Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
HolgerD Gast
|
Verfasst am: 02.09.2005 10:24 Titel: Tankschloss knacken |
|
|
Hab ein defektes Tankschloss ohne Orginalschlüsselan ner anderen Maschine.
Alle Schlüssel die ich hier rumliegen habe funzen nicht. Ist ziemlich vermackelt das Teil.
Ist von einer Kawa EL 250
Wie kann ich das Teil runterbauen, aufbohren?
Greets
HolgerD |
|
Nach oben |
|
 |
Hauni Forum-König

Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 4662 Wohnort: Im Mittelpunkt der EU
|
Verfasst am: 02.09.2005 11:49 Titel: |
|
|
Schwierig, da ich das besagte Tankschloss vom Aufbau her nicht kenne.
Mit Gewalt bekommt man eigentlich alles kaputt
Aber bevor du mit Bohrer und ähnlichem arbeitest (wobei zum Bohren der Tank hoffentlich total trocken und entlüftet ist!!!!!!), solltest du mal schauen, ob du nicht mit einem Schraubenzieher "von unten" das Schloss öffnen kannst. Wie gesagt, ich kenne das Schloss nicht......... |
|
Nach oben |
|
 |
HolgerD Gast
|
|
Nach oben |
|
 |
Hauni Forum-König

Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 4662 Wohnort: Im Mittelpunkt der EU
|
Verfasst am: 02.09.2005 13:03 Titel: |
|
|
Kannst du das Teil auch mal von der unteren Seite fotografieren?? |
|
Nach oben |
|
 |
SRatte Forum-König

Anmeldedatum: 09.08.2005 Beiträge: 2645 Wohnort: Am Oberrhein... (...etwas wärmer)
|
Verfasst am: 02.09.2005 14:11 Titel: |
|
|
Holger, so wies aussieht kannst Du wie bei der SR hinten den Stift rausbohren.
Hab ich zumindest schon gemacht...mit Erfolg. _________________ 1978 SR500, 1981 SR500, 1990 Springer Softail, 1995 XJR1200......und nix neueres |
|
Nach oben |
|
 |
JoeBar Forumsweiser

Anmeldedatum: 08.08.2005 Beiträge: 846 Wohnort: Wehrheim
|
Verfasst am: 02.09.2005 14:58 Titel: |
|
|
Hi,
darfste das Schloss denn knacken oder soll es möglichst heil bzw. benutzbar bleiben. Ich würde es auch mit einem Schraubendreher versuchen. Einen möglichst grossen "passenden" Schraubendreher ins Schloss stecken und dann gib ihm, da sollten die Stifte eigentlich recht schnell aufgeben und eigentlich auch nichts drumherum kaputt gehen (bis auf den Schlitz, in dem normalerweise der Schlüssel gehört (bzw. diese Abdeckung)). Danach kannste den Tankdeckel dann mit allem öffnen, was in den Schlitz passt.
Grüße,
Oliver |
|
Nach oben |
|
 |
HolgerD Gast
|
Verfasst am: 02.09.2005 16:23 Titel: |
|
|
Hab den hinten liegenden Stift rausgeschlagen bekommen, danach war ein wenig grobe Hebelarbeit angesagt.
Sind aber nicht mehr Beulen wie voher drin.
Und welche "herbe Duftnote" mir nach dem öffnen entgegenkam, will ich nicht weiter ausmalen.
Rost Rost Rost.
Egal, werd mal morgen die Entrostungs-Version von "Zündapp" (anderes Forum) versuchen.
Ich habe einen stark verrosteten Mopedtank von meiner Zündapp mit Zitronensäure (ist die basis von vielen Kalkreinigern) gereinigt. Zitronensäure kriegst du als Pulver für sehr wenig geld (2,50 Euro bei Kaufland), vermischst es mit Wasser, ich glaube 8 EL auf den Liter (googel das zur Sicherheit noch mal) und füllst den Tank ganz voll. Nach zwei Tagen war mein Tank spiegelblank.
Danach habe ich den Tank mit Coca-Cola gefüllt, da hat sich dann eine Schicht gebildet, die aussieht wie Rost, aber Eisensulfat ist und vor Rost schützen soll.
Seitdem habe ich Ruhe, nie mehr Bröckchen im benzinfilter. Vorteile gegenüber Kremweiß und Supertankentrostern: gesamtkosten unter 20 Euro, funktioniert hervorragend. Außerdem bist Du in insgesamt 4 Tagen fertig.
gruß
Zündapp
Oder habt ihr noch nen Vorschlag der kostengünstig und effektiv ist?
Ach ja, da sollen ja noch die Beulen bearbeitet werden. Muss ich bei der Spachtelmasse etwas beachten, ausser das sie lackierfähig ist?
Greets
HolgerD |
|
Nach oben |
|
 |
Experte Forumsweiser

Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 777 Wohnort: Im schönen Pott
|
Verfasst am: 02.09.2005 16:57 Titel: |
|
|
Moin,
zum entrosten kannst Du alles an Säure nehmen. Je nach heftigkeit, geht es unterschiedlich schnell.
Zitronensäure ist da ein eher harmloser Vertreter. Salzsäure oder ein rest Batteriesäure geht auch. Verdünnen ist dann natürlich Pflicht!!!
Sehr gute Erfahrungen hab ich mit einem Kloreiniger aus der Industrie gemacht. War so ein hochkonzentriertes Zeug.
Der enthielt Phosphorsäure. Das hat den Vorteil, dass auf dem Blanken Metall eine Eisenphosphatschicht gebildet wird. Die schützt ein wenig vor neuem Rost.
Dannach würde ich aber noch mit Tankversiegelung nacharbeiten.
Cola enthält überigens auch Phosphorsäure.
Ich hab eine total vergammelte Lima über Nacht in einer 50/50 Mischuing eingelegt. Dannach sah sie aus wie aus dem Laden.
Fertan arbeitet meines wissens auch mit einer umwandelung von Oxid in Phosphat. _________________ Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen. |
|
Nach oben |
|
 |
|