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Tipps für preisbewußte Motorradfahrer

 
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pointer
säxmäschien


Anmeldedatum: 07.08.2005
Beiträge: 9001
Wohnort: Ostfildern, Spätzlesland

BeitragVerfasst am: 02.06.2011 23:17    Titel: Tipps für preisbewußte Motorradfahrer Antworten mit Zitat

Hatte ein Kollege namens Fiete bereits 2008 in Motorang's Gespannforum gepostet, kannte ich aber bisher noch nicht. Und da SR-Fahrer bekanntlich zu 80% knauserige Geizkrägen sind, die ihre verschraubten Ölklumpen usw. usf. ... Mr. Green

1x1 für unsere Sparefroh's

Batterie:

Hier geht meistens nur eine Zelle kaputt. Hat man mehrere baugleiche
Batterien, kann man so eine ausschlachten und die anderen reparieren.
Die Säure lässt sich filtern und wiederverwenden. Auf die richtige Dichte
achten, ggfs. verdünnen oder einkochen. Einmal gefüllte Batterien wer-
den nie mit Säure, sondern immer mit Regenwasser wieder aufgefüllt.

Benzin:
Ist schwer zu ersetzen. Selbst einen Teil durch Pflanzenöl oder Spiritus
zu substituieren führt zu Problemen, und die Eigenherstellung aus Kunst-
stoffabfällen hat noch kein allgemein anwendbares Rezept ergeben.
Hoher Reifendruck und niedertouriges Fahren scheint mehr zu bringen
als ein Perlator in der Zuleitung. Unterstützung durch Segel sind eben-
falls noch in der Versuchsphase.

Bremsbeläge:
Sind sie abgefahren, kann man sie wieder aufbauen. Hier haben sich mit
Flammschutzmittel getränkte Korkmatten bewährt. Sicherheitstechnisch
ist dies unbedenklich, da die KBA-Nummer auf der Belagrückseite erhal-
ten bleibt. Aber: Keinen Heißkleber verwenden! Hier ist der Sekunden-
kleber nützlich, den man auch zur Reparatur abgerissener Schrauben
benötigt, oder damit das Topcase nicht mehr klappert.

Fahrwerksfedern:
Statt viel Geld für härtere Federn auszugeben, kann man auch das Feder-
bein einfach weiter vorspannen. In die Gabel legt man Distanzhülsen ein,
ggfs. wird die Ölviskosität mit Gelatine eingestellt. Federn macht man här-
ter, indem man sie in flüssiges Lötzinn taucht.

Elektrik:
Der Strom am Motorrad ist gar nicht schlimm, sind nämlich nur 12 V.
Man braucht somit keine Bedenken haben und kann nach Herzenslust
basteln! Mit ein paar Drähten, Lüsterklemmen, Isolierband und natürlich
dem nötigen Geschick und Sachverstand kann man nach Belieben Navi-
gation, Heizlüfter oder Zusatzlaternen anbauen.

Gepäck:
Der örtliche Baumarkt hat eine enorme Auswahl an verschiedenen Kis-
ten aus Aluminium und Kunststoff, sodass man nicht auf die überteuer-
ten klassischen Lösungen angewiesen ist. Auch zum Anbringen gibt es
dort reichlich Material zu kaufen.
Spartipp: Wählt man sie lang genug, kann man mit einer Schraube die
Koffer rechts und links befestigen.

Glühbirnen:
Aufgrund einer Verschwörung der Industrie soll immer die ganze Birne
getauscht werden, obwohl fast immer nur die Glühwendel defekt ist !
Wer versiert ist, kann hier manchen Euro sparen. Eine gute Quelle für
Glühwendel sind Halogenstäbe für Deckenfluter; die Wendel lässt sich
in 20 Stücke für 12 V teilen.

Helm:
Moderne Helme halten angeblich nur noch ein paar Jahre und sollen
dann ersetzt werden. Wie gut, wenn man dann noch einen robusten
von früher hat! Wenn nicht, kann man vielleicht auf einem Flohmarkt
günstig einen auftreiben.

Kettengleitschutz:
Furchen mit Heißkleber auffüllen. Heißkleber ist wiederverwendbar !
Am Schießstand nach einer Patronenhülse passenden Kalibers fragen,
um im Backofen Stangen gießen zu können.

Kettensatz:
Ist eigentlich nie defekt, nur verformt. Mit einem Kettennietgerät - ein-
malige Anschaffung! - können O-Ringe ausgetauscht werden. Bei (un-
gleichmäßig) gelängter Kette kann man die Kettenglieder mit einem
Hammer stauchen, bis das jeweilige Mass stimmt (Mikrometerschraube).
Am Schluss die Gesamtlänge der Kette prüfen, ist sie zu kurz, mit den
Kettenspannern wieder längen. Kettenräder und Ritzel kann man ein
wenig flacher klopfen, um das Material auszutreiben und anschließend
wieder in Neuform feilen. Wer mitdenkt, hat vom Neuteil eine Fotokopie
als Vorlage gemacht.

