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Für dumm verkauft
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rei97
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BeitragVerfasst am: 13.01.2013 09:53    Titel: Für dumm verkauft Antworten mit Zitat

Also:
zieht Euch das mal genüsslich rein:

Holland liebt uns, weil unser Strom teurer wird

Deutschland exportiert so viel Strom wie nie - die Holländer freut's (Quelle: dapd)

Die Energiewende macht sich deutlich bemerkbar. Millionen deutsche Haushalte müssen tiefer in die Tasche greifen. Laut Berechnungen des Verbraucherportals Verivox, steigen die Strompreise um durchschnittlich 13 Prozent. Doch weil der Strom in Deutschland teurer wird, wird er in Holland billiger, berichtet "Bild.de".
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Überangebot: Deutschland exportiert viel Strom

Der Grund: Ungeachtet des Atomausstiegs haben die deutschen Stromkonzerne auch im vergangenen Jahr wieder eine deutliche Menge Strom billig exportiert und zum Teil auch verschenkt. Nach Zahlen des Branchenverbands BDEW waren es rund 23 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom in Nachbarstaaten – den Großteil (17,5 Milliarden) nach Holland, berichtet "Bild.de". Genug, um den Jahresverbrauch von zehn Millionen Zwei-Personen-Haushalten zu decken.

Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) berichtet, kommt die Erzeugung von Ökostrom die Verbraucher teuer zu stehen wie in keinem Jahr zuvor. Deutschlands Ökostromerzeuger erhielten allein für 2012 für die Energie mehr als 20 Milliarden Euro. Fast 17 Milliarden Euro davon zahlten die Stromverbraucher mit einer Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, berichtet die "FAZ".
Tarifvergleich

Weil die Stromkunden in Deutschland aber auch für den ausgeführten Strom die EEG-Umlage zahlen, sinkt der Strompreis in Holland, schreibt "Bild.de". Wie das Portal weiter berichtet, bekamen zuletzt an Weihnachten Nachbarländer, die den überflüssigen Strom abnahmen, bis zu 200 Euro/Megawattstunde Strom als Prämie.

Davon profitieren Stromkunden in Holland.. Dort sank der Strompreis von 21,09 im Jahr 2006 auf 16,4 Cent/kWh 2011 (Statistikbehörde Niederlande), minus 22 Prozent. In Deutschland stieg der Strompreis für die Privathaushalte dagegen drastisch an. Seit 2006 von 19,46 auf 25,89 Cent/kWh im vergangenen Jahr – plus 33 Prozent, berichtet "Bild.de".



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BeitragVerfasst am: 13.01.2013 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

...wer verkauft da wen für dumm ?? bild.de als nachrichtenquelle is ja allererste wahl für differenzierten journalismus bzw. die zusammenfassung von dpa-meldungen.

die aktuelle strompreisentwicklung und die damit verbundene diskussion verfolgt nur einen zweck: den ausbau der kernenergie in deutschland wieder attraktiv zu machen und damit die sicherung der monopole der evu's ... das letzte was die gebrauchen können, ist eine denzentrale erzeugung von strom. hinzu kommt, dass der transport des stroms auch nicht mehr in deren händen liegt (teuer, damit fremdvergeben).
die kosten der entsorgung des atommülls tragen die stromkunden und steuerzahler... deren anteil wird noch viel grösser ausfallen, als das bisschen öko-zulage. und die atommüllentsorgungsabgabe kommt jetzt mit macht Mr. Green
die bejammerten infrastrukturmängel (kein strom von nord nach süd) interessierten beim ausbau der kernwaffenreaktoren auch niemanden... der transport von strahlenmüll durchs ganze land is dagegen schon einigen aufgefallen....

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rei97
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BeitragVerfasst am: 13.01.2013 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Also:
für den Vergleich von Strompreisen brauchts keinen differenzierten Journalismus. Das mag jeder für sich an seiner eigenen Stromrechnung ablesen. Daß die Vorgehensweise , dem deutschen Michel den Atomstrom nochmal schmackhaft machen soll, ist schon klar, aber vor der Wahl traut sich Merkels Mockel nicht. Wartet mal ab, was los ist, wenn sie die absolute Mehrheit im Bundestag hat.....
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BeitragVerfasst am: 13.01.2013 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

nene, ist win win.

