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Odyssee: Tankentrostung
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Scheintod
Frischling


Anmeldedatum: 11.02.2008
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 22.05.2008 03:29    Titel: Odyssee: Tankentrostung Antworten mit Zitat

Muss mir das jetzt von der Seele schreiben:

Setting: 11l Tank von einer Hercules 50er. Stand 11 Jahre unbewegt & fast leer im Heizungskeller. Beim reinleuchten zeigt sich ein richtig dicker brauner Rostpelz. Ausserdem stinkts wie die Hölle. Oder eben wie ein alter 2-Tackter.

Also erster Versuch: Eine Handvoll Steinchen vom Baggersee geklaut. 3 Liter Super von der Tanke. Beides rein, schütteln. Stehen lassen. Schütteln. Stehen lassen ... 1 Tag später: Sichtliches Ergenis: keines. Aber die brühe ist schön braun und die hoffnung ist, dass sich nun erst mal alle verharzungen gelöst haben.

Dann also weiter zur nächsten Suppe: Billiger Rohrfrei/WC-Reiniger* ... Eine komplette Dose rein + heisses Wasser. (Steinchen sind immer noch drinnen.) Schütteln. Stehen lassen. Schütteln ... 1/2 Tag später: Auch kein sichtbares Ergebnis. Brühe ist aber wieder schön braun. Also wieder raus damit. Elende sauerei. Und beisst so richtig in der Nase beim ausschütten. Tank sieht innen aber immer noch aus wie eh und je.

Dann also was anderes: 1l Salzsäure aus dem Baumarkt. Auffüllen wieder mit heissem Wasser. Schütteln etc. Und siehe da: Innerhalb von vielleicht mal 4 Stunden ist auf einmal blankes Metall sichtbar. Noch bissl stehen lassen .... dann wieder weg mit der Brühe und diesmal auch die Steinchen mit raus. (Was für eine Fummelei bis die auch alle raus sind...) 5x mit klarem Wasser ausgespühlt, trocknen lassen und dann mit Caramba ausgesprüht in der Hoffnung damit die Restfeuchte zu vertreiben. Dabei aber schon besorgniserregende Entdeckung:

Der Rost kommt zurück! Und zwar tatsächlich schneller als ichs je gedacht hätte. Geht tatsächlich von einmal weg zum wieder hinschaun. Bis zum nächsten Tag dann also schon wieder _deckende_ rostschicht im kompletten Tank ... so also nicht. Ok. Das komische mit der Salzsäure ist ja tatsächlich, das die Rost ebensogut rein wie raus macht ...

Dann also Phosphorsäure. Die Idee ist ja, damit den Rost in Nitrat (schwarz) umzuwandeln, dass dann sogar eine einfache Schutzschicht bildet. Also von Schlecker 2l AS Kalk+Rostlöser (enthällt 15-30% Phosphorsäure) besorgt und wieder mit heissem Wasser aufgefüllt. (ergibt dann wohl so 5-6%) Nun das erstaunliche (oder auch nicht). Grau ist die Theorie, schwarz das Phosphat, der Tank auf jeden Fall wurde innen wieder blank. (nach ca 2h.)

Da man jedes Mal schlauer wird jetzt das ganze noch schnell neutralisiert: Erst ausspühlen, dann 2 Esslöffel WC-Frei rein (war vermultich viel zu viel) und dann noch 3x ausgespült.

Das ergebnis ist jetzt mal wieder blank, hat einen PH-Wert von vielleicht 7-8 (also leicht alkalisch) und trocknet gerade. Morgen sehe ich also, ob sich wieder Rost nachbildet, oder obs diesmal zumindest eine Weile hällt.

Sollte das jetzt funktioniert haben, dann weiss ich zumindest, dass es sich eigentlich _nicht_ lohnt. Dürften jetzt gut & gerne 30 Euro an Haushaltschemikalien + Sprit etc. gewesen sein + noch dazu interessehalber Indikatorpapier zum PH-Wert bestimmen für noch mal 10 Euro (Aphotheke). Dafür hätte es auch schon fertige Sets mit Versiegelung für angeblich 2-3 Tanks zum kaufen gegeben.

Aber zumindest gut dass wir darüber geredet haben :)

(Der fpg kommt jetzt bestimmt und empfiehlt Apfelessig -- probiere ich dann aber erst nächstes mal :)

---
*) WC-Frei: Eines ohne Aluminium und mit dem Aufdruck: "Enthällt Natriumhydoxyd" hinten drauf. Gibt also Natronlauge.

