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Verstellbare Hauptdüse
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Dieselross
Urgestein


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BeitragVerfasst am: 25.12.2009 10:34    Titel: Verstellbare Hauptdüse Antworten mit Zitat

Moin,
Durch einige Beiträge bezüglich Problemen mit der verstellbaren Hauptdüse würde ich gerne mal was wissen:

Wer hat wirklich ein problem mit einem TM 36 und der verstellbaren Düse im "normalen" Allltagsbetrieb seiner SR/XT?
Probleme mit Rennsport und deutlich leistungsgesteigerte Motoren bitte hervorgehoben erfassen, weil bei den notwendigen zusatzänderungen sicher noch einige wichtige faktoren erschwerend hinzukommen. (Luftfilter, Auspuffanlage ect.)
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Torsten von der IG Münsterland


Ich wünsche mir irgendwann mal einen Tod wie mein Opa ihn hatte, sanft einschlafen und ohne Schmerzen, nicht so hysterisch kreischend und schreiend wie sein Beifahrer....
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kommmschmit
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BeitragVerfasst am: 25.12.2009 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich habe die verstellbare Düse zusammen mit dem TM 36 mehr als 1 Jahr gefahren (jetzt fährt die SR mit den Setup mein Sohn). Meine Erfahrung und auch die meines Sohnes: Für uns Normalschrauber empfehlenswert. Damit bekommt man den TM 36 nur mit Popometer und Ölthermometer zu nem gut nutzbarem und auch bedienerfreundlichem Versager in recht kurzer Zeit eingestellt. Klar geht das mit "Düsendurchprobieren" auch. Bei Extremwetter kann man auch mal schnell nachkorigieren.
Für Nichtingeneure und Normalfahrer würde ich die verstellbare HD empfehlen.
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Ich ärgere mich nicht
und wenn ich verrecke vor Zorn (mein Lebensmotto)
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kommmschmit
Badisches Urvieh


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BeitragVerfasst am: 25.12.2009 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

kohai hat Folgendes geschrieben:


man kann ja, wenn das ding mal eingestellt ist, es durch eine normale düse ersetzen,


Das stimmt prinzipiell schon aber dann hast du wieder das gleiche Problem: Wenn dein Versager mit der verstellbaren Düse akzeptabel läuft kannst du leider nicht ablesen welche HD- Größe er denn jetzt simuliert und somit must du dann wieder mit der Düsenwechslerei anfangen...... Mr. Green
Verstellbare Düse eingebaut lassen, ohne Ahnung welche Düsengröße jetzt eben werkelt, dafür aber zufrieden Moppede fahren ist meine Devise. Klar ist das Pfusch aber ich stehe dazu. Mr. Green
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kommmschmit
Badisches Urvieh


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BeitragVerfasst am: 25.12.2009 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Normalerweise bleibt sie so wie sie ist. Lediglich bei extremen Wetteränderungen (Temp. bzw, Feuchte) sowie längerer Bahnfahrt im flotten Tempo habe ich da schon manipuliert und war Subjektiv der Meinung etwas verbessert zu haben. Allerdings nur mit den vorhandenen Messinstrumenten, Popometer und Öltemperaturfühler gemessen. Mr. Green
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fpg
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BeitragVerfasst am: 25.12.2009 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... das ding is murks.... es gibt auch leute, die das systematisch "erforscht" haben... dazu braucht man allerdings eine lambda-sonde und einen prüfstand. ich hab auch damit rumgespielt und würde sogar vom einsatz abraten !

der theorethische ansatz ist zwar nachvollziehbar, aber die technische ausführung alles andere als trivial und schon garnicht "plug & play". natürlich wird es jede menge leute geben, die jetzt behaupten, ihr moped funktioniert ganz toll, seit dem sie die "verstelldüse" verwenden.... nun... wie schlecht muss der hocker wohl vorher gelaufen sein..... ? Mr. Green

fakt is: es lässt sich kein einfaches "deterministisches" verhalten der gemischaufbereitung mit der verstellung ableiten. d.h. eine umdrehung "raus" führt nicht zwingend zu einem fetteren gemisch... man kann damit nix einstellen, sonder nur zufällig treffen. zusätzlich ist die getroffene einstellung nicht stabil ! ein leichter druck z.b. seitlich gegen den versteller ändert das gemisch von überfett nach mager oder umgekehrt.

mein fazit: für den normalbetrieb überflüssig, für den rennbetrieb gefährlich....


der fpg
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tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...