weil - die tomaten und tulpen jetzt billig mit strom zu beheizen sind und somit die tomaten und tulpen bei uns billiger werden. Mr. Green

ausserdem zahlen die holländer gutes tagesgeld und das täglich nicht jährlich wie unsere banken. Mr. Green

bohha war das schlecht.

so ich mach jetzt auf gen münchen da ist morgen und übermorgen für mich messe angeordnet.


alex
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fpg
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BeitragVerfasst am: 13.01.2013 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

...und alle werden es toll finden... das wird passieren. da braucht man sich keine hoffnung zu machen. strahlende zukunft für kinder und enkel ohne endlagerung aber dafür in jeder hinsicht teuer Wegschmeiß Wegschmeiß ... jabba the hood und murkel werden es allen besorgen Mr. Green

hier in der region verfolgt man jetzt einen anderen ansatz. dezentralisierung wird einfach gemacht.... fertig. alle neubaugebiete werden mittels kwk bzw. gasgeneratoren und regenerativen quellen versorgt. die industrie betrachtet (hier) die atomenergie und ihre folgen als standortnachteil und innovationsbremse. was man so mitbekommt, sind die pläne sehr weitreichend und durchgeplant. wenn das umgesetzt wird, interessiert keinen hier, ob der süden noch strom aus dem norden braucht Mr. Green ...

http://www.asse2.de/download/weisse-suempfe-wittmar.pdf


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SRatte
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BeitragVerfasst am: 13.01.2013 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ob der Strom in Holland wirklich billiger ist...und wenn ja warum...keine Ahnung.

Aber das deutsche EEG-Überangebot an Weihnachten ist halt Fakt.

Es war recht windig, die Industrie hat Ferien gemacht und kalt wars auch nicht.

Da führte zu neg. Strompreisen an der EEX aus (scheinbar) ganz normalen Gründen.

Viel Angebot, wenig Nachfrage.

Somit war neg. Regelleistung eben bis zun 350 €/MWh wert.

Das "Heilmittel" sind u.a. Pumpspeicherkraftwerke die wir leider zu wenig haben...und Neubauten von diversen Gruppen auch verzögert / verhindert werden. (siehe Atdorf)

Das ganze hat neben der technischen auch eine kaufmännische Seite.

Früher hat man die Oberbecken nachts mit billigem Atomstrom gefüllt und zur Mittagsspitze wieder turbiniert und somit den technischen Wirkungsgradverlust kfm. überkompensiert.

Heute, bzw. spätestens Morgen, pumpen wir zur Mittagsspitze mit teurem Photovoltaikstrom und turbinieren dann bei möglicherweise wesentlich niedrigeren Strompreisen wieder.
Dann wird der tech. Wirkungsgradverlust (Pumpen/Turbinieren) noch durch einen kfm. Verlust verstärkt.

Hier muss m.M. nach die Politik die Bedingungen so gestalten, das auch neue Pumpspeicherkraftwerke kfm. attraktiv werden.

Merke:
Kraftwerke werden in erster Linie nicht gebaut um Strom zu erzeugen.
Ziel ist es Gewinn zu erwirtschaften.
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rei97
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BeitragVerfasst am: 13.01.2013 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Also:
Danke dem Profi.
Leider hat die Sache einen Haken.
Sollte mal jemand auf die Idee kommen in der Zeit der Komputa den Strompreis angebotsgerecht zu machen, wären die Verbraucher sicher auch bereit, sich so einzurichten, daß sie die Spitzen kappen und Geschenke an unsere lieben Nachbarn vermeiden.
Es geht aber hier nicht um inteligenten Stromverbrauch, sondern ums Abwürgen der Regenerativen zugunsten der allgemein gewünschten Wiedereinführung der AKWs. Japan zeigt ja gerade, wie man das deichselt.
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SRatte
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BeitragVerfasst am: 13.01.2013 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

rei97 hat Folgendes geschrieben:
Also:
Sollte mal jemand auf die Idee kommen in der Zeit der Komputa den Strompreis angebotsgerecht zu machen, wären die Verbraucher sicher auch bereit, sich so einzurichten, daß sie die Spitzen kappen und Geschenke an unsere lieben Nachbarn vermeiden.

Regards
Rei97


Das wird kommen.....früher oder später.
genauer: kommen müssen schon wegen der Netzstabilität....

Die Technik dafür ist schon verfügbar.
Ob es aber einfacher wird für den Endkunden....?

Für viele ist heute schon die Stromrechnung ein Buch mit sieben Siegeln.


