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Bulldog2011
Cheftheoretiker


Anmeldedatum: 11.08.2005
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BeitragVerfasst am: 27.11.2014 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

SRatte hat Folgendes geschrieben:
Über 6 Jahre ist es her.

Rohöl inzwischen unter 80 $

Diesel hier und heute für 1,19 €

Wenn es so weiter geht sehen wir nochmals die 0 vor dem Komma....
Bei diversen Zinsen haben wir es schon Mr. Green

Ob das alles so gut ist ?


Hm, ich hab damals mit 1,12€ für den Liter Diesel angefangen.
_________________
mit lieben Grüssen,
Andreas


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säxmäschien


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BeitragVerfasst am: 27.11.2014 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

"Gut"? Die Frage, was "gut" ist läßt sich wohl nur an den jeweils eigenen Wert- und Zeitmaßstäben beantworten ...

zum Rohöl: nu ja,ist nach der heutigen OPEC-Sitzung nochmal über 8% in den Keller ... Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ... interessanter Artikel dazu aus (betriebs-)wirtschaftlicher Sicht:

http://www.godmode-trader.de/artikel/oel-fundamental-noch-lange-kein-boden-in-sicht,3971279

... zur politischen und zur volkswirtschaftlichen Sicht sach ich mal nix, da gibt's ja schon tonnenweise Propheten Mr. Green

zum Thema Zinsen:die Sause hat noch 'ne ganze Reihe anderer Facetten, von denen man manchmal glauben könnte, sie sollen ein wenig vor dem durchschnittlich doofen Bürger verschleiert werden. Check mal Bargeldbeschränkungen in der EU (Abschaffung Bargeld), umlaufgesichertes Geld (Stichwort Silivio Gesell) und dann überleg mal kurz, wie das eine mit dem anderen zusammenpasst ... da braucht man keine extra Paranoia Mr. Green (ist übrigens auch keine, sondern schlicht Gegenstand der Diskussion in relevanten Kreisen).

... oh, yeah ...
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Ottos Mops hopst ... (Ernst Jandl)

Wir sprechen verschiedene Sprachen, meinen aber etwas völlig anderes
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S&T
Hochwürden


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BeitragVerfasst am: 27.11.2014 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Die Blase ist dann keine mehr, weil es das Geld körperlich garnicht mehr geben muss... gefickt eingeschädelt...
bleibt die Frage, wie man Falschgeld auf dem Konto erkennt...
Göbeln
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säxmäschien


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BeitragVerfasst am: 28.11.2014 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

witzig, grad heut' kommt dazu was in der ZEIT, ist zwar inzwischen auch 'n ziemliches Schmierblättchen, aber so'n paar wesentliche Punkte sind in dem Artikel schon drin ... auch wenn's gewisse andere Punkte und Schlussfolgerungen weglässt, wollten halt wohl niemand aus der Leserschaft "überfordern" Mr. Green

http://www.zeit.de/2014/47/sparen-zinsen-inflation

mal sehen, wie die Schweizer zum Thema Gold und SNB am Wochenende abstimmen, das wird ggf. auch so'n Spass, der zu noch viel mehr Spass führen könnte ... a jo, sind halt nicht nur Motoren und Maschinenbau interessant Mr. Green
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SRatte
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BeitragVerfasst am: 28.11.2014 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, es wird wie immer sein.

Die Zukunft bringt Erscheinungen mit sich die sich niemand in der Gegenwart vorstellen kann.

Höchsten provezeihen.
- negative Zinsen (ah, halt ist ja schon Gegenwart)
- billiges Öl
- billiger Strom
- keine Arbeitslosen
- beamen Mr. Green

usw.
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fpg
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BeitragVerfasst am: 13.12.2014 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

...die sache mit dem billigen strom sehe ich noch nicht. e-on/off verlagern gerade ihre kostenintensiven bereiche in neue gesellschaften. personal und anderer abfall werden in neue unternehmen verfrachtet um dann eine gepflegte pleite hinzulegen. ein alter trick aus der bergbau/rohstoffindustrie um sich vor den begbaufolgekosten zu schützen. e-on/off hat 13ma rücklage für den rückbau der akw "flüssig"... das reicht nichteinmal um den müll aus der asse zu bergen... geschweige denn, nur einen meiler zu "entsorgen". erfahrungen aus dem rückbau zeigen zudem, dass der gesammte gewinn aus der billigen atomenergie durch die entsorgung der altanlagen aufgefressen wird.... zunäxxt....

das geld wird schon seinen weg finden Mr. Green Mr. Green

der fpg
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tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...