**) Sicherheitshalber alles mit Handschuhen + vieles mit Schutzbrille gemacht. Vor allem der nie dicht zu kriegende Tankdeckel sorgt für Sauerei und durchaus auch viele Spritzern von dem Zeug.
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fpg
Forum-König


Anmeldedatum: 21.03.2006
Beiträge: 5096

BeitragVerfasst am: 22.05.2008 08:08    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... sicher kein apfelessig Mr. Green

du hast ein paar dinge falsch gemacht.... salzsäure immer verdünnt einsetzen !! und natürlich rostet der tank quasi unmittelbar nach der salzsäurebehandlung... die oberfläche ist "aktiviert" und hat keine schützende oxidschicht mehr (ja, oxid ! der rote rost ist eisenoxid-hydrat eine wasserhaltige verbindung, eisenoxid ist schwarz... blankes eisen wirkt dadurch immer grau)...
caramba hättest du dir sparen können..... gleich gründlich spülen (bis zum neutralen ph, mit wasser wird dabei nicht gespart) .... dann sofort phosphorsäurelösung in den tank... kein phosphorsäurehaltigen kalk- und rostentferner !!!!! der enthält mittel, die eine schichtbildung verhindern.... die sollen reinigen und keine graue schicht unlöslichen eisenphosphat hinterlassen Mr. Green ..phosphorsäure gibt es im chemikalienhandel

bei der behandlung der metalloberfläche mit phosphat ist ein leichter rostschleier kein problem.....

ach ja ! alle abfälle schön neutralisieren !!


der fpg
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tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...



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peryc
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BeitragVerfasst am: 22.05.2008 08:38    Titel: Antworten mit Zitat

...

Zuletzt bearbeitet von peryc am 21.11.2009 13:48, insgesamt einmal bearbeitet
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Fump
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Beiträge: 921
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BeitragVerfasst am: 22.05.2008 09:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hab mal gehört, das Bleikügelchen (geschüttelt) den Rost losklopfen und durch leichten Abrieb den Tank konservieren. Wer ne Drehbank hat kann den Tank einspannen und ganz langsam ein Tag drehen lassen.
Hat da wer Erfahrung?
Fump
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-der den Tiger reitet-

noch Schlagwörter für die Kontrollorgane und ein schönes Zitat:

Wenn alle Macht vom Staat ausgeht, nennt man das totalitär.
Wenn alle Macht von einem König ausgeht, nennt man das Monarchie.
Wenn alle Macht von der Religion ausgeht, nennt man das fundamental.
Wenn alle Macht vom Militär ausgeht, nennt man das Regime.
Wenn alle Macht Einzelpersonen ausgeht, nennt man das Diktatur.
Wenn alle Macht von der Wirtschaft ausgeht, nennt man das Freiheit!

(Nicht wörtlich nach Jakob von Uexküll, Gründer des Alternativen Nobelpreises)
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peryc
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BeitragVerfasst am: 22.05.2008 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

...

Zuletzt bearbeitet von peryc am 21.11.2009 13:48, insgesamt einmal bearbeitet
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fpg
Forum-König


Anmeldedatum: 21.03.2006
Beiträge: 5096

BeitragVerfasst am: 22.05.2008 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

...sorry... aber das halte ich für ausgemachten quark.... zum einen müsste der splitt so fein sein, dass er auch spaltenrost erwischt (sicken und falzen gibt es ja auch noch) zum anderen ist die sache mit der bleischicht unter ähnlichen gesichtspunkten zu betrachten....

( ach ja... eine "innengalvanisierung" geht auch nicht....)

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MartinV
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BeitragVerfasst am: 22.05.2008 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

peryc hat Folgendes geschrieben:
Das soll wohl folgendermaßen tun:

- Tank mit feinem Schotter oder Glasscherben füllen
- in Drehbank oder ausgepolsterte Mischmaschine stecken und drehen lassen
- Inhalt leeren
- Bleischrot füllen
- wieder drehen, wobei sich im Tank dann durch Abrieb eine schützende Bleischicht bildet

Christopher


Das tut auch - so einigermaßen -

ich hab das vor Jahrzehnten mal aus Mangel an Geld und besserem Wissen mit dem Tank von ner alten NSU gemacht,

allerdings gabs anfangs oft und dann immer seltener Ärger mit Bröseln im Sprit,

Abhilfe: ein schöner Filter mit abnehmbaren und durchsichtigem Becher.

Regelmäßig fahren und nach ein paar Jahren reicht es aus, ein- oder zweimal im Jahr den Filterbecher auszuleeren ....