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005rs
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Beiträge: 515

BeitragVerfasst am: 25.12.2009 13:47    Titel: Re: Verstellbare Hauptdüse Antworten mit Zitat

Dieselross hat Folgendes geschrieben:
Moin,
Durch einige Beiträge bezüglich Problemen mit der verstellbaren Hauptdüse würde ich gerne mal was wissen:

Wer hat wirklich ein problem mit einem TM 36 und der verstellbaren Düse im "normalen" Allltagsbetrieb seiner SR/XT?
Probleme mit Rennsport und deutlich leistungsgesteigerte Motoren bitte hervorgehoben erfassen, weil bei den notwendigen zusatzänderungen sicher noch einige wichtige faktoren erschwerend hinzukommen. (Luftfilter, Auspuffanlage ect.)


Hallo Torsten,
ich hatte diese einstellbare Hauptdüse auch eine zeit lang probiert, habe aber wieder auf Festgrößen Hauptdüse zurück gewechselt.
Mein (Street Tracker) Motor ist Luftfilter- Motor- und Auspuffmäßig allerdings geändert, also nicht Serienmäßig.
Wir haben die Vergaserabstimmung (incl. Hauptluft- und Leerlaufluftdüse) jetzt von "unten" bis "3/4" sehr gut hin gekriegt...
Die Funktion der Hauptdüse wird meiner Meinung nach eh überbewertet, da sie ja nur im obersten Bereich (Rennbetrieb) wirksam ist:


Gruß Pit.
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fpg
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BeitragVerfasst am: 25.12.2009 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... sorry... aber die hauptdüse spielt im renn, wie auch im normalbetrieb die gleiche rolle.... ihre wirkung muss immer im zusammenhang mit den anderen komponenten gesehen werden. das abgebildete vergaserschema ist im übrigen wenig hilfreich bis falsch....

der fpg
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BOOZE
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BeitragVerfasst am: 25.12.2009 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

fpg hat Folgendes geschrieben:
moin,

... das ding is murks.... es gibt auch leute, die das systematisch "erforscht" haben... dazu braucht man allerdings eine lambda-sonde und einen prüfstand. ich hab auch damit rumgespielt und würde sogar vom einsatz abraten !

der theorethische ansatz ist zwar nachvollziehbar, aber die technische ausführung alles andere als trivial und schon garnicht "plug & play". natürlich wird es jede menge leute geben, die jetzt behaupten, ihr moped funktioniert ganz toll, seit dem sie die "verstelldüse" verwenden.... nun... wie schlecht muss der hocker wohl vorher gelaufen sein..... ? Mr. Green

fakt is: es lässt sich kein einfaches "deterministisches" verhalten der gemischaufbereitung mit der verstellung ableiten. d.h. eine umdrehung "raus" führt nicht zwingend zu einem fetteren gemisch... man kann damit nix einstellen, sonder nur zufällig treffen. zusätzlich ist die getroffene einstellung nicht stabil ! ein leichter druck z.b. seitlich gegen den versteller ändert das gemisch von überfett nach mager oder umgekehrt.

mein fazit: für den normalbetrieb überflüssig, für den rennbetrieb gefährlich....


der fpg


richtig, das haben wir bei den Prüfstandläufen auch festgestellt.
Zumal es keine gescheite Zerstäubung gegeben hat
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2-strokes are witchcraft
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fpg
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BeitragVerfasst am: 25.12.2009 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... naja... zunäxxt hat die düse nixx mit der zerstäubung zu tun... sie regelt nur die durchflussmenge... zerstäubt wird der sprit erst am zerstäuber Mr. Green ... und der sitzt im luftkanal....

ich hab da mal was gemalt, damit der wirkbereich klar wird....

die zahlen sind hypothetisch, aber der zusammenhang sollte klarer werden:



man sollte im hinterkopf behalten, dass düsen nur die maximale durchflussmenge begrenzen. die regulation des gemisches passiert dagegen durch die strömungsgeschwindigkeit und die querschnittsänderung am zerstäuber. nebeneffekte sind dann noch adhäsionskräfte, wirbelbildung und druckschwankungen....