Zitat:
Es geht aber hier nicht um inteligenten Stromverbrauch, sondern ums Abwürgen der Regenerativen zugunsten der allgemein gewünschten Wiedereinführung der AKWs.


Das wiederum glaube ich einfach nicht.

Bzw. kommt drauf an was Du meinst.

Ich glaube nicht das in Deutschland jemand ernsthaft glaubt oder plant neue AKWs zu bauen, warum auch ?
(Siehe Schlusssatz meines letzten Beitrags)

Womit Du sicher richtig liegst: die verbleibenden AKWs länger laufen zu lassen.....aus gleichem Grunde.
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rei97
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BeitragVerfasst am: 13.01.2013 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Also.
Dann los, wenn es nicht nur ums Abzocken geht.
Mein Trockner läuft im Winter nach Eigenbedarf, nicht nach Angebot.
Eine Kühlthruhe bei -30° kann einen Tag ohne Strom, wenn das Angebot teuer. Wenn der Strom teuer ist, Läppi, sonst die 400W Zusatzheizung Desktop usw... Wenn es Verbraucher überfordert, sollen sie nicht BILD lesen, sonern ihren Stromzähler oder ihre Stromrechnung.
Präkere Familien oder Rentner mit Sozialhilfe werden eh vom Staat alimentiert und da ändert sich durch angepasste Strompreise NICHTS.
Die Industrie lehnt sich zurück, denn sie bekommt sowieso alles subventioniert. Mir schwillt der Kamm bei solcher Politikverdrossenheit der Masse.
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BeitragVerfasst am: 13.01.2013 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

...an intelligenter lastverteilung wird u.a. schon intensiv gearbeitet. die frage nach vernünftigen gründen für den betrieb von akw spielte damals auch keine rolle. die industrie musste erst überredet werden... u.a. mit dem geschenk der "entsorgung" durch die allgemeinheit... die evu kassieren/ten bei sehr geringem eigeneinsatz.

das einzige was aus meiner sicht hilft, ist die ablösung dieser unternehmen durch dezentrale systeme in öffentlicher hand. kommunen oder kreise versorgen ihre bürger mit energie... zum selbstkostenpreis... energieföderalismus auf basis regenerativer bzw. intelligenter technologie. grosse energieverbraucher aus der industrie erwerben anteile an konventionellen kraftwerken. damit liegen die energiekosten in deren händen und sind dem gleichen druck des marktes ausgesetz, wie ihre produkte´... markt statt subvention... Mr. Green Mr. Green

überschusshandel wird bei gesteigerten bedarfen die infrastrukturfrage ebenfalls lösen... kommune a verkauft kommune b den strom oder das gas... wie man das zeugs dahin bekommt, muss dann mittels verlust/überschuss-methode errechnet werden. invest kontra steuer ... die neue seife wird ja auch nicht teurer, nur weil der hersteller eine neue fertigungslinie in betrieb nimmt...

eine energiewende mit überkommenen monopolambitionen kann nicht funktionieren... daher rechne ich fest damit, dass es weiterhin akw geben wird und, sofern man öttinger (ein mann wie das bier le mur ) glauben schenkt, deren anzahl noch steigen wird. es ist fester bestandteil der konservativ-reaktionären welt, dass diese mit atomstrom betrieben werden muss...

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BeitragVerfasst am: 14.01.2013 07:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Thema 'dezentrale Versorgung', wir ueberlegen gerade ob wir unsere Heizung beim Austausch nicht auf Holzvergaserheizung umstellen und / oder den Kachelofen besser integrieren.

Strom verkaufen wir noch, aber da ist auch die Ueberlegung im Zuge der Heizungsneuplanung auf Eigenverbrauch zu gehen. Haengt aber auch von der bis dahin vorhandenen Technik zur Stromspeicherung ab...

Mal sehen, was so kommt...
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BeitragVerfasst am: 14.01.2013 08:51    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

..holz ist ein teurer brennstoff... hier verkaufen die bauern das brennholz an die holzheizer und kaufen sich dann lieber heizöl... Mr. Green ... wenn du günstig an holz kommst, dann kann sich das lohnen... ökologisch ist holzfeuerung hingegen auch nicht wirklich. die bäume wachsen nicht so schnell wie die nachfrage nach feuerholz. es ist nur eine frage weniger jahre, dann werden scheitholz und pellets zu knappen gütern.
strom zu speichern ist, zumindest was die batterietechnik angeht, auch nicht wirtschaftlich realisierbar und zudem technisch und ökologisch sehr problematisch.