Aber ganz ehrlich: ich würde es so nicht mehr machen


Gruß, MartinV
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Scheintod
Frischling


Anmeldedatum: 11.02.2008
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 22.05.2008 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

fpg hat Folgendes geschrieben:

du hast ein paar dinge falsch gemacht.... salzsäure immer verdünnt einsetzen !!


Habich. 1l 24% erst mit 5l Warmen wasser, dann nochmal 5 um den Tank voll zu machen. Hat auch (erstmal) richtig gut funktioniert.

fpg hat Folgendes geschrieben:

und natürlich rostet der tank quasi unmittelbar nach der salzsäurebehandlung... die oberfläche ist "aktiviert" und hat keine schützende oxidschicht mehr (ja, oxid ! der rote rost ist eisenoxid-hydrat eine wasserhaltige verbindung, eisenoxid ist schwarz... blankes eisen wirkt dadurch immer grau)...


Und das ging nun tatsächlich erstaunlich schnell. Quasi zwischen zweimal blinseln. Hätte ich nicht geglaubt wenn ichs nicht gesehen hätte...


fpg hat Folgendes geschrieben:

caramba hättest du dir sparen können..... gleich gründlich spülen (bis zum neutralen ph, mit wasser wird dabei nicht gespart) .... dann sofort phosphorsäurelösung in den tank... kein phosphorsäurehaltigen kalk- und rostentferner !!!!! der enthält mittel, die eine schichtbildung verhindern.... die sollen reinigen und keine graue schicht unlöslichen eisenphosphat hinterlassen Mr. Green ..phosphorsäure gibt es im chemikalienhandel

bei der behandlung der metalloberfläche mit phosphat ist ein leichter rostschleier kein problem....

ach ja ! alle abfälle schön neutralisieren !!

der fpg


Sehe das ganze ja als Experiment. Daher wars dann schon recht aufschlussreich.

In der Apotheke war ich ja zwischendurch auch noch, um zu fragen was ich nun mit der Salzsäure-Brühe im Tank anstellen soll. Sagte mir kein Problem wenn genug verdünnt (so 2-3% meinte sie) dann ins Klo.

Reine Phosphorsäure wollt ich auch zuerst haben. Aber scheinbar größeres Problem. Baumarkt hatte nur Salzsäure. Apotheke hatte auch nix. Und Chemikalienhandlung gibts in Regensburg keine. Gerade dann herausgefunden, das der Rostreiniger Phosphorsäure (15-30%) enthällt und beschlossen mein Glück damit zu probieren ... (nochdazu sehr Billig: 2l für ca. 6 Euro.)

Gerade mal nachgesehen, wie sich der Tank über Nacht jetzt gehalten hat. Leider nicht wirklich toll. Das ganze fängt schon wieder an aus den Poren heraus zu rosten. Allerdings lange nicht mehr so stark/schnell wie nach der Salzsäure. Vielleicht probier ichs doch noch bei anderen Apotheken....

PS:

Zitat:

Wasser auf Säure ... Ungeheuer ...


Jaja. Hab ich auch in der Schule gelernt. Was macht also der Experimentator in so einem Fall? Ganz klar: Schutzbrille auf, Handschuhe an und Wasser auf Säure gießen. (Mann will doch mal sehen...) Passiert ist aber wieder mal nix. Keine Action. Unspannend. Also Spannender machen: Natronlauge anrühren, 24% Salzsäure nehmen, erst vorsichtig, dann großzügig zusammenkippen ... wollen doch mal sehen ... Ok. wenigstens eine Reaktion: Irgendwas fällt aus. Warm wird trotzdem nix. Geschweige denn, dass sonst etwas großartiges passiert ... Haushaltschemie ist action-mäßig echt unspannend.

Ach noch was: Von wegen Gefährlichkeit der Chemikalien. Ich bin überzeugt dass von allem mit dem ich da hantiert habe (also 25% Salz- und 15-30% Phosphorsäure) der Abflussreiniger das am weiten gefährlichste war. Bestätigt auch der Aufdruck auf den Flaschen. Sowohl Salz- als auch Phosphorsäure haben gerade mal "Reizend" drauf, wärend es der Abflussfrei doch tatsächlich zu "Ätzend" schafft ...

Edit: Damit ichs aber noch explizit gesagt habe: Alles was ich ausprobiert habe, habe ich immer mit 1. Schutzbrille, 2. Chemikalienhandschuhen und 3. alten Klamotten probiert. Würde ich beim nächsten Mal auch genau so wieder machen. Teure Arztbesuche sind nicht da Ziel beim Versuch billig zu entrosten! Krücke
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fpg
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BeitragVerfasst am: 22.05.2008 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

...was da ausfällt ist kochsalz... und evt. etwas eisenhydroxyd.... technische salzsäure enthält eisen (herstellungsbedingt)

der fpg
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Wolfgang
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BeitragVerfasst am: 22.05.2008 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Mensch, ein Rengschburger! Da muss ich irgendwann mal nen Einstand in der großen Kneipe verpasst haben...

