mit 11Nm angezogen werden, wie es bei Stahl möglich wäre.

Im Übrigen erlebte ich so hohe Spielwerte auf der linken Seite eher selten bis garnicht. In den ganz wenigen Fällen wird die Rockerbox gegen eine gute getauscht, wenn die Lager der Nocke unter Verspannung ohne Rubbelei smooth laufen. Das ist dann immer noch eine Option, bevor der ganze Kopf in den Schrott fliegt.
Auch das musste ich schon tun, wenn der Rezess zu groß war, weil sich Sitztausch nicht rechnet oder Risse im Sitz gar zerdengelter Sitz oder ein kaputtes Bigsert dazu als vernünftige Lösung zwangen.
Teurer Maschinenbau an Schrott ist halt nicht immer wirtschaftlich, selbst bei gefülltem Geldbeutel. Das Angebot an guten renovierbaren Teilen ist dzt. bei Köpfen noch sehr gut. Bei Kurbelwellen ist es inzwischen schon recht knapp, sodass ich inzwischen zerlegte Kurbelwellen mit neuen Pleuelkits aufarbeite.
Regards
Rei97
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hiha
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BeitragVerfasst am: 28.01.2016 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man wirklich wissen, und nicht nur spekulieren will, was da für Kräfte wo wirken, müsste man das ganze Zeug mal mit sämtlichen Geometrien, Werkstoffen, deren E-Modulen und Reibwerten in ein passendes Programm eingeben (VENTIL z.B. von der IAV) Ich glaube nämlich, dass der geschobene Auslasskipphebel abhängig vom Reibwert der Kipphebel-Nockenwerkstoffkombination erheblich mehr Belastung kriegt als der Einlassseitige. Wär interessant, aber mehr auch nicht.

Gruß
Hans
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Theo
Fleißiger Poster


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BeitragVerfasst am: 28.01.2016 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

hiha hat Folgendes geschrieben:
... Ich glaube nämlich, dass der geschobene Auslasskipphebel abhängig vom Reibwert der Kipphebel-Nockenwerkstoffkombination erheblich mehr Belastung kriegt als der Einlassseitige. Wär interessant, aber mehr auch nicht.

Gruß
Hans


In der Tat stelle ich fest, daß die auslaßseitige Lagerung öfter die scheißere ist, was den Verschleiß in der Achslagerung angeht. Es sind ungefähr 25-30%, bei denen die Auslaßseite größere Durchmesser im Kipphebelgehäuse aufweist als die Einlaßseite. Gemessen auf der in Fahrtrichtung linken Seite.

Glücklicherweise hat jemand mit größtem Sachverstand und außerordentlichem technischen Geschick viele meiner Kipphebelgehäuse (auch Rockerboxen genannt) geheilt, so daß dort nie wieder eine Baustelle zu erwarten sein wird. Ich werde jedenfalls in meiner verbliebenen Restspanne an Lebenszeit da nix mehr kaputtkriegen, es sei denn durch grob fahrlässige Behandlung.

LG
Theo Mr. Green Mr. Green Mr. Green
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Hudriwudri
Urgestein


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BeitragVerfasst am: 28.01.2016 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

@Hiha:

Ich mein das ventil (waere ich persoenlich ebenso wie bei boost zur dateneingabe schlicht zu bloed:mrgreen:), oder auch lotus cam, waere gar nicht notwendig wenn man die angegebenen statischen maximalwerte ganz schlicht in solidworks, catia oder aehnliche "wald und Wiesen-FEM)Programme (da brauchts imho noch kein Adams oder Ansys) fuettern wuerde und die max. flaechenbelastung auf dem Gewinde mit der zulaessigen vergleichen wuerde.

Wenns net doch relativ zeitaufwaendig waere wuerde ich das ja liebend gern pruefen, wobei ich realistischerweise schon froh bin wenn ich dazu komme es einmal ueberschlagsmaeszig mit dem roloff/matek durchzurechnen.

Schoen ist es aber einmal wieder seit langem eine ernsthaftere Fachdiskussion losgetreten zu haben!

rlg

Christian

@helmut:
PS: Wobei ich die Bezeichnung "teure Maschinenbauloesung" zumindest aufgrund meines finanziellen Verstaendnis eigentlich anders sehe!
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mike58
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BeitragVerfasst am: 28.01.2016 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ist doch alles akademischer Kehrricht.

