Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Dieselross Urgestein
Anmeldedatum: 29.01.2006 Beiträge: 299 Wohnort: Coesfeld in Westfalen
|
Verfasst am: 30.05.2010 18:15 Titel: Gabelölzusatz für geringeres Losbrechmoment? |
|
|
Moin,
Vorab: Die Gabel ist ohne verspannungen montiert, die Gabelrohre und die Radachse sind gerade.
So: Bei meiner Gabel ist mal wieder ein Gabelölwechsel an der reihe und mich ärgert seit einiger Zeit das etwas bockige ansprechen auf sehr fein welliger Fahrbahn.
Ich bin zwar mit der Gabelfunktion an sich, bestens zu frieden, aber wie gesagt bei sehr feinen und schnell aufeinander folgenden Fahrbahnunebenheiten fängt die Gabel an etwas zu stuckern.
Mag sein das ich durch meine GS 800 etwas verwöhnt bin, die schafft es mit dem großen vorderad immer wieder mich für ihr feines Ansprechen bei den beschriebenen Steckenverhältnissen zu begeistern......
Kennt jemand einen sinnvollen und funktionierenden Gabelölzusatz oder ein besonderes Gabelöl welches das losbrechmoment wirksam herabsetzt? _________________ Torsten von der IG Münsterland
Ich wünsche mir irgendwann mal einen Tod wie mein Opa ihn hatte, sanft einschlafen und ohne Schmerzen, nicht so hysterisch kreischend und schreiend wie sein Beifahrer.... |
|
Nach oben |
|
|
fpg Forum-König
Anmeldedatum: 21.03.2006 Beiträge: 5096
|
Verfasst am: 30.05.2010 22:03 Titel: |
|
|
moin,
... vergisses.... man munkelt gerade, das 50'er einbereichs-motoröl das mittel der wahl is.... ne sr-gabel hat eh kein nennenswertes losbrechmoment
der fpg _________________ tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...
http://www.ausgestrahlt.de |
|
Nach oben |
|
|
JoeBar Forumsweiser
Anmeldedatum: 08.08.2005 Beiträge: 846 Wohnort: Wehrheim
|
Verfasst am: 31.05.2010 07:43 Titel: |
|
|
Moin,
also bei der XJ650 war ich seinerzeit vom Gabelstabi sehr positiv überrascht... Danach verloren beispielsweise Starßenbahnschienen ihren Schrecken und Kopfsteinpflaster steckte die Gabel auch auf einmal recht gut weg. Irgendwann kommt das Ding nochmal an die SR, aber dafür müssen vorher härtere Federn rein...
Grüße,
Oliver _________________ Es geht im Leben nicht darum, gute Karten zu bekommen, sondern um die Kunst, mit einem miesen Blatt möglichst gut zu spielen. |
|
Nach oben |
|
|
BOOZE Forumsweiser
Anmeldedatum: 11.01.2008 Beiträge: 1721 Wohnort: Mainhattan
|
Verfasst am: 31.05.2010 09:31 Titel: |
|
|
Ich weis ja nicht, was ihr alle mit den härteren Gabelfedern habt, das ist doch alles kontraproduktiv, genauso wie dickeres Gabelöl!
Wenn man nicht Gelände fährt, ist erstmal nur der Negativfederweg zum fahren entscheidend. _________________ SR500 IG Frankfurt
2-strokes are witchcraft |
|
Nach oben |
|
|
rei97 Forum-König
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 7157 Wohnort: Denkendorf
|
Verfasst am: 31.05.2010 11:59 Titel: |
|
|
BOOZE hat Folgendes geschrieben: | Ich weis ja nicht, was ihr alle mit den härteren Gabelfedern habt, das ist doch alles kontraproduktiv, genauso wie dickeres Gabelöl!