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BeitragVerfasst am: 14.01.2013 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, dachte ich mir schon....

Ausgehend von unserer aktuellen Situation, Erdgas / Photovoltaik / Strom / Kachelofen, schauen wir uns halt verschiedene Moeglichkeiten an.

Gas und Strom bekommen wir schon von 'alternativen' Anbietern, offiziell ist der Strom atomlos, aber...

Erdoel und Pellets haben wir fuer uns nahezu ausgeschlossen. Heizoel hatten wir schon genutzt und bei Pellets ist es halt der oben schon angefuehrte Grund mit dem Angebot und halt auch Lagerkapazitaet.

Im extremen Fall bleibt alles so wie es ist... und es werden nur die defekten Geraete ausgetauscht.
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BeitragVerfasst am: 14.01.2013 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

fpg hat Folgendes geschrieben:
moin,

..holz ist ein teurer brennstoff... ...der fpg


Wie sind denn bei euch die Holzpreise fuer den Festmeter brennfertig geschnitten?
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BeitragVerfasst am: 14.01.2013 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

...aktuell kann ich das garnicht beantworten, da ich noch nicht wieder rundgefragt habe... hängt ja auch am holz bzw. dessen qualität (und am vertrauen gegenüber dem holzlieferant.... Mr. Green )

der mensch, der mir sein heizöl verkauft hat weil er auf scheitholz umgestiegen ist, war aber vor weihnachten am fluchen, weil die preise so "unerwartet" gestiegen sind.
wir wollen uns einen kaminofen mit wasserführung ins wohnzimmer stellen... als ergänzung zu öl und solarthermie. der erdgasanschluss im keller bleibt unbenutzt... der ist bestenfalls eine option.

wir lägen zwischen 8 und 10 rm /jahr (buche) ... viel holz, viel platz. momentan können wir über einen guten freund zu guten konditionen holz beziehen, aber die nachfrage steigt, weil alle die gleiche idee haben Mr. Green Mr. Green
(im moment fallen die heizölpreise wieder....)

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SRatte
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BeitragVerfasst am: 14.01.2013 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
systeme in öffentlicher hand


So war es bis zur Liberalisierung.
Für uns als Mitarbeiter war damals auch alles besser Mr. Green

Zitat:
kommunen oder kreise versorgen ihre bürger mit energie... zum selbstkostenpreis... energieföderalismus


Warum sollte jemand was zum Selbstkostenpreis verkaufen ?
Kommune und Kommunismus sind dann nicht mehr weit auseinander.

Zitat:
eine energiewende mit überkommenen monopolambitionen kann nicht funktionieren...


Ich behaupte mal das geht. Die Aufgaben der Monopolisten ändern sich halt.
Irgendjemand muss den "Laden" ja auch technisch zusammenhalten.
Wie sollen sonst die vielen Einspeiser / Verbraucher koordniert werden ?

Dezentral ? kann ich mir nicht vorstellen.
Eher noch zentraler als heute, also 1 Netzgebiet statt 4 im Lande.


Zitat:
dass es weiterhin akw geben wird und, sofern man öttinger (ein mann wie das bier ) glauben schenkt, deren anzahl noch steigen wird.


Wird wohl so sein, aber nicht in der BRD.

Zitat:
es ist nur eine frage weniger jahre, dann werden scheitholz...


Da läuft noch viel Wasser den Bach runter.
Pellets habe ich bewusst aus dem Zitat rausgenommen, da hast Du recht.

Aber normales Holz wird zumindest bei uns in der Region nicht knapp werden. Wenn ich beim Waldspaziergang sehe was vergammelt....

Ausserdem werden einige Selbstwerber merken das Holz machen mit Arbeit verbunden ist.
Dann ist man entweder zu faul, oder aber merkt man das es doch teuer ist. Je nachdem ob Holzmachen als Hobby betrachtet wird oder als Möglichkeit Geld zu sparen.