Wieviel Gewindegänge Aluminium fliesverhalten,
Madenschrauben hin oder her, da oben ist ein Hammerwerk am toben das sich gewaschen hat. Madenschrauben ist ne Billiglösung und Pfusch. Und wenn man es genau nimmt nicht rentabel, sorry pfuscht man da rum, kann man das
Janze irgendwann das Kloset runterspülen. Da kann man ja gleich Loctite Büchsenkleber nehmen oder den Baz mit dem man die Lenkkopflager einklebt. Madenschrauben sind eine Notlösung!!!!!!!! und keine Option, wenns nicht hält wird's eh sauteuer Nocke im Allerwertesten
Rockerbox kaputt, da es mit dem Kopf ein Pärchen bildet eigentlich Beides. Warum also warten bis alles den Bach hinunter geht, warum nicht die Chance ergreifen wenn noch etwas zu retten ist. Klar ist das nicht billig kostet auch Zeit und Mühe wenn man es gut machen will. Also ist der Motor mal offen und die Rockerbox herrunter die Achsen haben Luft, ist das der Anfang vom Ende, der Rest kommt nach hundertprozentig. Da ist Ausbüchsen das einzig senkrechte. Alles andere ist sparen am falschen Platz, Ende Gelände Versteh diese ewige Diskutierei um des Kaisers Bart nicht. Kaputt ist Kabutt und danach kommt komplett kabuttt. Irgendwann wird es so sein das man zwar Geld hat, es aber nichts mehr gibt das Gut genug wäre um das man sich schlagen könnte und dann wird's richtig teuer, dann doch lieber gleich gscheit, oder gar nicht.

Sorry
Mike
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Hudriwudri
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BeitragVerfasst am: 28.01.2016 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo mike:

der Preis ist lt der mir zugaenglichen Information, den Aufwand bewertend, fuer solch eine Reparatur, im Prinzip eh ein Laecherlschasz bzw rangiert eher unter Nachbarschaftshilfe!! Mr. Green

Wobei persoenlich finde ich solche akademisch anmutende diskussionen speziell im winter eigentlich schon recht erfrischend!


r.l.g.

Christian

PS: Ich wuerde zu gerne irgendwann einmal Fotos von der gruenen Vietnamesin Mr. Green sehen! Suse Suse Suse
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rei97
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BeitragVerfasst am: 28.01.2016 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hudriwudri hat Folgendes geschrieben:

@helmut:
PS: Wobei ich die Bezeichnung "teure Maschinenbauloesung" zumindest aufgrund meines finanziellen Verstaendnis eigentlich anders sehe!

Also:
Sieh Dich doch hier nicht angeriffen. Du hast wie ich weiter oben schon anmerkte gar nichts mit dem Zitat zu tun.
Teure Maschinenbaulösungen sind imho Zuschweissen eines kaputten Bigserts mit gleichzeitigem Tausch der dann nicht mehr brauchbaren Sitze , Aufspindeln der Grundbohrung neue handgedrechselte Führungen und Anpassung der Sitzwinkel daran. Wer sowas nur zur Erreichung des Serienzustandes machen lässt, hat 500€ unwirtschaftlich ausgegeben.
Bei dem Versuch zum Erreichen von Maximalleistung und Veränderung der Kopfgeometrie sieht das anders aus. Das sind schon viele K€ in solche Versuche geflossen...mit oder ohne Erfolg. Hauptsache das Hobby macht Spass.

mike58 hat Folgendes geschrieben:

