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Ehefrau krank, Kind 9 Jahre alt - was geht?
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kommmschmit
Badisches Urvieh


Anmeldedatum: 07.08.2005
Beiträge: 11084
Wohnort: Eberbach / Baden

BeitragVerfasst am: 23.05.2010 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Der Knuddel
Jeah Simon. Das sind doch mal gute Aussichten.
Ich drücke euch die Daumen.
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Ich ärgere mich nicht
und wenn ich verrecke vor Zorn (mein Lebensmotto)
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Tidirium
Forumsweiser


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BeitragVerfasst am: 23.05.2010 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

Moin!

Ja, genau, irgendwann wird's wieder aufwärts gehen, ein Licht am Ende des Tunnels ist auch schon was feines, also nicht unterkriegen lassen.

Gruß
Heiko
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zimi
Fleißiger Poster


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BeitragVerfasst am: 13.09.2010 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Moin Gemeinde,

ich möchte mich doch mal wieder melden. Die Kur ist jetzt seit einer Woche vorbei. Leider war es nicht der Typ Kur, wo die Frau nach Hause kommt, die Batterien sind aufgeladen und der Körper auf null. Es gab einige schwere Traumata in ihrem Leben, die sind durch die Belastung der letzten Jahre ans Licht gekommen und aktiv geworden. Die gilt es nun zu bearbeiten.
It goes on and on and on....
Tat gut, das hier nochmal zu lesen, kann Beistand gut gebrauchen. Bin schon am überlegen, ob ich mir selbst Hilfe hole. Ich habe schnell Schwierigkeiten damit, mir das vom Leib zu halten.

Dank & Gruß,
Simon
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S&T
Hochwürden


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Wohnort: Gehenna

BeitragVerfasst am: 13.09.2010 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du soweit bist, dass du glaubst, Hilfe zu brauchen, dann vertrau dir und hol dir welche. "Das geht auch so" kann dir tierischen Ärger machen...
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Being on a bike you sculpted yourself is a sense of achievement, mechanical symphony of parts working together because you arranged them that way.


And the lord said unto John "Come forth and receive eternal life".

But John came fifth and won a toaster...



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kommmschmit
Badisches Urvieh


Anmeldedatum: 07.08.2005
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BeitragVerfasst am: 13.09.2010 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Simon.
Diese Art Kur die du beschreibst (Baterien aufgeladen, Topfit) gibt es in solchen Fällen nicht, kann es nicht geben. Bei einem gebrochenen Knochen: Ja. Bei einem Schlaganfall: fast ja: Bei nem Herzinfarkt: Manchmal teilweise.
Bei den Problemen die ich so zwischen den Zeilen erahne kann so eine Kur allenfalls ein Anfang sein. Manchmal machen die alles erst mal schlimmen weil alte, längst vergessene oder verdrängte Wunden wieder an die Oberfläche kommen. Da muss man sich fachliche Hilfe holen ansonsten ist man aufgeschmissen. Nicht abwarten. Dranbleiben. der Weg ist steinig aber er lohnt. Ich kenne viele Fälle. Allerdings braucht es dazu viel Geduld. Tetschel
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zimi
Fleißiger Poster


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Wohnort: Bruchhausen-Vilsen

BeitragVerfasst am: 19.02.2011 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

ich mal wieder. Was ein Rückblick, das alles nochmal zu lesen. Was für eine heftige Zeit! In den vier Wochen seit meinem letzten Post ging es bei uns hoch her, an der Frage, wie die Ursachen für die momentane Lage zu bewerten sind, ist fast unsere Familie zerbrochen, sprich, ich wollte mich trennen. Ich habe einen unverrückbaren Glauben daran, dass es am einfachsten ist, sich selbst zu helfen, gerne auch mit Unterstützung durch andere. Tanja wartet in meinen Augen immer darauf, dass jemand kommt und sie heile macht. Es ist schwer auszuhalten, wenn der Partner eine komplett andere Sichtweise auf die Problemlage hat, die ja die ganze Familie schwer belastet. Eine klar ausgesprochene Empfehlung aus der Kur war, dass sie sich schnellstmöglich um einen Platz für eine Trauma-Therapie bemüht. Wollte sie aber nicht, sie ist nicht der Meinung, dass das so viel bringen kann. Naja, auch durch "Krisenintervention" von Freunden haben wir uns zusammengerauft, gehen seitdem gemeinsam zur Beratung, Tanja hat eine Traumatherapie begonnen, und aus der Beratung haben sich für mich einige Fragen über meine eigene Person und meinen eigenen Anteil an der Situation ergeben, so dass ich mich im Moment um eine eigene Gesprächstherapie bemühe. Mal sieht´s besser aus, dann gibt es auch wieder schlechtere Tage.
Man wird sehen, wohin, die Reise geht.

