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Elektriker hier? Kompressormotor läuft nicht an...
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JoeBar
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BeitragVerfasst am: 16.07.2010 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

Güde hat sich gemeldet und meint ich könne den direkt bei denen bestellen. Hoffentlich haben die vor dieser Aussage auch einen Blick ins Lager riskiert. Ich hab nun mal bestellt mit der Bitte mir, falls er nicht verfügbar sei, mir genauere Daten zum Kondensator zur Verfügung zu stellen.
Nach dieser CQC- Nummer habe ich auch schon gegoogelt, aber irgendwie scheint mir da das Produktionsdatum mit enthalten zu sein, so dass ich die 70µF nicht so recht auf meinen Kondensator übertragen wollte (auch wegen den Fragmenten vom Typenschild). Aber wenns rechnerisch auch hinkommt...

Ich hab mal bestellt und warte ab...

Grüße,
Oliver
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Es geht im Leben nicht darum, gute Karten zu bekommen, sondern um die Kunst, mit einem miesen Blatt möglichst gut zu spielen.
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JoeBar
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BeitragVerfasst am: 28.07.2010 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

der Kondensator ist da. Die haben das Teil per Rechnung (mit Verpackung/Versand knapp 17.- EUR) verschickt, wirklich netter Service. Nach derer Meinung müsste es also ein 45µF Kondensator sein, was ja auch zu dem passen würde, was man an Fragmenten noch lesen konnte. Einbauen und testen schaff ich erst nächste Woche...



Grüße,
Oliver
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kommmschmit
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BeitragVerfasst am: 28.07.2010 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Can Can
Prima. So sollte es sein. Jetzt muss das nur noch die Ursache gewesen sein und schwupps kannst du wieder einen Blasen.... Mr. Green
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Spaetstarter
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BeitragVerfasst am: 28.07.2010 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Well done!

Der Hersteller sollte es eigentlich am Besten wissen und der Preis ist ok. Man darf gespannt sein ... wie war das mit dem Heinzelmann und wech
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kommmschmit
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BeitragVerfasst am: 28.07.2010 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Rischdisch...... Mr. Green


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JoeBar
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BeitragVerfasst am: 28.07.2010 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

habs schon probiert. Blasen is noch nicht. Der Kondensator ist erstens etwas zu gross und passt nicht ins Gehäuse und der Motor springt leider immer noch nicht an...
Also doch den E-Motor auseinandernehmen um zu gucken, was da los sein könnte. Schade...

Grüße,
Oliver (Hoppenstedt)
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Spaetstarter
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BeitragVerfasst am: 29.07.2010 09:00    Titel: Antworten mit Zitat

Der Ansatz à la Radiobastler hat also nichts gebracht.
Nach dem Motto, wie prüft man als Elektroniker, ob das rechte Hinterrad einen Platten hat ?
Man wechselt das verdächtige Bauteil nach links vorne und prüft ob der Fehler mitwandert ...

Eine Ferndiagnose ist schwierig, nicht nur bei Moppeds.

Beginnen wir also mal vom anderen Ende her:
Ein Kondensatormotor (oder ein Drehstrommotor in Steinmetzschaltung) hat nur ein mässiges Anzugsmoment. Das ist mit einem Drehstrommotor nicht zu vergleichen. Die angetriebene Mechanik muss so aufgebaut sein, dass der Motor beim Einschalten dagegen ankommt.
Zu Beginn des Freds steht, dass er sich drehen lässt. Wieviel Kraft ist dazu aufzuwenden, da sollte sich von Hand (ohne Kurbel oder Werkzeug) etwas bewegen lassen ?