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005rs
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BeitragVerfasst am: 25.12.2009 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

005rs hat Folgendes geschrieben:



Die Funktion der Hauptdüse wird meiner Meinung nach eh überbewertet, da sie ja nur im obersten Bereich (Rennbetrieb) wirksam ist:


Gruß Pit.


fpg hat Folgendes geschrieben:
moin,

…das abgebildete vergaserschema ist im übrigen wenig hilfreich bis falsch....

der fpg



Wir reden schon über den Mikuni Flachschiebervergaser Typ TM 36-31?? Poked With Stick

Das Schemabild (Abhängigkeit der einzelnen Bereiche im Verhältnis zur Gasschieberstellung) zeigt doch unmissverständlich, dass die Hauptdüse, je nach Beschaffenheit von Düsennadel und Düsenstock, frühestens ab 3/5 Schieberöffnung, wirksam wird …

Du kannst tatsächlich die Hauptdüse aus dem TM entfernen und der Motor wird schön laufen bis nahe der o.g. Schieberstellung!
Das ist selbst schon (unfreiwillig) getestet.
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fpg
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Beiträge: 5096

BeitragVerfasst am: 25.12.2009 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... was unterscheidet denn den tm 36 von anderen vergasern ??? und du kannst sogar einen blindstopfen in den düsenstock drehen und der vergaser funktioniert.... Mr. Green

nochmal: die düsen (alle) begrenzen die max. mögliche menge... bis zu einem bestimmten punkt funktioniert der vergaser immer ohne düse... vom prinzip kann man einfach einen schlauch in den einlass hängen und der motor liefe irgendwie....

das bildlein stellt die einflussgrössen der gemischbildung dar....


...die verstellschraube wurde übrigens mit tm36 und tm40 gemessen... um jetzt die keihins noch damit zu checken, hab ich mir geschenkt....

der fpg
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Hudriwudri
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BeitragVerfasst am: 25.12.2009 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

fpg hat Folgendes geschrieben:
moin,


1.
der theorethische ansatz ist zwar nachvollziehbar, aber die technische ausführung

2. wird es jede menge leute geben, die jetzt behaupten,

3.. nun... wie schlecht muss der hocker wohl vorher gelaufen sein..... ? Mr. Green

4., für den rennbetrieb gefährlich....


der fpg


Kann man bitte bei der Diskussion von "der" verstellduese sprechen und nicht alle "Verstell" duesen in einem Topfg hauen, weil...


1. Hats anscheinend was mit der technischen ausfuehrung bei "der" weil es funzt bestens bei der rennverstellereiduese von dellorto

2. Ja unter anderem die freundlichen herrn von gilera und die mannen die Renndellos entwickeln

3. Na jo die Gp 125er laufen damit anz praechtig wuerd ich meinen

4. Na jo Gp 125 ist net direkt Rennen aber so aehnlich halt und auch recht schnell Mr. Green


Ich wuerd meinen dasz da wahrscheinlich in der ausfuehrung was hat weil die Verstellerei von dellorto recht gut funktioniert wie ich hoerte und sah.
allerdgins musz man sagen dasz ein 2Takter vergaser ein anderes paar schuhe ist wobei die eigentlich empfindlicher reagieren.


l.g.

Christian
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hiha
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BeitragVerfasst am: 25.12.2009 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem was ich gesehen hab, ist die Düsennadel nicht schlank genug. Das kann auch ein noch so feines Gewinde nicht kompensieren. Wer mal eine Düsennadel eines Modellmotors gesehen hat, weiss was ich meine, bzw. wie das eher auszusehen hat. Naja, könnte man ja bauen.

Gruß
Hans
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fpg
Forum-König


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BeitragVerfasst am: 25.12.2009 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... ich bin ja nich der einzige, der zu dem ergebnis gekommen ist.... das konzept gibt es ja schon länger... hat sich aber nicht wirklich durchsetzen können. gerade die diskutierte lösung is murks, weil sie die ungenauigkeiten der vergaserfertigung nicht berücksichtigt. dann ist die ausführung auch nicht präzise genug bzw. zu störanfällig. z.t. brauchte man nur leicht gegen den knebel tippen um den lambda von zu fett nach zu mager springen zu lassen...

der fpg
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zechstein
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BeitragVerfasst am: 25.12.2009 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Fahre jetzt seit 1,5 Jahren mit TM36, Rennlufi K&N und verstellbarer HD.
Drei Endrohre ausprobiert:
1. BSM Zigarre, guter Sound und geht wie Lucie.
2. Dunstall Replica, verbotener Sound und geht ab wie SuperLucie!
3. Kedo BSM Short-Classic, ganz guter Sound und schwächelt bei hohen Drehzahlen etwas.
Ach ja, Krümmer ist Serie.
Der Verbrauch liegt bei moderater Fahrweise (3500-4500rpm) bei ca. 3,6 l/100km, geht bei forschem Kurvenräubern hoch auf knapp 5 l.
Ich bin als Gelegenheitsschrauber und Universaldilletant zufrieden mit der verstellbaren HD.
Zechstein
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BOOZE
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BeitragVerfasst am: 25.12.2009 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zu dem Ergebnis währst du auch ohne TM36 und die Verstelldüse gekommen
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SR500 IG Frankfurt

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fpg
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BeitragVerfasst am: 25.12.2009 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... Mr. Green wohl wahr....