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säxmäschien


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Beiträge: 9001
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BeitragVerfasst am: 13.12.2014 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

fpg hat Folgendes geschrieben:
...die sache mit dem billigen strom sehe ich noch nicht...


oh, doch, doch, denn:

fpg hat Folgendes geschrieben:
... e-on/off verlagern gerade ihre kostenintensiven bereiche in neue gesellschaften. personal und anderer abfall werden in neue unternehmen verfrachtet um dann eine gepflegte pleite hinzulegen. ein alter trick aus der bergbau/rohstoffindustrie um sich vor den bergbaufolgekosten zu schützen ...


Bingo & eben! Der Gag nennt sich "sunk costs principle". Oder anders ausgedrückt: billiger kann der Strom schon werden, fragt sich nur, für wen. Stromkosten müssen ja nicht Stromkosten heißen, Soli und Maut werden ja auch nicht Steuern genannt Mr. Green

aber immerhin einen Trost hätte ich: ich bin mir recht sicher, dass die heutige Zeit eine besondere Erwähnung in den Geschichtsbüchern in 20 Jahren bekommt. Nich' so'n langweiliger Durchschnitt wie datt janze Nachkriegs-Aufbaugebommels. Eure Kinder und Enkel werden euch danach irgendwann mal fragen und ihr werdet antworten: ... davon haben wir nichts gewusst ... eeeeek

noch so'n Argument gegen die Produktion eigener Bratzen,
cheers, P. und wech
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SRatte
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BeitragVerfasst am: 13.12.2014 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
...die sache mit dem billigen strom sehe ich noch nicht


Ich hab im Beitrag weiter oben vergessen:

Der Strom ist ja auch schon billig, also Gegenwart.
Zumindest an der Börse....


.....und bei all denen, die ihn verschwenden.

Beispiele findet jeder der mit offenen Augen durch die Welt geht.
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fpg
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BeitragVerfasst am: 14.12.2014 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

der strom ist sicher noch "zu" billig... Mr. Green seine realkosten werden aber indirekt umgeschlagen. und da, wo es opportun erscheint auch direkt und mit entsprechenden kürzeln versehen: kohlepfennig, eeg-abgabe usw. ...eine atommüllabgabe oder reaktorsicherheitsabgabe tauchten bisher nirgends auf... bezahlt wurde es aber bzw. wird es noch...

ich glaube, die "anderen" (alternativen/regenerativen) formen der stromerzeugung werden dafür sorgen, dass wir uns strom überhaupt noch leisten können. deren realkosten liegen deutlich unter denen der konventionellen energieträger. ihr geringer echtpreis sorgt in verbindung mit den entsorgungskosen der alttechnik für einen halbwegs bezahkbaren kurs. zudem sorgen sie für innovation im techno-wissenschaftlichen betrieb.
die folgegenerationen werden jedenfalls viel spass mit den diversen hinterlassenschaften haben...

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fpg
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BeitragVerfasst am: 14.12.2014 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... der kredit-artikel zeigt letztlich auch nur das ende einer auf wachstum ausgerichteten wirtschaftsform auf. die banken saugen momentan ihren honig vermehrt aus den verbraucherkrediten. die umlagen verlagern sich. bis es auch dort nicht weitergeht. in der physik "ensteht" (=wandelt sich) energie im verlaufe eines ausgleichs von potentialunterschieden.... im verlauf, wohlgemerkt Mr. Green ... ist alles ausgeglichen hat sich das mit der energie auch erledigt... das lässt sich so auch auf die geldwirtschaft anwenden... da gleicht sich das potentialgefälle auch aus, was zur stagnation führt, dem ende des waxxtums Wegschmeiß

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SRatte
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BeitragVerfasst am: 14.12.2014 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Was natürlich für einen steigenden Strompreis spricht ist die Tatsache das man ein "Auto mit 2 Motoren" sich baut..im übertragenen Sinne.

Einer der häufig recht gut funktionieren wird und auch billig ist (EEG)
und einen zweiten, der immer funktioniert, aber teuer ist (konventionell).

Das ist vermutlich volkswirtschaftlich noch ok, da die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas geringer wird, bzw. die Resourrcen länger halten.

Auch das Atommüll-Problem wird zumindest nicht größer werden.