Zur Ergänzung hier mal ein Strompreis-Chart der Weihnachtszeit
http://charts.eex.com/chart/?l=de&w=745&pt=M&fp=BM&base=1&ma=PHELIX&avg=&d=20130101&ct=SAPE&di=30

P.S. Ja, ich habe die Zitate aus dem Zusammenhang gerissen, meine Kommentare beziehen sich halt nur auf den jeweiligen Teil.
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BeitragVerfasst am: 14.01.2013 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

...das mit den zitaten is schon ok. kommunale kontrolle rsp. föderalismus sind nun echt nicht mit kommunismus zu verwexxeln... der kommunismus ist zentralistisch und authoritär, föderalismus is da ne ganz andere geschichte !

das argument des zentralisierungszwangs aufgrund der netzkoordination kann man so nicht stehen lassen. letztlich muss man sich nur auf ein gemeinsames "protokoll" einigen und die möglichkeiten der modernen kommunikation nutzen. der witz im angedachten konzept liegt ja darin, dass die technik (egal wie veraltet) nicht mehr das marktbestimmende element ist. der strompreis beinhaltet dann die rostoff- betriebs- und infrastrukturkosten sowie die lohn- und mehrwertanteile der erzeuger, wie jetzt auch, nur dass der gewinn nicht mehr an unbeteiligte fliesst sondern den strompreis senkt. die satzungen dieser versorger schreiben gemeinnützigkeit vor, ganz so, wie die ollen genossenschaften das mal gemacht haben (baugenossen, ra(i)ffeisen, sparda usw. ). der grundsatz: eigentum verpflichtet und gemeinwohl vor spekulation würde doch allen nützen. ausserdem verhindert der mangel an monopol einen stillstand der technikentwicklung.... die rohstoff- und betriebskosten zu senken ist hier der anreiz....

zum holz... Mr. Green es gab zeiten, da war unser teil europas von einem dichten mischwald überwuchert.... das wurde zweimal sehr spektakulär geändert. beide male betrug hier die bevölkerungszahl keine million menschen .... und die haben innerhalb weniger jahrzehnte einen totalen kahlschlag angerichtet... der abgeschwemmte boden bildet in ganz nordwesteuropa zwei wunderbare zeitmarken in allen gewässerauen. der sog. auelehm bedeckt die niederterrassen, teilweise sogar die mittelterrassen. das ausmass der abholzung zeigt einem die sedimentationsrate dieses materials... obwohl es nur ein kurzer teil der erdgeschichte war, schafft es der auelehm auf mehrere meter mächtigkeit. würde man diese rate auf die ursprungssedimente der alpen übertragen, reichten diese bis zum mond Mr. Green Mr. Green

das holz wurde damals fast ausschliesslich verfeuert.... ach ja... genau wie der wald des mittelmeerraums....

...und dann is da ja noch die lüneburger heide.... man made desert Mr. Green

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BeitragVerfasst am: 14.01.2013 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ausserdem werden einige Selbstwerber merken das Holz machen mit Arbeit verbunden ist.
Dann ist man entweder zu faul, oder aber merkt man das es doch teuer ist. Je nachdem ob Holzmachen als Hobby betrachtet wird oder als Möglichkeit Geld zu sparen.



Tja, auch wenn es bei uns hier wohl genuegend Holz gibt muesste ich es nutzfertig einkaufen.

Das selber machen faellt bei mir aus verschiedenen Gruenden aus. Von daher kommt bei uns der Kostenaspekt ein besonderes Gewicht. Bleibt Scheitholz in einem vernuenftigen Rahmen im Vergleich zum Erdgas, dann haette es schon seinen Reiz.

Aber auch Punkte wie Haltbarkeit und Zuverlaessigkeit der Brenneranlage als solche gehoeren dazu.

Es gibt halt einiges zu bedenken...
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BeitragVerfasst am: 14.01.2013 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

ich sehe wir haben eine anderen Bezug zur Zeit Mr. Green

Liegt vielleicht an Deiner Ausbildung, oder ?

Zum Netz: Es ist sicher möglich was Du meinst, aber realistisch ?

Es sind ja jetzt schon weit mehr als 4 Netzbetreiber die das europ. Verbundnetz am laufen halten.
Das gemeinsame Protkoll heißt:
50 Hz und Erzeugung = Verbrauch, und auch Spannungshaltung ist ein Thema. (Stichwort Blindleistung)

Alternativ wären theoretisch kleinere Inselnetze denkbar, aber der Versorgungssicherheit dient das nicht gerade.

Wobei man hierzu wieder ernsthaft überlegen kann, ob es eine solche Sicherheit (99,99% in 2010) überhaupt nötig ist, zu welchem Preis...

In Irland z.B. fällt der Strom 10 mal häufiger aus.
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dreckbratze
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BeitragVerfasst am: 14.01.2013 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

wenn du dein holz ofenfertig kaufen musst, ist es für dich uninteressant, andreas.
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