Sehr schöner Erfahrungsbericht im Übrigen! Headbanger

Ich hab hier noch einen SR-Tank mit Flugrost liegen, den ich demnächst mal mit Phosphorsäure behandeln wollte. Ich hab da ein paar Kontakte in die Chemie an der Uni, da sollte ich was feines kriegen können. Kannst dich ja mal melden, zusammen Sauerei veranstalten ist ja lustiger als alleine. Mr. Green

Gruß
Wolfgang
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peryc
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BeitragVerfasst am: 22.05.2008 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

...

Zuletzt bearbeitet von peryc am 21.11.2009 13:49, insgesamt einmal bearbeitet
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Scheintod
Frischling


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Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 24.05.2008 04:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Wolfgang,

danke für das Angebot. Allerdings will ich das Ding morgen (heute) so oder so fertig kriegen. Entweder ich finde noch eine Apotheke die Phosphorsäure hat, oder es muss auch ohne gehen. Will übers WE endlich sehen ober der Motor noch läuft ...

Aber man kann ja mal mit anderen Flüssigkeiten (kühl, gelb) panschen :)

Schoene Gruesse,
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hiha
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BeitragVerfasst am: 24.05.2008 08:37    Titel: Antworten mit Zitat

Eine harmlosere Sauerei hab ich jetzt mit positivem Erfahrungsbericht im RD-Forum gelesen:
1kg Zitronensäure auf 5l Wasser, möglichst warm (80°) Tank in Styrochips für ein paar Stunden einlegen, damits warm bleibt, ergibt sauberen rostfreien Tank.
Werd ich auch mal probieren.

Gruß
Hans
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Hauni
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BeitragVerfasst am: 24.05.2008 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Wo bekomme ich denn soviel Zitronensäure her?
Auch in der Apotheke?
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Am schlimmsten ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben (A.von Humboldt)
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uws
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BeitragVerfasst am: 24.05.2008 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab mal eine hanvoll verrosteter Schrauben in Essigreiniger gelegt, nach einer Nacht waren die blank! Allerdings auch von jeglicher Verzinkung befreit, ich konnte denen fast zusehen, wie sie wieder Rost ansetzten.
Gruß, Udo
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zuendapp
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BeitragVerfasst am: 26.05.2008 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hauni hat Folgendes geschrieben:
Wo bekomme ich denn soviel Zitronensäure her?
Auch in der Apotheke?


Gibts im Kaufland bei den Haushaltsreinigern im 500 Gramm Pack. Klappt wunderbar und ist - so sagt man - ein umweltfreundliches Naturprodukt, das ins Abwasser darf.

Gruß

Zündapp
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Hauni
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Beiträge: 4662
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BeitragVerfasst am: 26.05.2008 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Gut, dann werde ich mal bei Haushaltsreiniger nachschauen, und bei Gelegenheit dann mal die EGU-Blase entrosten....
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fpg
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BeitragVerfasst am: 26.05.2008 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

....
Zitat:
ein umweltfreundliches Naturprodukt, das ins Abwasser darf
... quark !!! salzsäure ist auch ein "naturprodukt" ... säuren in grossen mengen sind umwelt- und gesundheitsschädlich ! zu allem überfluss neigen organische säuren (zitronen- und essigsäure z.b.) zu komplexbildungsreaktionen mit schwermetallen. diese werden dann mobilisiert und aus ihrer ursprünglichen, festen verbindung (z.b. im sediment) gelöst und der biosphäre verfügbar gemacht..... phosphorsäure ist da z.b. ne männerlösung Mr. Green ... die bildet mit den meisten metallen schwer bis garnicht lösbare verbindungen....

bitte, besorgt euch soda oder kalk und neutralisiert die säuren nach verwendung !!

der fpg
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kommmschmit
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BeitragVerfasst am: 26.05.2008 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Jou und wo du Recht hast hast du Recht.

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und wenn ich verrecke vor Zorn (mein Lebensmotto)
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Bulldog2011
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BeitragVerfasst am: 26.05.2008 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

fpg hat Folgendes geschrieben:
...
bitte, besorgt euch soda oder kalk und neutralisiert die säuren nach verwendung !!

der fpg


reicht da 'normales' Haushaltssoda aus, oder muss es chemisch rein sein?
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mit lieben Grüssen,
Andreas


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