Die nächsten Schritte, wenn die Mechanik sicher ausgeschlossen werden kann:
- Bild vom Motorklemmbrett einstellen, also das schwarze Kästchen oben auf dem Motor, wo die vom Druckschalter kommende Zuleitung und der Kondensator angeschlossen sind. Dort sollten sich Klemmenbezeichnungen U1, U2, Z1, Z2 finden lassen.
- Güde um Zusendung des Stromlaufplanes bitten, das würde die Sache doch sehr erleichtern. Dann wird hoffentlich klar, wie der Kondensator angeschlossen ist (Anlauf oder Betrieb) und welche Grösse er hat. 45 µF bei 2,2 KW Motorleistung kommen mir zu niedrig vor, wenn die da mal nur nicht ins falsche Regal gegriffen haben Mischugge
- Messen der Motorwicklungen - natürlich nur bei gezogenem Netzstecker. Multimeter mit der Möglichkeit zur Widerstandsmessung ist vorhanden ?
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JoeBar
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BeitragVerfasst am: 30.07.2010 08:51    Titel: Antworten mit Zitat

Guten morgen,

Die Verkabelung bzw. Schaltung mit den von Dir genannten Bezeichnungen sind an der Innenseite des Deckels angebracht. Allerdings finde ich diese Bezeichnungen auf der Anschlussleiste nicht wieder. Mein nächster Gedanke wäre (also auch in anbetracht, dass der Nulleiter lose im Kästchen lag, dass vielleicht die Kabel vom Motor nicht richtig im Klemmbrett aufgelegt sind.
Den Kondensator hatte ich, weil er ja auch mechanisch nicht passte noch nicht mit den passenden Anschlüssen versehen und die Kabel nur unter die Anschlusschrauben geklemmt.
Ich hätte dann also Kabelfarben, die Schaltung ohne konkrete Kabelzuordnungen und die Hoffnung, dass der originale Kondensator ja jetzt auch eigentlich intakt sein könnte...
Der Motor lässt sich am Lüfterrad wirklich leicht drehen und auf der anderen Seite dreht auch der Kompressor mit. Multimeter und etwas technisches Verständniss ist vorhanden. Ich habe mich mit Wechselstrommotoren allerdings noch überhauptnie beschäftigt, so dass ich mir erstmal Gedanken über dessen Funktionweise machen muss. Aber das wäre dann wirklich erst nächste Woche...

Grüße,
Oliver

PS. Achja, ich habe den Kerl angeschlossen und eingeschaltet, beim 2-ten oder 3.-ten Versuch sprang dann auch der Schutzschalter am Kompressor raus.
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Spaetstarter
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BeitragVerfasst am: 30.07.2010 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

JoeBar hat Folgendes geschrieben:
Die Verkabelung bzw. Schaltung mit den von Dir genannten Bezeichnungen sind an der Innenseite des Deckels angebracht. Allerdings finde ich diese Bezeichnungen auf der Anschlussleiste nicht wieder. Mein nächster Gedanke wäre (also auch in anbetracht, dass der Nulleiter lose im Kästchen lag, dass vielleicht die Kabel vom Motor nicht richtig im Klemmbrett aufgelegt sind.

Der Verdacht liegt wirklich nahe. Wie gesagt, mach mal ein Bild von der Geschichte ... Deckel zusammen mit Klemmbrett ... nur Kabelfarben ist so eine Sache, da werde ich keine Aussage (tue dieses oder jenes) treffen.

JoeBar hat Folgendes geschrieben:
und die Hoffnung, dass der originale Kondensator ja jetzt auch eigentlich intakt sein könnte...

Auch diese Vermutung liegt nahe, da das Ersattzeil ja das Problem nicht behoben hat.

JoeBar hat Folgendes geschrieben:
so dass ich mir erstmal Gedanken über dessen Funktionweise machen muss. Aber das wäre dann wirklich erst nächste Woche...

Das http://www.elosal.de/ratgeber/ und das http://de.wikipedia.org/wiki/Drehstrom-Asynchronmaschine hilft Dir dabei ...

JoeBar hat Folgendes geschrieben:

PS. Achja, ich habe den Kerl angeschlossen und eingeschaltet, beim 2-ten oder 3.-ten Versuch sprang dann auch der Schutzschalter am Kompressor raus.