Man muss halt bereit sein das alles zu bezahlen, oder eben alternativ die Versorgungssicherheit ein stück aufgeben. Diese ist ja zumindest für die privaten Haushalte unnötig luxioriös hoch.
Für die Industrie eher zwingend nötig.

Ohne den "Speicher" UCTE-Netz wären wir in D schon längst aufgeschmissen.
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fpg
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BeitragVerfasst am: 15.12.2014 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

...was ich vergass... die alternativen/regenerativen/anderen energieumwandlungstechniken werden einen weiteren effekt nach sich ziehen: die lange überfällige erneuerung der netze. auch die verbleibenden konventionellen kraftwerke müssen, um überhaupt noch den anforderungen gerecht zu werden, neuen konzepten folgen. modernisierung, rationalisierung maximale effiziens. die kosten für diese erneuerung wird mit einiger sicherheit auch auf die "regenerativen" verschoben, da sonst die oekonomische lücke zu deutlich zutage tritt.

ich betrachte den niedergang der grossen energieversorger als einen unfall, der zwar unvermeidbar, aber nicht gewollt war. mal sehen, wie die regionalisierung bzw. kommunalisierung der energieversorgung funktioniert. dort könnte mit etwas glück und wachen bürgern ein gesunder markt entstehen... zentralismus ist jedenfalls untauglich, wie man erkennen muss.

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SRatte
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BeitragVerfasst am: 15.12.2014 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
zentralismus ist jedenfalls untauglich, wie man erkennen muss.


Da kann ich Dir, was die Stromerzeugung angeht, leider kaum widersprechen.

Oft wird aber vergessen das die Übertragungs- und Verteilnetze auch von den Nachfolgern der G4 betrieben werden.

Und Bilanzkreismanagement, Frequenzhaltung, Spannungshaltung, Redispatching etc. das traue ich zumindest keinem Stadtwerk zu. Einer Kommune schon zweimal nicht.

Hier wäre eine weitere Zentralisierung zu einem G1 wahrscheinlich sogar sinnvoller und wirtschaftlicher.
Die Nachbarstaaten machen es vor.
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fpg
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BeitragVerfasst am: 16.12.2014 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... ein netz zu zentralisieren ist ein widerspruch in sich stichel Mr. Green

wie in vielen anderen fragen der infrastruktur gehören solche dinge nicht in private hände. die energieerzeugung wird sich zwangsläufig dezentralisieren, die verkehrswege auf denen z.b. strom transportiert wird, werden dann in einem genossenschaftlichen system besser aufgehoben sein, als in gewinnorientierten ag's. unsere nachbarn gehen doch auch am stock. denen fallen früher oder später ihre veralteten konzepte auf die füsse. die franzmänner verballern grosse teile ihres einkommens für die subventionierung ihrer maroden kkw. auch die fränschies haben die entsorgungsfrage nicht beantwortet... wer die zeche zahlt dürfte aber jetzt schon feststehen.

die subventionierung dieser alten techniken und die zementierung der monopole verbraucht die mittel, die man besser in intelligente lösungen investieren sollte. die evu's und die netzmonopolisten werden keine änderungen herbeiführen, deren interessen liegen ganz woanders.

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BeitragVerfasst am: 16.12.2014 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
... ein netz zu zentralisieren ist ein widerspruch in sich


Ich seh schon Du verstehst was ich meine Mr. Green

Vergleich es mal mit der ICANN....

Zitat:
wie in vielen anderen fragen der infrastruktur gehören solche dinge nicht in private hände.


100% Zustimmung...war ja auch mal so...aber die Geldgier der Politik wollte es anderst.

Zitat:
die evu's und die netzmonopolisten werden keine änderungen herbeiführen, deren interessen liegen ganz woanders.


Klar, auch die liegen nur in Geld verdienen....sonst nirgends
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SRatte
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BeitragVerfasst am: 12.01.2016 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Über 6 Jahre ist es her.

Rohöl inzwischen unter 80 $

Diesel hier und heute für 1,19 €

Wenn es so weiter geht sehen wir nochmals die 0 vor dem Komma....
Bei diversen Zinsen haben wir es schon

Ob das alles so gut ist ?


Bei den aktuellen Ölpreisen muss ich mich mal selbst zitieren.

Schaut euch an wo WTI und Brent stehen....nur noch knapp oberhalb 30 $

Diesel inzwischen bei 94 Cent.....