Ist doch alles akademischer Kehrricht.
Wieviel Gewindegänge Aluminium fliesverhalten,
Madenschrauben hin oder her, da oben ist ein Hammerwerk am toben das sich gewaschen hat. Madenschrauben ist ne Billiglösung und Pfusch. Und wenn man es genau nimmt nicht rentabel, sorry pfuscht man da rum, kann man das
Janze irgendwann das Kloset runterspülen. Da kann man ja gleich Loctite Büchsenkleber nehmen oder den Baz mit dem man die Lenkkopflager einklebt. Madenschrauben sind eine Notlösung!!!!!!!! und keine Option, wenns nicht hält wird's eh sauteuer Nocke im Allerwertesten
Rockerbox kaputt, da es mit dem Kopf ein Pärchen bildet eigentlich Beides. Warum also warten bis alles den Bach hinunter geht, warum nicht die Chance ergreifen wenn noch etwas zu retten ist. Klar ist das nicht billig kostet auch Zeit und Mühe wenn man es gut machen will. Also ist der Motor mal offen und die Rockerbox herrunter die Achsen haben Luft, ist das der Anfang vom Ende, der Rest kommt nach hundertprozentig. Da ist Ausbüchsen das einzig senkrechte. Alles andere ist sparen am falschen Platz, Ende Gelände Versteh diese ewige Diskutierei um des Kaisers Bart nicht. Kaputt ist Kabutt und danach kommt komplett kabuttt. Irgendwann wird es so sein das man zwar Geld hat, es aber nichts mehr gibt das Gut genug wäre um das man sich schlagen könnte und dann wird's richtig teuer, dann doch lieber gleich gscheit, oder gar nicht.
Sorry
Mike

Auch Sorry.
Du solltest mein Statement zum Thema Polemik nochmal durchlesen.
Es schadet bei dem Thema mehr, als es nutzt.
Ich werde darauf auch nicht antworten, weil es die correctness gebietet.
Ich fände es besser wenn hier maschinenbauliche und werkstoffkundliche
Antworten kämen, die das Thema aus allen Blickwinkeln beleuchten.

Wenn jemand sich die Mühe einer rechnerischen Betrachtung z.B. per Catia oder auch per dynamischen Tools machen möchte, warte ich gespannt auf das Ergebnis. Solange ich das aber mit dem Dubbel machen kann, bemühe ich mich nicht, obwohl ich V5 habe. Zudem gibt es neben der einfachen Rechnung noch die Realität der fahrenden Moppets.
Da ist mir bislang nichts zu Ohren gekommen ist, ausser Widerholschäden bei Ausbuchsungen in der Übergangspassung. Das war anhand der Wirkweise des Defektes auch nicht anders zu erwarten. Eine Presspassung oder Klemmung ohne Spiel im Betrieb muss es schon sein.
Das zeigen übrigens auch die wenigen Rockerboxen , die ich spielfrei vorfand und die sich nur mit Wärme und Kraft lösen ließen.
Regards
Rei97
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Zuletzt bearbeitet von rei97 am 28.01.2016 16:33, insgesamt einmal bearbeitet
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Hudriwudri
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BeitragVerfasst am: 28.01.2016 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

HalloHelmut,

habe mit Spannung Deinen ersten Absatz gelesen...
Mein Gott wer tut sich denn solch eine Pharaonenarbeit an um damit den normalen istzustand zu erreichen?? Shocked

Ich habe so etwas aehnliches einmal fuer einen lieben Freund in Wien gemacht, wobei auch da die Koepfe schon eher sportlichen Grundcharakter hatten, und das zuschweiszen der Sitzgrundbohrungen mit darauf folgenden Arbeitsschriten zum Neusetzen eines sitzringes ist teilweise kein Zuckerschlecken!

Was die werkstoff- und festigkeitskundlichen Erkundigungen (bin eher der Roloff Matek-mann) betrifft bin ich ganz einer Meinung mit Dir da mich der Sachverhalt sehr interessieren wuerde.
Allerdings muss ich die notwendige Zeit finden was bei meinem derzeitigen Broterwerbsjob nicht einfach ist, wobei das aber auf einem anderen Blatt Papier steht.

Nix fuer ungut und

rlg

Christian
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mike58
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BeitragVerfasst am: 28.01.2016 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Du meinst Mai-Ling

