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altf4 Forumsweiser

Anmeldedatum: 25.09.2007 Beiträge: 632 Wohnort: devon uk
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S&T Hochwürden

Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 9902 Wohnort: Gehenna
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Verfasst am: 16.09.2010 15:54 Titel: |
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ja, die Fiskalritter... (...Fistelreiter...??)
Auf der anderen Seite des Tisches siehts ja genauso aus, die Verpflegungspauschale für 24H Berlin z.B. liegt bei 36 Euro. Nun bin ich als Dienstreisender unterwegs und soll von 36 Talern am Tag frühstücken, Mittagessen und ein Abendbrot finanzieren, von Getränken mal ganz abgesehen.
Der Arbeitgeber zahlt mir diese Pauschalen "steuerfrei" und weist sie als solche auf der Lohnsteuerkarte aus. In Ermangelung von Einzelnachweisen schlägt der Fiskus diese Beträge aufs zu versteuernde Einkommen mit drauf und die o.g. 36Eus schrumpfen nochmal.
Dabei hat die Kasse beim Wirt ja schonmal 7% von meinen 36 Øre abgeholt.
Und jetzt gibts einmal einen Wirt, der mich für meine geringen Mittel sättigen möchte, und schon kriegt er auf die Finger...
Die wollen uns nicht nur finanziell ausbluten, verhungern sollen wir auch... _________________ Being on a bike you sculpted yourself is a sense of achievement, mechanical symphony of parts working together because you arranged them that way.
And the lord said unto John "Come forth and receive eternal life".
But John came fifth and won a toaster...
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altf4 Forumsweiser

Anmeldedatum: 25.09.2007 Beiträge: 632 Wohnort: devon uk
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Verfasst am: 16.09.2010 18:11 Titel: |
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der knaller hierbei ist ja, dass es ein fiskal korrektes schnitzel mit 165 gramm oder so gibt...alles andere ist betrug.
mit 38000 euro nachzahlung ist der schnitzelkoenig wohl erledigt.
*nicht* witzig!1!! aber voll der joke.
g max ~:) _________________ 2x SR, 2x MZ ;) |
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kommmschmit Badisches Urvieh

Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 11084 Wohnort: Eberbach / Baden
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Verfasst am: 17.09.2010 08:16 Titel: |
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Na es ist eben viel einfacher jemandem der es gut mit seinen Gästen meint in den Hintern zu treten als unseren Großhinterziehern auf den Füßen herum zu stehen. Dem würden sie mit knapp über 30000 Öcken den Hahn abdrehen und eventüll auf Harz 4 setzen und wenn man die Möglichkeit hat bei Millionensündern die Hand auf zu halten scheut man sich Infos darüber anzunehmen..
Seltsame Gerechtigkeit, schräge Moral. _________________ Ich ärgere mich nicht
und wenn ich verrecke vor Zorn (mein Lebensmotto) |
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fpg Forum-König

Anmeldedatum: 21.03.2006 Beiträge: 5096
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Verfasst am: 17.09.2010 08:46 Titel: |
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moin,
...hihi... wenn das kein fake ist, dann isses falsch dargestellt, vermute ich. solch eine anweisung zur schätzung von schnitzelmengen wird es kaum geben. eher ist damit zu rechnen, dass man den finanzbeamten eine grösse genannt hat, die ihnen das überprüfen von angaben aus der gastronomie erleichtern soll... die gastwirte kaufen fleisch in kilogramm und verkaufen in stück. je mehr der wirt aus dem kilo rausschnippeln kann, desto höher der überschuss. blöderweise muss dafür steuer bezahlt werden. der einfachste weg isses dann, gegenüber dem finanzamt einfach ne geringere stückzahl anzugeben ... so ein bisschen steuerhinterziehung macht ja nixx
der finanzbeamte ist nun bestenfalls ein depp.... der kann nicht zwischen steuerrecht und berechnungshilfe unterscheiden.... menschen die ihr heil in regeln und satzungen finden, die nicht über die fähigkeit verfügen, selbst über sinn oder unsinn nachzudenken, handeln so. .... kandidaten für die sittenwacht
der fpg _________________ tradition ist nicht das aufbewahren der asche, sondern das weiterreichen der streichhölzer ...
http://www.ausgestrahlt.de |
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SRatte Forum-König

Anmeldedatum: 09.08.2005 Beiträge: 2645 Wohnort: Am Oberrhein... (...etwas wärmer)
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Verfasst am: 17.09.2010 12:42 Titel: |
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Das ist ungefähr so wie im folgenden Beispiel:
Ein Verein veranstaltet ein Fest.
Er kauft 10.000 Liter Bier
Die Mitglieder saufen aber beim Aufbau schon 3000 Liter
Somit können nur noch 7000 Liter verkauft werden.
Es fehlen also 30 % der möglichen Einnhamen.
Diese werden natürlich auch nicht versteuert.
Schankverluste von 30 % glaubt ein halbwegs schlauer Finanzbeamte nicht und muss deshalb einschreiten.
Der Wirt hat, wie fpg schon schrub, zuwenig eingenommen...auf den Wareneinsatz bezogen.
Der umgekehrte Fall ist Geldwäsche und sollte auch bemerkt werden. _________________ 1978 SR500, 1981 SR500, 1990 Springer Softail, 1995 XJR1200......und nix neueres |
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SRatte Forum-König

Anmeldedatum: 09.08.2005 Beiträge: 2645 Wohnort: Am Oberrhein... (...etwas wärmer)
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Verfasst am: 18.09.2010 07:58 Titel: |
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naja, das war ein Beispiel.... _________________ 1978 SR500, 1981 SR500, 1990 Springer Softail, 1995 XJR1200......und nix neueres |
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zuendapp Urgestein
Anmeldedatum: 15.01.2007 Beiträge: 272 Wohnort: Hegau / Bodensee
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Verfasst am: 18.09.2010 17:13 Titel: |
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Naja, kennt Ihr Asterix bei den Schweizern? Da rechnet der Stadthalter seien Steuern so ab: Das ist für mich (ein ganzer Sack Geld), das ist für Dich (Gehilfe, zwei Hand voll) und das ist für Rom (plingplangplong, drei Münzen).
Als ich mal in der Gastronomie gejobbt habe, musste ich da immer dran denken.
 _________________ Nach eienr Stidue der Cmabridge Uinverstiaet, ist es eagl in wiehcer Reiehnfogle die Bchustebaen in Woeretrn vokrmomen. Es ist nur'withcig,dsa.s der ertse und lettze Bchusatbe an der ricthgien Stiele snid, Der Rset knan total falcsh sein und man knan es onhe Porbelme leesn.' Das ist, wiel das mneschilche Geihrn nciht jeden B.chustbaen liset sodnern das Wrod als gaznes. |
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