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BeitragVerfasst am: 26.12.2009 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... die sache mit der hauptdüse ist ein "interpolationsfehler" hat aber sogar ne entsprechung in der realität Mr. Green ... das ganze sollte mal ein modell zur abstimmung von vergasern werden (mikunitafel) und dient jetzt eher als erklärungsansatz. die gewichtung ergibt sich aus den durchflussmengen der düsen (mikuni liefert erstaunlich gut vergleichbare düsen)...
das gemisch setzt sich neben der luft aus:
- standgasdüsenzulauf (konstanter querschnitt und nur durch die strömungsgeschwindigkeit der luft und den schwimmerstand gesteuert.
- teillastsystem (konstanter querschnitt, über luftströmung gesteuert)
- hauptdüse (kostanter querschnitt, regelung durch luftstömung und nadeldüse/düsennadel sowie schwimmerstand)

die verläufe ergeben sich folgender weise:
- standgasmenge bis ca. 5% querschnitt ansteigend, dann konstant
- schwimmerstandeinfluss bis einsetzen der hauptdüse ansteigend, dann konstant (solange der zulauf zum vergaser ausreichend ist Mr. Green )
- teillastanteil bis ca. 40% luftquerschnitt ansteigend, dann konstant
- hauptdüse soll bei 100% querschnitt ein optimale spritmenge für ein zündfähiges gemisch liefern...
- düsennadel/nadeldüse.... abhängig vom grundquerschnitt der nadeldüse und der nadelform ergibt sich die änderung des freigabequerschnitts.

ermiiteln der stützpunkte: die durchflussmengen der düsen sind messbar (volumen zu zeiteinheit)... aus den durchflussmengen lassen sich die verhältnisse der maximalen gemischanreicherung errechnen, gleichzeitig erhält man ja die notwendige luftmenge für ein lustiges gemisch Mr. Green ...

schwieriger ist es die geometrie der nadeldüse/düsennadel da rechnerisch einfliessen zu lassen.... da bin ich gescheitert, weil die unterschiedlichen nadelformen jedesmal komplett alles über den haufen schmeissen.

um das ganze empierisch zu stützen habe ich mit blindstopfen ausprobiert, bis wohin z.b. das teillastsystem ohne hauptdüse funktioniert.

eine schnelle und möglichst breitbandige lambdasond hilft ungemein.

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BeitragVerfasst am: 26.12.2009 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... ach ja... ich habe mal ein gnadenlos mageres setup ausgesucht.... das im "alltagsbetrieb" laut popometer schön druckvoll "unten raus" läuft... nur kurz erreicht das gemisch die optimale zusammensetzung...

der düsenschrauber wird wegen leistungsmangel oder klingelei jetzt die schraube rausdrehen, also den querschnitt der hauptdüse vergrössern.... das hebt ggf. die summenkurve im teil-bis volllastbereich etwas über die ideallinie, aber unten überfettet der motor.... dann wird wieder zurückgedreht... bis der kompromis zwischen miesem leistungsverlauf, und klingelneigung gefunden wurde Mr. Green

tatsächlich hätte ein anreichern des teillastgemisches, einem umhängen der nadel und ein beibehalten der hauptdüseneinstellung den gewünschten erfolg gebracht... aber leider kann man ja die teillastdüse nicht wexxeln ohne die einstelldüse komplett zu dejustieren....

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fpg
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BeitragVerfasst am: 26.12.2009 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

... ich glaube, das is vergebliche mühe... wir können das mal bei nem bier beschnacken... weil da sind noch viel mehr einflussgrössen. die graphik ist natürlich extrem grob bis fahrlässig.... aber immer noch besser, als der quark, den mikuni, kedo und wer auch immer so verbreiten...

... die nadeldüse/düsennadel hat in dieser graphic echt nixx verloren....

edit:
so... hier noch so ein machwerk aus vergangenen zeiten (festplatte aufräumen) Mr. Green





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