....nachdenklich...bedenklich...?!
_________________
1978 SR500, 1981 SR500, 1990 Springer Softail, 1995 XJR1200......und nix neueres
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fpg
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BeitragVerfasst am: 12.01.2016 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... rohöl ist ein "aufwändiger" rohstoff der nach alternativen schreit Mr. Green

zum einen ist zwar der weltweite verbrauch noch steigend, aber die steigerung ist weit hinter allen abschätzungen geblieben. zudem werden auch andere fossile brennstoffe von diesem trend erfasst. die zunehmende menge an "regenerativer" energie in verbindung mit sehr radikaler effizienzsteigerung in der alltagstechnik reduzieren bzw. ersetzen die "alten" energieträger. und es hat gerade erst begonnen. schleswig holstein ist fast energieautonom, in niedersaxxen fehlt nicht mehr viel.
die rescourcenschätzungen (reichweite eines rohstoffs) wird immer anhand der zukünftigen verbrauchssteigerung berechnet. stellt sich heraus, dass ein rohstoff nicht zu den in kürze knappen gütern gehört, ist seine preissteigerung quasi erledigt. dann spielen nur noch gewinnungskosten und logistik plus verarbeitung die massgeblichen rollen bei der preisfindung.
die hohen preise der letzten jahre brachten techniken zur optimierung von verbrauch und gewinnung, die diese preise ermöglichen.

natürlich gibt es auch geopolitische gründe... aber einen solchen preiskampf hält keiner durch, dessen kosten auf dem niveau der "guten, alten zeit" geblieben sind. so einen preiskampf muss man sich leisten können.
öl gegen waffen funktioniert ähnlich... die förderkosten dürfen nicht den erlös gefährden, da sofort schluss mit kriegspielen ist, sobald sich insolvenz einstellt.

schlechte konjunktur in china führt bei den chinesen zu einer optimierung des kostenaufkommens. regeneratives steht bei denen mittlerweile hoch im kurs und fläche für windkraftwerke haben die auch genügend Mr. Green

der fpg
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rei97
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BeitragVerfasst am: 13.01.2016 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

SRatte hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Über 6 Jahre ist es her.

Rohöl inzwischen unter 80 $

Diesel hier und heute für 1,19 €

Wenn es so weiter geht sehen wir nochmals die 0 vor dem Komma....
Bei diversen Zinsen haben wir es schon

Ob das alles so gut ist ?


Bei den aktuellen Ölpreisen muss ich mich mal selbst zitieren.

Schaut euch an wo WTI und Brent stehen....nur noch knapp oberhalb 30 $

Diesel inzwischen bei 94 Cent.....

....nachdenklich...bedenklich...?!


Also:
Ich vermute, die niedrigen Rohölpreise sind politisch motiviert.
Da drehen die USA dran um missliebige sozialistische Regierungen im Vorhof zu kippen um genehme Machthaber zu installieren (Venezuela usw)
Dass das Spiel weiter geht, zeigt mir, dass da ein noch größerer Kandidat im Visier ist. Ob das allerdings klappt, ist fraglich.
Regards
Rei97
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BeitragVerfasst am: 13.01.2016 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

Auch meine Vermutungen gehn in die Richtung, dagegen spricht aber der Wunsch der Vereinigten Großmacht, sich mittels Fracking energetisch selbst zu versorgen, was bei den derzeitigen Preisen wirtschaftlich untragbar ist. Zumal der "große" Ölhahn in anderen Händen liegt.
Andererseits zetert der Zar ( Mr. Green ) nicht umsonst "die niedrigen Energiepreise sind eine Gefahr für alle"... "alle" hat er halt nicht soooo genau definiert...
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fpg
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BeitragVerfasst am: 13.01.2016 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

das is unlogisch, wenn man sich die preisentwicklung der letzten zehn jahre anschaut. denn wenn die vermutung zuträfe, hätten die amis unter bush ihren sozialistischen nachbarn mehrere jahre zucker in den arsch geblasen. die ölpreisexplosion 2008 und der anstieg bis 2012 sprechen gegen die "vernichter"-theorie.

fracking ist auch nixx neues, darüber habe ich schon im hauptstudium diverse vorlesungen gehört. diese methode wird in schwierigen lagerstätten schon sehr lange eingesetzt. auch der zusatz von "chemie" Mr. Green ist nixx neues und stammt aus den 40'er jahren.

was besser korreliert ist das ende der explorationsphase in der erdölindustrie. man kennt jetzt die vorräte für die näxxten 25 jahre und wird spätesten in 15 jahren wieder mit der neuen kampanie beginnen.

der fpg
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