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SR-XT-500 Forum Für Fahrerinnen, Fahrer und Fans
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Tassilo Forumsweiser
Anmeldedatum: 09.08.2005 Beiträge: 1663
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Verfasst am: 19.04.2007 19:38 Titel: Der Fuchs |
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Gestern. 15.30 Uhr.
Frau bittet mich mal vor die Tür zu kommen.
Im Garten gegenüber hat es sich auf nem kleinen Erdhügel ein ausgewachsener Fuchs bequem gemacht.
Ließ sich nich von den Nachbarn und ballspielenden Kindern in ca. 15 Metern Entfernung stören.
Ich sach zur Nachbarin, dass es vielleicht ganz gut wäre, die Kinder entfernter zu halten und die Polizei zu rufen, da es nicht normal sei, dass ein Fuchs am hellichten Tag ohne Scheu vor Menschen durch die Gegend streift und sich dann w.o. hinlegt.
Gut, hat sie die Grünen angerufen. "Wir schicken jemanden vorbei"
Nach ca 45 Min. hab ich dann nochmal angerufen und gefragt, wann denn nun jemand käme und ob man schon mal was von Tollwut gehört hätte.
Nach ca 6o Min (Und das mitten in Köln!) kam dann eine Streife mit einem sehr jungen Beamten und einer sehr jungen Beamtin.
Als der Beamte über den Gartenzaun steigen wollte (der Mieter war nicht da) machte meine Frau ihn erstmal auf die Gefahr der Tollwut aufmerksam.
Er hat sich dann dem Viech vorsichtig genähert, worauf der Fuchs in andere Gärten verschwand.
Jetzt kam man dann auf die Idee, einen von der Forstbehörde zu verständigen.
Der kam dann auch und man suchte mit Stöckchen etc. die Hecken und Gärten ab. "Zur Not hab ich noch ne Schrotflinte im Kofferraum", so der Waidmann.
Wie weise. Ich hab mir dann gedacht, warum der nich nen Hund dabei hatte, der mit Sicherheit die Fährte aufgenommen und den Fuchs gestellt hätte.
Fazit: Der Fuchs ist weg, die Kinder spielen unbefangen und ich hab Angst um unsere Katzen.
Aber wenn mal en Hund auf de Wiese kackt dann gibt´s nen dickes Knöllchen.
Bin frustriert.
Gruß
Willi
Der ewige Zeiten Diensthundeführer war und früher mal im Dienst nen tollwütigen Fuchs direkt erschossen hat. |
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th.sauer Forum-König

Anmeldedatum: 20.08.2005 Beiträge: 3407 Wohnort: Germanys Mitte
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Verfasst am: 19.04.2007 21:28 Titel: |
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Die Viecher sind an uns gewöhnt.
Diese Woche des Abends mit meinem holden Weibe und dem Hund durch den Wald marschiert. (Gedackelt kann ich nicht schreiben, weil unsere Fußhupe kein Dackel ist) Auf einmal veranstaltet der Köter einen riesen Krawall. Ich denk, er verbellt mal wieder einen seiner Lieblingsfeinde. Katzen und Eichhörnchen mag sie nicht. Was steht da am Wegesrand und guckt uns seelenruhig an? Ein junges Wildschwein. Mir wurde anders. Wenn Mama Wildsau in der Nähe ist und sich aufregt ist guter Rat teuer. Das Vieh fing an, gemütlich weiter zu fressen und hat sich an unserer Anwesenheit nicht gestört. Wollte vorsichtig im Abstand von 5 Metern vorbei, da kam der künftige Braten auf mich zu. Ich hab auch einen Schritt nach vorn auf ihn zu gemacht, da überlegte Sigularis Porcus kurz und drehte ab.
Mama Wildwutz war zum Glück nicht in der Nähe.
Gruß
Thomas |
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MopsFidelius Forumsweiser

Anmeldedatum: 22.06.2006 Beiträge: 1018 Wohnort: Kempen - Köln und wieder Kempen
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Verfasst am: 19.04.2007 23:43 Titel: |
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Manchmal verstehe ich diese Sorge nicht. Wir Menschen haben doch unsere heimischen Tiere verdrängt. Wenn die nun vor Hunger wieder zurück kommen, ist grosse Panik und alles wir abgeknallt. Siehe Bruno...
Statt dessen sollte man die Kinder aufklären und denen eintrichtern, dass es keine zahmen wilden Tiere gibt und diese sie meiden müssen. Meine Eltern sind beide Jäger und ich bin von klein auf aufgeklärt worden. Und dass die Tiere aus Lust und Laune Menschen anfallen, ist nicht wahr. Die haben zwar keine Angst mehr, aber als "Beute" sind wir definitiv zu groß. Würdest du dich freiwillig mit jemanden anlegen, der 10 mal so gross ist wie du?
Selbst im grössten Wahn würdest du es nicht machen.
Lass die Tiere doch einfach Leben und ihr Leben geniessen. _________________ Hey Kölle, do bes e Jeföhl!
<-Ankickprobleme? so gehts! |
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roger Ex- nixkochkäse