Hat Ihren eigenen Bereich in der Werkstatt, ne Ecke ganz für sich alleine, sind daran noch am tüffteln, ist eher für kurze Nocken in der Länge gesehen , ist spez. für die Sr Nocken umgebaut worden um eine gewisse Widerholgenauigkeit zu gewährleisten. Jeder neue Versuch macht uns schlauer, so langsam wachs ma zam.
Original Nocken könnten bis 11,5-12mm Vh. überschliffen werden. Die Großen wären dann eher Einzelnocken als zerlegbare Nockenwelle gedacht mit der Möglichkeit verschiedene Spreizungen zu realisieren als Vorlage und Musternocke oder als Fahrteil oder gleich ganz Neu aus dem Vollen. Das mit den Originalen Nocken aufschweißen ist der Aufwand zu groß. Drehteller zum aufheizen(flammen) und zu Schweißen, langsam abkühlen und so. Die Süße schleift eins zu eins. auch Kipphebel Schleifbild sieht super aus und achsengerecht . Müßen nur noch die richtige Reibpaarung hinbringen. Die Kipphebel lassen sich gut Plasmapunkt aufschweißen mühselig, verschiedene Materialien als Schweißstangerl sind bereits vorhanden ist aber noch ein langer Weg, Jugend forscht, hab grad das verückte Ansinnen die Schmierung im Kopf komplett umzugestalten von der Nocke innen raus inside out mit Ölwanne , Öl kommt ja rauf nur kein Druck um die Notlaufeigenschaften zu verbessern grins. denk auch daran einen Versuchsaufbau zu realisieren. Nicht weinen Bilder Kommen bestimmt. Würd aber sagen, falls du mal In der Gegend bist guck dir Mai-Ling selber an, sie lädt zum spielen ein. Bei Interesse kann ich dir auch den Mädchen Händler meines Vertrauens und Mitbesitzer den Vic vorstellen, (der meint eine könnten wir bei Bedarf noch mal rüber holen), uralte Freundschaft und Wissenschafts-Bruder, da liegen dann schon mal kurz Vincent-Köpfe rum und so, würd mich freuen auch dich mal wieder zu sehen. Vielleicht sind wir dann auch schon weiter. Die Maschine ist ihr Geld auf jeden Fall wert, massiv für ihr zierliches Erscheinungfsbild und Anpassungsfähig für den spez. Bedarf.

In diesem Sinn

Gruß

Mike
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mike58
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BeitragVerfasst am: 28.01.2016 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hellmut

fühl dich nicht auf den Schlips getreten, jeder kann tun was er will. Sein Mopped seine Baustelle. Wollte nur den Blickwinkel eröffnen, das brauchbares Material langsam rar wird und expensiv, somit sollte man sorgsam mit den vorhandenen Ressourcen umgehen. So kann jeder seinen Weg finden. Wie gesagt da oben arbeitet ein Presslufthammer mit hoher Frequenz Kräfte die schwerlich zu errechnen sind.

Nix für Un-Gut

Mike
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Hudriwudri
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BeitragVerfasst am: 28.01.2016 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo herr grundwirmer aeeeh mike,

Ja wie der Polt schon sagte: anpassungsfsehig, reinlich und schmutz machts auch keinen ueberdies brauchts ja recht wenig Platz Mr. Green
Va da wo Mai-Ling herkommt gibts noch mehr von Ihrer Sorte, wie man im Katalog sieht.
Ich habe vor ca. 6monaten auch damit gespielt eine Ihrer Freundinnen zu bestellen, aber der Aufwand war mir dann doch ein bissl zvü Äkschn abgesehen das so kataloghasis ja dann doch einiges kosten Mr. Green

Spasz beiseite: mir war es va ein bissl zu unsicher bis welche arbeitsgroesze man aufspannen kann!
Kannst mir einmal nachsehen was zwischen Spitzen maximale Laenge moeglich ist, ohne modifikationen vorzunehmen?
Issma schon klar das es keine Berco ist dafuer kost's auch weniger!

Ps: die vincentschaedeln kenn ich teilweise aber an den originalen ist ohne Extremfraeserei und beherztes wild herumschweissen imho wenig zu machen und die schoenen 2V-koepfe gibts lt meines wissens nimmer weil der terry prince (telefonierte damals mit ihm bzgl Rohkoepfen,uebrigens ein sehr netter aelterer herr) anscheinend leider vor einigen jahren verstorben ist.
Wobei ich ganz persoenlich den wilden zirkus um die hrd's eh net ganz kapier????
Jede commando oder A65 hat eigentlich den schoeneren weil moderneren motor ;)

Rlg

Christian

Ps: gell Mai-Ling gruess gott sag einmal gruess gott
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BeitragVerfasst am: 28.01.2016 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

ich hab da mal eine Verständnisfrage: wenn eine Rockerbox mal bemadet war, kann man sie doch falls notwendig doch immer noch mit Buchsen versehen, oder? Falls ja, verstehe ich die ganze Aufregung um das "knapper werdende Material" nicht
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