Völlig normal. Beim Anlauf oder im Stillstand zieht ein Asysnchronmotor am meisten Strom (5..8 faches des Nennstroms). Die Stromaufnahme fällt mit steigender Drehzahl ab und steigt bei Belastung wieder bis zur Nennstromaufnahme (in der Nähe des sogenannten Kippmomentes) an. Wird über das Kippmoment hinaus noch mehr Last abverlangt, würgt es ihn ab und er ist wieder bei der hohen Stromaufnahme angekommen. Dieses Mal aber dauerhaft.
Dann ist der Motorschutzschalter als Sicherheitseinrichtung gefordert.
Somit ist klar, dass dieses Teil sich korrekt verhält Mr. Green

Ach ja, pass bitte mit dem Kondensator auf. Wenn der Motor mal laufen sollte und es ein Anlaufkondensator ist, wird der nach dem Hochlaufen wegggeschaltet. Die Spannung bleibt aber noch lange Zeit in lebensgefährlicher Höhe im Kondensator gespeichert.
Ich pflege in solchen Fälle vor dem Ausklemmen nochmals zu messen und durch das Belasten mit dem niederohmigen Messwerk des Spannungsprüfers reduziert sich die Spannung sofort.
Das funzt aber nicht mit dem Taschenmultimeter aus dem Baumarkt. Daher im Zweifel die Leitung des Kondensators lieber vor dem Ausklemmen kurzschliessen. Aber bitte bei gezogenem Netzstecker.
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JoeBar
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BeitragVerfasst am: 31.07.2010 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Spätstarter hat Folgendes geschrieben:

...
Daher im Zweifel die Leitung des Kondensators lieber vor dem Ausklemmen kurzschliessen. Aber bitte bei gezogenem Netzstecker.


Hallo,

danke für dei Warnung, auf den Gadanken, bin ich dann auch zu genau dem Zeitpunkt gekommen, als ich ihn wieder abklemmen wollte... Der nötige Respekt vor der Geschichte ist vorhanden...

Grüße,
Oliver
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JoeBar
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BeitragVerfasst am: 01.08.2010 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

ich habe den Kompressor nach dem ziehen des Steckers einfach erst wieder eingeschaltet und dann sicherheitshalber noch kurzgeschlossen (was keinen funken brachte), da ich halt nicht genau wusste, was der Kondensator da so für mich breithalten könnte...

Grüße,
Oliver
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Spaetstarter
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BeitragVerfasst am: 01.08.2010 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Joe hat Folgendes geschrieben:
Veto,

Euer Ehren, nicht einfach den Kondensator brücken zum Entladen !

Über einen geeigneten Widerstand langsam entladen ... ist gesünder fürs Material.

Gruß

Joe

Stattgegeben. So man einen geeigneten Entladewiderstand parat hat.
Meiner Meinung nach lieber das Material, als sich selbst gefährden. Ist gesünder für den Mann.

Bevor ich selbst dranhänge, werde ich Nr. 1. bis 4. der 5 elektrischen Sicherheitsregeln irgendwie erreichen. Es wäre nicht das erste Mal, dass der (isolierte) Seitenschneider für Spannungsfreiheit sorgt, wenn die Sicherung nach 20 Fehlversuchen immer noch unauffindbar ist ... ich bin da leidenschaftslos. Die Sicherung fand sich dann ... beim Nachbarn le mur

Ich rate vor Nachahmung jedoch dringend ab. Was bei den üblichen 1,5 mm² (16 A / 230 V) im Wohnbereich etwas blitzt und knallt, ist bei höherem Querschnitt und Absicherung riskant.

P.S. Keine Funken. Bei vielen MP-Kondensatoren ist aus diesem Grund bereits ein Entladewiderstand integriert. Bleib bei Deinem respektvollen Vehalten, so, wie wenn es keinen Entladewiderstand gibt.
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Spaetstarter
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BeitragVerfasst am: 01.08.2010 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Röhrenverstärker und Respekt einflössen, das glaube ich Dir gerne.
Vor kurzem habe ich die Platine eines solchen dupliziert.
In dem Ausmass, wie es da geschmort hatte, war ganz schön Bums dahinter, das waren nicht bloss 12 V.
5-8 mm Leiterbahnbreite, im Umkreis von mehreren Zentimetern, weggebrannt, gekräuselt, abgehoben, Leiterplatte durchgebrannt und metallisiert. Die Replik habe ich daher auch ganz genau auf Ätzfehler und Rückstände abgesucht Mr. Green
Der letzte Fall, bei dem ich einen solchen Schaden gesehn habe, war ein Thyristorumrichter aus der Antriebstechnik.
Röhrenverstärker sind aber wohl recht robust, das Teil läuft wieder, laut Aussage des IG-Kameraden Headbanger

P.S: JoeBar@ Leiterplatten müssen wir in Deinem Fall nicht berücksichtigen.
Viel Erfolg !
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JoeBar
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BeitragVerfasst am: 12.08.2010 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

okay, ich hab mich gestern nochmal dran probiert und denke langsam, dass es den Motor zerlegt hat.