Klebeband:
Einer der wichtigsten Helfer in der Werkstatt und unterwegs. Zur Her-
stellung ein altes Bettlaken einseitig mit selbstgekochtem Knochenleim
bestreichen. Nach dem Trocknen in Streifen schneiden und aufrollen.

Lack:
Viel günstiger als professionelle Lackierung ist es, wenn man selber zu
Pinsel und Roller greift. Darauf achten, dass die gewählte Farbe für den
Außenbereich geeignet ist.

Öl:
Altöl wird wieder schön gelb, wenn man es (ggfs. mehrfach) durch eine
Rolle Klopapier filtriert. Für den Kettenöler geht Kettensägenöl, für die
Gabel Automatikgetriebeöl.

Schrauben:
Kann man in jeder Länge aus Gewindestangen viel günstiger selber ma-
chen. Als Kopf wird eine Mutter mit Sekundenkleber befestigt.

Verkleidung:
Nichts ist so kaputt, dass man es nicht wieder kleben könnte.
Aber auch fehlende Teile lassen sich aus mehreren Lagen Zeitungspa-
pier und Tapetenkleister komplett neu aufbauen. Durch entsprechende
Lackierung werden die Teile wetterfest und sind vom Original nicht mehr
zu unterscheiden.

Dichtungen:
Dichtungssätze kaufen war früher. Heute gibt es Dirko, große Tube zu manchmal
weniger als 5 Euro. Passt überall hin und drauf. Sollte es wieder erwartens
nicht richtig dichten, einfach noch mal Dirko drauf.
Geht auch von außen, aber da braucht es dann halt etwas mehr.
Bei Reparatur von Wellendichtringen und Dichtungslippen vor der
Montage 5 bis 10 Minuten aushärten lassen.

ach ja, und der noch: keine Garantie für garnix, is' klar, ne?

P. und wech
_________________
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Wir sprechen verschiedene Sprachen, meinen aber etwas völlig anderes
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Spaetstarter
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Beiträge: 764
Wohnort: Heckengäu

BeitragVerfasst am: 03.06.2011 09:11    Titel: Re: Tipps für preisbewußte Motorradfahrer Antworten mit Zitat

pointer hat Folgendes geschrieben:
Heute gibt es Dirko, große Tube zu manchmal
weniger als 5 Euro. Passt überall hin und drauf. Sollte es wieder erwartens
nicht richtig dichten, einfach noch mal Dirko drauf.
Geht auch von außen, aber da braucht es dann halt etwas mehr.


Ich kann mir nicht vorstellen, das so eine Dirko Raupe dichtet Whistle
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kommmschmit
Badisches Urvieh


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BeitragVerfasst am: 03.06.2011 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das nicht Kaltmetall, derSchweisser aus der Dose so to say? Mr. Green Obwohl: Das schaugt eher aus wie die Dichtpampe für die Dachrinne mit Glasfaserfäden.....bappt überall, vor allem an den Fingern. Can Can
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Spaetstarter
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BeitragVerfasst am: 03.06.2011 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

In dem Fall war es der Scheisser aus der Dose.

Angetroffen habe ich folgende Situation, ausgeführt m.W. von einer Werkstatt:
Ursprüngliches Gewinde trägt nicht mehr. Also M6x70 verbaut, die Bohrung dafür geht durch (uppsdada, schade eigentlich).
Die "Kontrollöffnung" mit Kaltmetall zugepappt, Gewinde rein, fäddich.
Die Reste des Kaltmetalls, verschmieren wir oben am Kupplungsdeckel, da die Schraube trotz "fachmännischer" Gewindereparatur nicht so richtig halten will und die Konstruktion somit leider etwas tröpfelt, vor allem auf den heissen Krümmer.

Wie war das noch bei Hertweck mit den Fachleuten und den Schlappenschustern ...

DIRKO S ist schwarz, letzteres stammt von mir. Damit war die Geschichte dann letztes Jahr nach dem Filterwechsel vorläufig dicht.
In Anbetracht der anstehenden HU vermutlich keine schlechte Idee.
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kommmschmit
Badisches Urvieh


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BeitragVerfasst am: 03.06.2011 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

Spätstarter hat Folgendes geschrieben:
Ursprüngliches Gewinde trägt nicht mehr. Also M6x70 verbaut, die Bohrung dafür geht durch (uppsdada, schade eigentlich).


Yellow Neutral Autsch...M6X 65 hätte gepasst. Knapp daneben ist aber auch vorbei. Tetschel
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