Wenn man nicht Gelände fährt, ist erstmal nur der Negativfederweg zum fahren entscheidend. |
Also:
na ja, Negativfederweg ist schon nötig, aber meist sind die Federn an den Huddels schon so ausgeleiert, dass es beim Bremsen durchschlägt. Mit Telefix sogar noch eher. Zudem ist der normale Mitteleuropäer doch etwas massiger als ein Japaner. Alles in Allem ist dann der Wunsch nach etwas strammerer Befederung nachvollziehbar. Ob nun 15er oder 10er Öl ist m.E auch ein wenig Geschmacksfrage. Der Trick mit dem Unterlegen einer Ventilinnenfeder macht die Federrate btw. sogar weicher, hebt aber den Vorbau ein Wenig.
Regards
Rei97 _________________ skype: hrei97
Zylinderangebot: |
|
Nach oben |
|
|
JoeBar Forumsweiser
Anmeldedatum: 08.08.2005 Beiträge: 846 Wohnort: Wehrheim
|
Verfasst am: 31.05.2010 13:08 Titel: |
|
|
Jup,
meine SR schlägt seit der Ventilfederunterlegaktion nicht mehr durch, allerdings ist mir der Stabi seinerzeit bei der genausovielzuweichen XJ - Gabel in die Bremsleitungsfittings unter der Gabelbrücke eingeschlagen und hat den rechte Fitting verbogen und den linken tatsächlich gelockert. War kein schönes Gefühl, plötzlich vorne keinen wirklichen Druck mehr auf der Bremse zu haben. Deswegen kommt das Teil erst dann an die SR, wenn ich ausgetestet habe, dass die Gabel unter keinen Umständen mehr durchschlagen kann...
Grüße,
Oliver _________________ Es geht im Leben nicht darum, gute Karten zu bekommen, sondern um die Kunst, mit einem miesen Blatt möglichst gut zu spielen. |
|
Nach oben |
|
|
fpg Forum-König
Anmeldedatum: 21.03.2006 Beiträge: 5096
|
Verfasst am: 31.05.2010 14:03 Titel: |
|
|
moin,
... es ging ja weniger um das durchschlagen.... eher um ein losbrechmoment, wobei ich zunäxxt mal die sr-gabel im focus hatte. die hat mit ihren mikrigen standrohrdurchmessern kein echtes problem mit losbrechmomenten.... ausser sie ist verspannt (krumm oder falsch eingebaut oder mit nem gabelstabi verdrückt...)
die sache mit dem einbereichsöl ist kein witz, wobei ich das auch bezweifel.
die originalgabel funktioniert zumindest im guten zustand ganz hervorragend. kleine verbesserungen wie das verzichten auf den progressiven anteil, weniger Luftpolster und etwas dickeres öl machen sie dann noch besser ...
der fpg _________________ tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...
http://www.ausgestrahlt.de |
|
Nach oben |
|
|
JoeBar Forumsweiser
Anmeldedatum: 08.08.2005 Beiträge: 846 Wohnort: Wehrheim
|
Verfasst am: 31.05.2010 14:50 Titel: |
|
|
Moin,
mir gings auch primär ums ansprechen der Gabel. Der Kommentar zum Thema durchschlagen war die Antwort aufs Boozes Frage, warum ich im Zusammenhang mit dem Stabi erstmal andere Federn verbauen möchte...
Grüße,
Oliver _________________ Es geht im Leben nicht darum, gute Karten zu bekommen, sondern um die Kunst, mit einem miesen Blatt möglichst gut zu spielen. |
|
Nach oben |
|
|
rei97 Forum-König
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 7157 Wohnort: Denkendorf
|
Verfasst am: 31.05.2010 14:59 Titel: |
|
|
Also:
nochnbisschen OT.
Die Bremsfittings hab ich prinzipiell im Tausch zu einteiligen Stahlflexen entsorgt. Dann gab es da kein Packageprob mehr.
Regards
Rei97 _________________ skype: hrei97
Zylinderangebot: |
|
Nach oben |
|
|
005rs Urgestein
Anmeldedatum: 12.06.2007 Beiträge: 515
|
Verfasst am: 31.05.2010 17:47 Titel: |
|
|
Hallo Torsten,
von mir auch ein paar Tipps:
* Verwende die Original Axial Dichtringe, die sind etwas "weicher" als die vom Zubehör (z.B. Athena).