Gruß,
Simon
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kommmschmit
Badisches Urvieh


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BeitragVerfasst am: 19.02.2011 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Simon.
Jou: Ich hatte das befürchtet. Das kannst du ja auch in meinem letzten Beitrag nachlesen.
Ich sage dir mal ganz einfach: Du kannst deine Frau nicht verstehen, das funktioniert nicht. Zum Ersten steckst du nicht in deiner Frau und kennst ihre Probleme eben nur aus deiner Sicht und zum Zweiten, auch auf die Gefahr hin dass es wie ein "Mario Barth- Zitat" klingt: Männer und Frauen ticken unterschiedlich. Ganz ohne Bewertung! Wir haben ganz unterschiedliche Sichtweisen, Problemempfindungen und Lösungsversuche. Das wird recht gerne mit "du hörst mir nicht zu, du siehst das falsch, du gehst das falsch an..usw." verwechselt.
Man muss nicht immer alles verstehen. Ich verstehe meine Frau auch nicht immer, sie mich sicherlich auch nicht. Mr. Green
Es gibt einen schönen Spruch: "Frauen kann man nicht verstehen, Frauen kann man nur lieben..." Der Spruch klingt etwas pauschal, trifft aber seeeeehr oft zu. Frauen geht es vermutlich mit uns ähnlich und wenn die sich auch daran halten .....
Meiner Frau hilft es sehr oft wenn ich nur für sie da bin. Das ist machbar wenn man seine Partnerin liebt und hilft ungemein. Wenn du es dann noch schafst ihr zuzuhören ist das schon die halbe Miete.
Ne Traumatherapie ist eine Langzeitbehandlung. Sehr aufregend, sehr anstrengend. Du brauchst viel Geduld und nicht immer geht es vorwärts.
Ich wünsche euch viel Geduld, viel Liebe und baldige Erfolge.
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zimi
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BeitragVerfasst am: 20.02.2011 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

das ist es, was ich mit den Fragen meine, die mir da in Bezug auf meine eigene Person gekommen sind: Ich habe es anscheinend gelernt, dass Liebe etwas ist, dass mit gewünschtem Verhalten einhergeht. Ansonsten gab´s für mich wohl keine. Und man ist neben den eigenen Charakter- und Temperamenteigenschaften, die man mitbringt, eben sehr stark ausgeprägt das Ergebnis des Erlebten und der Erziehung, die man genossen hat, ob man das will oder nicht. Zum Zusammenleben braucht man gegenseitiges Wohlwollen, das gilt für die Partnerschaft genauso wie für die Kinder, und mir geht erst jetzt (Paula ist inzwischen zehn) auf, welchen Ursprung die Probleme vermutlich haben, auf die ich immer wieder stoße. Jedenfalls habe ich Schwierigkeiten damit, diese Liebe zu empfinden, die unabhängig ist von dem, was passiert. Neueste Entdeckung: Das, was ich als attraktiv und anziehend an anderen bewerte, ist in Wahrheit vielleicht oft nur das, was ich gerne selbst als Eigenschaft an mir hätte. Mag abstrus klingen, aber es fühlt sich für mich schlüssig an. Daraus ergibt sich dann die Frage, was bleibt, wenn man das alles abschält. Weil die Gründe für das Zusammenleben können ja auch nicht beliebig sein. Wenn mein Partner ganz andere Ziele im Leben verfolgt als ich, dann bliebe ja nur eine "abstrakte" Form von Liebe als verbindendes Element, die aber durch nichts Gemeinsames gelebt wird. Wenn es so wäre, erschiene es mir aussichtslos. Aber wie gesagt, das sind alles neue Fragen für mich, deren Beantwortung sehr spannend werden wird. Entdecke die Möglichkeiten....

Dank & Gruß,
Simon
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zimi
Fleißiger Poster


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BeitragVerfasst am: 18.12.2011 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

mal wieder eine Wasserstandsmeldung. Therapie läuft seit nem dreiviertel Jahr, trotzdem ging es erstmal weiter bergab mit mir. Zur Jahresmitte hin war ich schon dabei, eine Kur für mich selbst zu beantragen. Dabei traf ich auf einen Psychiater, der mir Ergo-Therapie verschrieben hat, außerdem bin ich gegen meine eigene Depression mit Medis vorgegangen, Johanniskraut hat da zum Glück gereicht. Naja, immer noch ist nichts wirklich sicher, höchstens eins: Es wird besser werden.
Nächstes Jahr werde ich jedenfalls einen lang gehegten Wunsch verwirklichen und mit dem Motorrad nach Norwegen fahren.