Anmeldedatum: 19.10.2005 Beiträge: 3007 Wohnort: Pungscht
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Verfasst am: 20.04.2007 06:31 Titel: |
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Hi Leutz,
Tollwut ist leider ziemlich verbreitet und ein typisches Zeichen
ist, dass ein Wildtier wie der Fuchs, der auch in Mitteleuropa
der Hauptüberträger dieser Krankheit ist, die natürliche Scheu
vor dem Menschen verliert.
Aber Panik sollte nicht angesagt sein.
Aggressives Verhalten ist bei Wildtieren nicht ein Hauptsymptom
und solange kein direkter Kontakt besteht ist die Gefahr auch sehr
gering dass etwas passiert.
Gefürchtet ist die Krankheit, weil sich Haustiere damit leichter anstecken (eben wegen des Kontaktes) und dann an den Menschen weitergeben.
Aber da hilft impfen, was ein verantwortungsbewußter Haustierhalter
sowieso machen läßt.
Ich würde im Forstamt anrufen und fragen wie hoch die Tollwuthäufigkeit
in der Gegend ist und vorallem die Kinderchen aufklären.
Ich habe viele Tiere beobachtet, da ich sozusagen im Wald groß geworden bin, der war nämlich unser Spielplatz, weil viel aufregender, inkl. Wildsau Verfolgungsjagd bis zum nächsten bekletterbaren Baum, man sind wir geflitzt. |
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kommmschmit Badisches Urvieh

Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 11084 Wohnort: Eberbach / Baden
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Verfasst am: 20.04.2007 07:31 Titel: |
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th.sauer hat Folgendes geschrieben: |
Mama Wildwutz war zum Glück nicht in der Nähe.
Gruß
Thomas |
Das glaubst aber nur du.
Die alte Sau hat euch blos nicht richtig als Gefahr akzeptiert (hat wohl Ursel zu lieb geschaut)
Ansonsten hättet ihr nur noch darauf hoffen können dass Mamma Wuzz euren Fiffi als Hauptgegner angesehen hätte, weder du noch Ursel kämpfen nämlich in der gleichen Geschwindigkeitsklasse wie Mutter Sau und dass Frauen, speziell Mütter äusserst unangenehm werden können wissen wir ja.
Nochmal zum Fuchs.
Verdächtig ist so ein Verhalten allemal. Andererseits ist es ein gutes Zeichen wenn sich der Fuchs auf einem Hügel niedergelassen hat. Das ist normales Verhalten. Füchse haben zwar Angst vor Menschen, leben aber inzwischen aus Bequemlichkeit gerne in Städten da dort der Tisch reich für sie gedeckt ist. Wenn er bei Annäherung der Kappenständer verschwunden ist zeugt das weiterhin von gesundem Verhalten. Ein kranker Fuchs wäre, je nach Erkrankungsstadium entweder gar nicht geflüchtet, extrem zögerlich abgehauen, hätte gehumpelt oder ein-bzw zwei Beine nachgezogen und hätte ein ungepflegtes Fell. Schaum vor dem Maul allerdings nur im Endstadium.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Augen auf, die Kids rechtzeitig aufklären und das nächste Mal gleich den Jagdpächter bzw. die Forsbehörde anrufen. _________________ Ich ärgere mich nicht
und wenn ich verrecke vor Zorn (mein Lebensmotto) |
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th.sauer Forum-König

Anmeldedatum: 20.08.2005 Beiträge: 3407 Wohnort: Germanys Mitte
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Verfasst am: 20.04.2007 21:08 Titel: |
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Uff, Glück gehabt. So eine Begenung brauch ich nicht wirklich. Im Winter kam uns mal eine kleine Kolonne von 3-4 erwachsenen Viechern entgegen. Sie haben uns ignoriert.
Gruß
Thomas |
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Tassilo Forumsweiser
Anmeldedatum: 09.08.2005 Beiträge: 1663
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Verfasst am: 21.04.2007 11:52 Titel: |
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Jau---ich bin damals mit meinem Schäferhund im Wald spazieren.
Plötzlich bleibt der stehen, Nackenhaare hoch und knurrt.
In ca. 100 Metern steht en Keiler und trottet auf uns zu.
Hund wurde immer unruhiger. "Vero, det verliern wa" Platz.
Ach herrje---Bäume waren ja da, aber ich lass den doch nicht im Stich.
Dann setzt die Wutz zum Spurt auf uns an.
Ich hab dann gebrüllt so laut ich konnte "Du blödes Schwein hau ab" etc.
Ca. 30 m vor uns blieb se stehn, die Wutz, guckt und hüpft von dannen wie en Dilldopp. Wusste gar nicht, dass die Viechers so gelenkig sind.
Grß
Willi |
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