Ich habe vier kabel, wovon jeweils 2 zusammen aus dem Gehäuse kommen. Ich hatte keine Kamera parat, Photos folgen noch. Diese beiden Paare gehen dann auch als Paar in die Spuleneinheit...

- die beiden Kondensatoren verhalten sich, wenn man das Ohmmeter anschließt recht vergleichbar, (nahezu identisch)

- am einen Paar messe ich mit dem einfachen analogen Meßgerät 2 Ohm
- am anderen 1 Ohm
- zwischen den Paaren scheinen jeweils eine Seite zusammenzu liegen (0 Ohm)

Eigentlich hätte ich gehofft, dass die Schaltung oben am Klemmbrett erfolgt, zumal es im Deckel eine Zeichnung für Rechts- und Linkslauf gibt (vergleichbar der von der elosal-seite)...


Also habe ich gedanklich aus den beiden Kabeln mit den 0 Ohm Z1 und U2 gemacht,
das Kabel mit dem 1 Ohm wurde zu U1 und das mit den 2 Ohm zu Z2

-> gleiches Verhalten...

Ich gehe jetzt mal von einem Kurzschluss zwischen den beiden Spulen aus... ;-(

Grüße,
Oliver
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BeitragVerfasst am: 13.08.2010 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

beim Weyhtag, das liest sich nicht gut.

Ich frage sicherheitshalber nochmals nach.
Ein Leitungspaar hat den niedrigen Widerstand (1 Ohm) und vermutlich auch einen grösseren Querschnitt ==> Hauptwicklung U1/U2
Das andere, ca. doppelter Widerstand (evtl. kleinerer Querschnitt) ==> ist dann die Hilfswicklung Z1/Z2

Der Kondensator muss (!!) komplett ausgeklemmt sein, da der sonst im entladenen Zustand massiv die Messwerte verfälscht.

So sollte das dann von den Meßergebnissen aussehen:
U1/U2 = kleiner Widerstand
Z1/Z2 = doppelter Widerstand (ca.)
U2/Z1 = keine Verbindung (je nach gewünschter Drehrichtung ist dann am Klemmbrett zu brücken).
Oder:
U2/Z1 = Durchgang (0 Ohm), damit ist bereits im Motor fest auf Rechtslauf gebrückt. Das kann sein, obwohl die 4 herausgeführten Leitungen und die Angaben im Deckel dagegen sprechen.
In diesem Fall muss (!!) aber zwischen U1 und Z2 der Widerstand beider Wicklungen (ca. 3 Ohm) messbar sein.

U1/Z1 oder U1/Z2 = da darf keinesfalls ein Schluss (0 Ohm) bestehen, da kommt der Kondensator rein, der für die notwendige Phasenverschiebung sorgt. Egal ob Rechts- oder Linkslauf.

Falls beide U Anschlüsse mit Z Anschlüssen kurzgeschlossen sind, stimme ich Dir zu. Dann ist der Kondensator dauerhaft kurzgeschlossen und somit unwirksam. Wenn das auf Wicklungsschlüsse im Motor zurückzuführen ist, war es das. Ich empfehle Dir, den Motor dann noch auszubauen und einen Blick reinzuwerfen. Da gibt es manchmal unerhörte Basteleien.

Falls nach Ausbau und Öffnen kein offensichtlicher Fehler erkennbar ist, dann ist es leider ein Fehlschuss gewesen, da es sich kaum rechnen wird, den Motor instandsetzen zu lassen. Ein anderer Motor passt dann mechanisch nicht mit dem Verdichter zusammen ... lass die Finger davon, das wird eine Dauerbaustelle ... da kannst Du auf ein besseres Angebot (Ladenhüter im Baumarkt) warten.

Stell aber mal trotzdem noch Bilder ein, die sind immer hilfreich zur Diagnose.
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