Gruß,
Simon
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dreckbratze
Einziger junger Sack


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BeitragVerfasst am: 18.12.2011 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

mach das blos! egal wie. allein unterwegs sein, eindrücke sammeln und atmen. alles gute für dich und deine familie!
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kommmschmit
Badisches Urvieh


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BeitragVerfasst am: 18.12.2011 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Prima: Ein festes Ziel vor Augen ist schon mal ein wichtiger Schritt. Ich drücke dir die Daumen. Well done!
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zimi
Fleißiger Poster


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BeitragVerfasst am: 21.09.2012 08:58    Titel: Antworten mit Zitat

dreckbratze hat Folgendes geschrieben:
mach das blos! egal wie. allein unterwegs sein, eindrücke sammeln und atmen. alles gute für dich und deine familie!


Moin,

im Rückblick echt ein geniales Posting, vor allem das "und atmen"...
Ich bin am 22.06.2012 wirklich aufgebrochen. Im Winter hatte ich ja die Koffer gebaut, allerhand Equipment angeschafft, alles schön. Am zweiten Tag in Norwegen bin ich dann leider von der Straße abgekommen und gestürzt, ohne Fremdeinwirkung. Abwurf auf die rechte Seite, Schultereckgelenkssprengung, Lungenquetschung, Pneumothorax und eine Kompressionsfraktur des siebten Brustwirbels erlitten. Durch die Quetschung wollte meine Lunge erstmal nicht atmen, ich lag da in der Stille des Berges und hörte nichts außer meinem Ausatmen, und ich hatte klar vor Augen, dass es vorbei ist, wenn ich nicht irgendwann mal wieder einatmen kann. Gruselig. Mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus, und vier Tage ohne Camping bei Vollpension in Stavanger übernachtet, dann noch weitere drei Tage im Hotel auf meinen Krankentransport gewartet. Am 01.10. fängt jetzt vielleicht meine berufliche Wiedereingliederung an. Ich hatte viel Zeit zum Nachdenken und auch Fühlen. Sozusagen meine nachgeholte Kur.
Mit dem Motorradfahren habe ich abgeschlossen, mir ist klargeworden, dass das eigentlich nie wirklich meins war, auch wenn ich es lange mit großem Enthusiasmus betrieben habe. Ich bin eher scharf aufs Laufen, das hatte ich schon in der Vorbereitung entdeckt, aber da wollte ich nicht mehr umschwenken, schließlich war ja das ganze Zeug aufs Moped ausgerichtet. Dank Haftpflicht mit Schutzbrief sind mein Motorrad und ich gut nach Hause gekommen, und meine Ex-Pegaso bekommt jetzt ein zweites Leben in Litauen. Im Frühjahr, wenn die Schulter wieder richtig funzt, werde ich auch nochmal fahren um sicher zu gehen, dass es keine Phobie gibt, wobei ich im Hof schon mal gefahren bin, da fühlte es sich nicht so an.
Trotzdem werde ich mein übriges Moped-Zeugs verkaufen, sozusagen gegen Wanderzeug eintauschen. Beim Mopedfahren hat mir ja immer schon die Nähe zur Natur gefallen, beim Wandern wird es nun noch unmittelbarer werden, da freue ich mich drauf! Und ich empfinde große Dankbarkeit, sowohl für mein Leben, als auch für meine Erkenntnisse. Das klingt kitschig und klischeehaft, aber das kurze Aufblitzen von Tod und Behinderung ist einfach eine mächtige Sache, die einiges relativiert.
Nun ja, was den Rest angeht, ist auch einiges anders. Meine Frau arbeitet inzwischen halbtags, sie baut eine Lederwarenproduktion in einer Behindertenwerkstatt auf. So kann sie mit ihrem Wissen Geld verdienen, ohne selbständig zu sein. Das war für sie immer schwer, nun hat sie ein festes Gehalt und feste Arbeitszeiten. Es lässt sich ganz gut an bisher. Und Paula ist 11 jetzt, die hat sich sehr wahrscheinlich am meisten verändert. Altersüblich halt.