* Vorbeugende Maßnahme gegen das Schlechterwerden des Telegabelansprechverhaltens: Verwendung von Faltenbälgen.
Damit verhindert man dauerhaft das zusiffen mit Insektenpaste...
Gruß Pit. _________________ **Es gibt nix Besseres als was Gutes!** |
|
Nach oben |
|
|
Dieselross Urgestein
Anmeldedatum: 29.01.2006 Beiträge: 299 Wohnort: Coesfeld in Westfalen
|
Verfasst am: 31.05.2010 18:27 Titel: |
|
|
Moin,
Faltenbälge hab ich sowiso und den Mos2 Zusatz von Liqui Moly für Motorenöle hatte ich auch schon ins Auge gefasst.
Die Mischbarkeit mit andern Ölen ist da natürlich gegeben.
Mal schauen was es bringt _________________ Torsten von der IG Münsterland
Ich wünsche mir irgendwann mal einen Tod wie mein Opa ihn hatte, sanft einschlafen und ohne Schmerzen, nicht so hysterisch kreischend und schreiend wie sein Beifahrer.... |
|
Nach oben |
|
|
fpg Forum-König
Anmeldedatum: 21.03.2006 Beiträge: 5096
|
Verfasst am: 31.05.2010 18:51 Titel: |
|
|
moin,
... mos2 is nun echt nich geeignet, da du feststoffe durch ein ventilsystem drücken musst ... partikelkonglomerate sind da sehr störend.....
öl und gut.... dass man originale simmeringe verwendet, setzte ich mal voraus...
der fpg _________________ tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...
http://www.ausgestrahlt.de |
|
Nach oben |
|
|
hiha Forumsweiser
Anmeldedatum: 04.06.2006 Beiträge: 1724 Wohnort: Neubiberg b M.
|
Verfasst am: 06.06.2010 09:35 Titel: |
|
|
Es gibt amerikanische Rennschrauber in der Oldie- und Classicszene, die schwören zur Verringerung des Losbrechens auf Festschmierstoffzusätze, also Moos und Telefon® und was es sonst noch gibt. Markennamen hab ich da keine, da wirst schon was finden :-)
Gruß
Hans |
|
Nach oben |
|
|
rei97 Forum-König
Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 7157 Wohnort: Denkendorf
|
Verfasst am: 06.06.2010 12:42 Titel: |
|
|
Also:
Da eigentlich an Metall/Metall Reibstellen Molybdän-Plättchen oder Teflon immer wieder angepriesen wird, aber das Zeug gerne sedimentiert, hab ich am Anfang die Beimengung von Vaseline empfohlen. Wieviel? Da sind die ersten Anwender Kaninchen. Jedenfalls senkt Vaseline das Losbrechmoment enorm....bei Frost ist aber dann leider der Stockpunkt zu berücksichtigen.
Regards
Rei97 _________________ skype: hrei97
Zylinderangebot: |
|
Nach oben |
|
|
Hudriwudri Urgestein
Anmeldedatum: 02.02.2008 Beiträge: 468 Wohnort: Wien
|
Verfasst am: 07.06.2010 18:39 Titel: |
|
|
hiha hat Folgendes geschrieben: | Es gibt amerikanische Rennschrauber in der Oldie- und Classicszene, die schwören zur Verringerung des Losbrechens auf Festschmierstoffzusätze, also Moos und Telefon® und was es sonst noch gibt. Markennamen hab ich da keine, da wirst schon was finden :-)
Gruß
Hans |
Hallo hans,
ja das stimmt so ich fahre auch seit jahren mit ptfe anteil in meinen gabeln, speziell bei der guzzi (die ja serie cartridge ist) machte sich das subjektiv bemerkbar.
Zusaetzlich koennte man wie bei rennotorraedern die vorspannung der simmerringe etwas senken.
l.g.
Christian |
|
Nach oben |
|
|
|