So, jetzt ist auch erstmal wieder gut.
Dank & Gruß,
Simon
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S&T
Hochwürden


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BeitragVerfasst am: 21.09.2012 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Harte Story, aber unterm Strich doch positiv. Wenns Klarheit geschaffen hat, um so besser.
Weitermachen!
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roger
Ex- nixkochkäse


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BeitragVerfasst am: 21.09.2012 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Alles Gute für Dich und Deine Familie.
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weissersr500
Forumsweiser


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BeitragVerfasst am: 21.09.2012 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

eieiei, ihr last aber auch wenig aus. alles gute und viel spass beim wandern, ist auch schön.

ab und an - leih dir mal ein krad und hab spass.

alex
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sr500 BJ 83 alias Stalinkrad

und sonst noch ein paar Eisen
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dreckbratze
Einziger junger Sack


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BeitragVerfasst am: 21.09.2012 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

na, nach all den hindernissen lässt sich´s doch gut an. hab spass am leben, wie auch immer.
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halbtroll
Urgestein


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BeitragVerfasst am: 21.09.2012 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Manchmal findet man seinen Weg erst, wenn man von dem abkommt, auf den man gerade unterwegs ist.
Alle mein besten Wünsche für Dich und die Deinen.

der halbtroll
(der auch ein paar sehr nette Menschen kennt, die mit Motorrädern so gar nichts am Hut haben)
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lallemang
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BeitragVerfasst am: 22.09.2012 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hört sich sehr gut an. Hat sich ja so einiges gefunden Yellow Wink
Danke für´s Mit-Teilen Headbanger

Gry§e Peter-Alexander
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zimi
Fleißiger Poster


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BeitragVerfasst am: 20.07.2013 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

lang lebe der Thread! Ist ja irgendwie auch ein Synonym dafür, dass es immer weiter geht, sonst würde ich ja nicht mehr schreiben wollen. Eine große Lücke seit dem letzten Post, genauso groß der Schritt, den es zu beschreiben gilt. Im Nachgang zu meinem Unfall habe ich einige auch unkonventionelle Heilmethoden in Anspruch genommen. Alles zusammengenommen hat mir klar gemacht, dass ich ganz in Ordnung bin, dass ich sehr wohl weiß, was ich will, und dass ich Gefühle habe, denen ich vertrauen kann. Außerdem ist mein Leben noch nicht zu Ende, da geht noch was, ich darf mich ruhig trauen. Ich habe mir Bewegung in meinem Leben gewünscht, und Begegnungen mit Menschen. Beides war, zusammen mit meinem Gefühlsleben komplett zum Erliegen gekommen. Als erstes kam: Ein neuer Job! Ich wurde mehrfach umworben, nun bin ich wieder in einem interessanten Job, vor allem aber in einer sehr feinen Firma, wo es trotz kapitalistischem Gewinnstreben an allen Ecken und Kanten menschelt, dass es nur so eine Freude ist! Damit trat dann auch ein Haufen neuer Menschen in mein Leben, mit denen ich in Kontakt kam, in deren Leben ich teilweise eingetaucht bin, ich begann zu fühlen, dass es das war, was ich suchte. Gleichzeitig erschien mir mein Leben zu Hause immer fremder, mir ging auf, dass ich das schon so lange nicht mehr wollte, mich lange nur von Hoffnungen und Wünschen ernährt hatte. So kam es, dass ich am Ende weder wegsehen konnte, noch wollte, dass die Trennung unausweichlich ist. Es war alles versucht. Ich brauche gewiss keine Worte zu verlieren, wie man sich vor so einem Gespräch fühlt. Als es aber erstmal gesagt war, waren alle Zweifel und Unsicherheiten wie weggeblasen. Seit diesem Tag fühle ich mich so gut wie noch nie in meinem ganzen Leben! Paula hat es auch wesentlich besser verdaut, als ich es erwartet habe, und Tanja wird auch damit klarkommen. Natürlich ist nicht alles eitel Sonnenschein, aber das ist bei einer nicht einvernehmlichen Trennung ja auch nicht unbedingt zu erwarten. Entscheidend für mich ist, dass mein Gefühl, das Richtige getan zu haben, bleibt. Der Rest wird sich finden. Paula bleibt bei mir, das ist das Wichtigste, ob sich das auf Dauer mit Vollzeitarbeit verträgt, wird die Zeit zeigen. Ich habe diese ganze Vorgeschichte gebraucht, um an diesen Punkt zu kommen, und ich bin dankbar für alles. Letzten Endes kann ich auch dem Unfall nur Positives abgewinnen, der war wie ein Katalysator für mich.

Mal sehen, was als nächstes kommt...
Dank & Gruß,
Simon
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S&T
Hochwürden


Anmeldedatum: 07.08.2005
Beiträge: 9902
Wohnort: Gehenna

BeitragVerfasst am: 21.07.2013 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Immer schön oben bleiben... manchmal brauchts eben den "dumpfen Schlag", einen Reset...

Well done!
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